Die Bilddaten stammen aus der funktionellen Magnetresonanztomographie (MRT). Diese Methode kann verwendet werden, um die Bereiche des Gehirns zu visualisieren, die bei der Ausführung einer bestimmten Aufgabe aktiv sind. „Diese Regionen stellen Netzwerke von Neuronen dar, die eine Reihe von Genen aktivieren, um ihre Arbeit zu erledigen“, erklärt die Erstautorin der Studie, Joanna Kaczanowska, vom Institut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien. „Wir wissen, welche Gene in welchen Netzwerken aktiv sind, und wir können die Sequenzen dieser Gene beim Menschen mit denen anderer Arten vergleichen.“
Sprache und strategisches Denken
Mithilfe von Data Mining suchten die Forscher nach Spuren natürlicher Selektion in allen menschlichen Genen, die an Gehirnnetzwerken beteiligt sind, um herauszufinden, welche kognitiven Merkmale dem stärksten Selektionsdruck ausgesetzt sind. Dazu nutzten sie einen neuen computergestützten neuroanatomischen Ansatz, der von Florian Ganglberger und Katja Bühler vom Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung (VRVis) in Wien entwickelt wurde. Nachdem sie diese Technik auf moderne Menschen angewendet hatten, verfolgten sie Abstammungslinien zurück zu archaischen Primaten, von vor 60 Millionen Jahren bis heute, und kartierten den Selektionsdruck auf dem Weg. Sie fanden heraus, dass Gene, die an der Sprache beteiligt sind, bei den frühen Vorfahren des Homo sapiens vor 7,4 bis 1,7 Millionen Jahren zahlreiche Veränderungen durchmachten. Dies zeigt den Wissenschaftlern zufolge, dass grundlegende Sprachkenntnisse entscheidend für die Entwicklung von Denisova-Menschen, Neandertalern und modernen Menschen waren. Sie zeigten auch, dass nach der Abspaltung des modernen Menschen vom Neandertaler vor 800.000 Jahren strategisches Denken ebenfalls zu einem wichtigen Merkmal der natürlichen Selektion wurde. Die Kombination aus fortgeschrittenen Sprachkenntnissen und strategischem Denken hat möglicherweise den Unterschied zwischen dem Überleben des modernen Menschen und dem Untergang der Denisovaner und Neandertaler ausgemacht. In ihrem Papier betonen die Forscher, dass „sie wie bei jeder neuroarchäologischen Methode nur mögliche und plausible Szenarien vorschlagen“. Diese könnten leicht erweitert und verbessert werden, wenn ältere Genome und Gehirndaten verfügbar werden.
title: “Homo Sapiens Sprache Und Strategisches Denken Als Evolution Rer Vorteil Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-29” author: “Leona Fallon”
Die Bilddaten stammen aus der funktionellen Magnetresonanztomographie (MRT). Diese Methode kann verwendet werden, um die Bereiche des Gehirns zu visualisieren, die bei der Ausführung einer bestimmten Aufgabe aktiv sind. „Diese Regionen stellen Netzwerke von Neuronen dar, die eine Reihe von Genen aktivieren, um ihre Arbeit zu erledigen“, erklärt die Erstautorin der Studie, Joanna Kaczanowska, vom Institut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien. „Wir wissen, welche Gene in welchen Netzwerken aktiv sind, und wir können die Sequenzen dieser Gene beim Menschen mit denen anderer Arten vergleichen.“
Sprache und strategisches Denken
Mithilfe von Data Mining suchten die Forscher nach Spuren natürlicher Selektion in allen menschlichen Genen, die an Gehirnnetzwerken beteiligt sind, um herauszufinden, welche kognitiven Merkmale dem stärksten Selektionsdruck ausgesetzt sind. Dazu nutzten sie einen neuen computergestützten neuroanatomischen Ansatz, der von Florian Ganglberger und Katja Bühler vom Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung (VRVis) in Wien entwickelt wurde. Nachdem sie diese Technik auf moderne Menschen angewendet hatten, verfolgten sie Abstammungslinien zurück zu archaischen Primaten, von vor 60 Millionen Jahren bis heute, und kartierten den Selektionsdruck auf dem Weg. Sie fanden heraus, dass Gene, die an der Sprache beteiligt sind, bei den frühen Vorfahren des Homo sapiens vor 7,4 bis 1,7 Millionen Jahren zahlreiche Veränderungen durchmachten. Dies zeigt den Wissenschaftlern zufolge, dass grundlegende Sprachkenntnisse entscheidend für die Entwicklung von Denisova-Menschen, Neandertalern und modernen Menschen waren. Sie zeigten auch, dass nach der Abspaltung des modernen Menschen vom Neandertaler vor 800.000 Jahren strategisches Denken ebenfalls zu einem wichtigen Merkmal der natürlichen Selektion wurde. Die Kombination aus fortgeschrittenen Sprachkenntnissen und strategischem Denken hat möglicherweise den Unterschied zwischen dem Überleben des modernen Menschen und dem Untergang der Denisovaner und Neandertaler ausgemacht. In ihrem Papier betonen die Forscher, dass „sie wie bei jeder neuroarchäologischen Methode nur mögliche und plausible Szenarien vorschlagen“. Diese könnten leicht erweitert und verbessert werden, wenn ältere Genome und Gehirndaten verfügbar werden.
title: “Homo Sapiens Sprache Und Strategisches Denken Als Evolution Rer Vorteil Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-03” author: “Nicole Kelly”
Die Bilddaten stammen aus der funktionellen Magnetresonanztomographie (MRT). Diese Methode kann verwendet werden, um die Bereiche des Gehirns zu visualisieren, die bei der Ausführung einer bestimmten Aufgabe aktiv sind. „Diese Regionen stellen Netzwerke von Neuronen dar, die eine Reihe von Genen aktivieren, um ihre Arbeit zu erledigen“, erklärt die Erstautorin der Studie, Joanna Kaczanowska, vom Institut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien. „Wir wissen, welche Gene in welchen Netzwerken aktiv sind, und wir können die Sequenzen dieser Gene beim Menschen mit denen anderer Arten vergleichen.“
Sprache und strategisches Denken
Mithilfe von Data Mining suchten die Forscher nach Spuren natürlicher Selektion in allen menschlichen Genen, die an Gehirnnetzwerken beteiligt sind, um herauszufinden, welche kognitiven Merkmale dem stärksten Selektionsdruck ausgesetzt sind. Dazu nutzten sie einen neuen computergestützten neuroanatomischen Ansatz, der von Florian Ganglberger und Katja Bühler vom Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung (VRVis) in Wien entwickelt wurde. Nachdem sie diese Technik auf moderne Menschen angewendet hatten, verfolgten sie Abstammungslinien zurück zu archaischen Primaten, von vor 60 Millionen Jahren bis heute, und kartierten den Selektionsdruck auf dem Weg. Sie fanden heraus, dass Gene, die an der Sprache beteiligt sind, bei den frühen Vorfahren des Homo sapiens vor 7,4 bis 1,7 Millionen Jahren zahlreiche Veränderungen durchmachten. Dies zeigt den Wissenschaftlern zufolge, dass grundlegende Sprachkenntnisse entscheidend für die Entwicklung von Denisova-Menschen, Neandertalern und modernen Menschen waren. Sie zeigten auch, dass nach der Abspaltung des modernen Menschen vom Neandertaler vor 800.000 Jahren strategisches Denken ebenfalls zu einem wichtigen Merkmal der natürlichen Selektion wurde. Die Kombination aus fortgeschrittenen Sprachkenntnissen und strategischem Denken hat möglicherweise den Unterschied zwischen dem Überleben des modernen Menschen und dem Untergang der Denisovaner und Neandertaler ausgemacht. In ihrem Papier betonen die Forscher, dass „sie wie bei jeder neuroarchäologischen Methode nur mögliche und plausible Szenarien vorschlagen“. Diese könnten leicht erweitert und verbessert werden, wenn ältere Genome und Gehirndaten verfügbar werden.
title: “Homo Sapiens Sprache Und Strategisches Denken Als Evolution Rer Vorteil Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-11” author: “Frank Gay”
Die Bilddaten stammen aus der funktionellen Magnetresonanztomographie (MRT). Diese Methode kann verwendet werden, um die Bereiche des Gehirns zu visualisieren, die bei der Ausführung einer bestimmten Aufgabe aktiv sind. „Diese Regionen stellen Netzwerke von Neuronen dar, die eine Reihe von Genen aktivieren, um ihre Arbeit zu erledigen“, erklärt die Erstautorin der Studie, Joanna Kaczanowska, vom Institut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien. „Wir wissen, welche Gene in welchen Netzwerken aktiv sind, und wir können die Sequenzen dieser Gene beim Menschen mit denen anderer Arten vergleichen.“
Sprache und strategisches Denken
Mithilfe von Data Mining suchten die Forscher nach Spuren natürlicher Selektion in allen menschlichen Genen, die an Gehirnnetzwerken beteiligt sind, um herauszufinden, welche kognitiven Merkmale dem stärksten Selektionsdruck ausgesetzt sind. Dazu nutzten sie einen neuen computergestützten neuroanatomischen Ansatz, der von Florian Ganglberger und Katja Bühler vom Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung (VRVis) in Wien entwickelt wurde. Nachdem sie diese Technik auf moderne Menschen angewendet hatten, verfolgten sie Abstammungslinien zurück zu archaischen Primaten, von vor 60 Millionen Jahren bis heute, und kartierten den Selektionsdruck auf dem Weg. Sie fanden heraus, dass Gene, die an der Sprache beteiligt sind, bei den frühen Vorfahren des Homo sapiens vor 7,4 bis 1,7 Millionen Jahren zahlreiche Veränderungen durchmachten. Dies zeigt den Wissenschaftlern zufolge, dass grundlegende Sprachkenntnisse entscheidend für die Entwicklung von Denisova-Menschen, Neandertalern und modernen Menschen waren. Sie zeigten auch, dass nach der Abspaltung des modernen Menschen vom Neandertaler vor 800.000 Jahren strategisches Denken ebenfalls zu einem wichtigen Merkmal der natürlichen Selektion wurde. Die Kombination aus fortgeschrittenen Sprachkenntnissen und strategischem Denken hat möglicherweise den Unterschied zwischen dem Überleben des modernen Menschen und dem Untergang der Denisovaner und Neandertaler ausgemacht. In ihrem Papier betonen die Forscher, dass „sie wie bei jeder neuroarchäologischen Methode nur mögliche und plausible Szenarien vorschlagen“. Diese könnten leicht erweitert und verbessert werden, wenn ältere Genome und Gehirndaten verfügbar werden.