Von: Carolyn Gehrmann Aufteilung Viele Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens Diabetes und die Symptome bleiben oft unbemerkt. Aber es ist wichtig, die Anzeichen von Diabetes zu erkennen, um ihn richtig zu behandeln. Bremen – Rund 7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Diabetes – Tendenz steigend. Das hat das Robert-Koch-Institut (RKI) ermittelt. Das liegt in vielen Fällen auch daran, dass sich die Ess- und Lebensgewohnheiten vieler Menschen im Zuge der Corona-Pandemie zum Schlechteren verändert haben. Das RKI berichtet unter anderem, dass nach dem ersten Jahr der Pandemie das Zünglein an der Waage bei den Deutschen durchschnittlich etwa ein Kilogramm mehr anzeigte als zuvor. Der vermehrte Konsum von Schokolade und dem einen oder anderen Glas Wein während des Lockdowns hat bei vielen Menschen – auch bei Kindern und Jugendlichen – Spuren hinterlassen.

Die Symptome von Diabetes bleiben je nach Typ oft lange unbemerkt

Übergewicht und Adipositas spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Diabetes – zumindest bei Diabetes Typ 2. Auch eine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Je nach Diabetes-Typ bemerken Betroffene ihren Zustand oft lange nicht. Es gibt jedoch deutliche Anzeichen, die auf die eine oder andere Art der Erkrankung hindeuten. Aber was genau ist der Unterschied zwischen den beiden Diabetesarten?

Was ist Diabetes? Und was ist der Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2?

Diabetes mellitus ist im Allgemeinen eine chronische Stoffwechselerkrankung. Sie ist durch eine chronische Hyperglykämie gekennzeichnet, das heißt, der Blutzuckerspiegel ist dauerhaft erhöht. Ursache dafür ist laut dem Diabetes-Informationsportal des Helmholtz Zentrums München, dass die Aufnahme von Zucker (Glucose) aus dem Blut in die Körperzellen gestört ist. Das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon Insulin wird benötigt, damit Zucker aus der Nahrung von den Körperzellen aufgenommen und verwertet werden kann. Je nachdem, ob die Produktion ganz oder nur teilweise eingeschränkt ist, unterscheidet man zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes.

Typ-1-Diabetes tritt normalerweise in jungen Jahren auf, kann aber auch Erwachsene betreffen

Typ-1-Diabetes tritt meist früh im Kindes- und Jugendalter auf. Dies ist eine Autoimmunerkrankung. Eine falsche Reaktion des Immunsystems führt zu irreversiblen Schäden an den insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Der Körper kann kein Insulin mehr produzieren und keinen Zucker aus dem Blut in die Körperzellen aufnehmen. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht. Als Autoimmunerkrankung lässt sich die Entstehung dieser Form nicht wirklich durch Lebens- und Essgewohnheiten beeinflussen. Das RKI weist jedoch darauf hin, dass „Social Distancing“ durch Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie das Risiko für Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen – verursacht durch psychische Belastungen – erhöht hat. Die Symptome von Typ-1-Diabetes treten normalerweise in jungen Jahren auf. (Bild) © Science Photo Library/IMAGO Die Symptome von Typ-1-Diabetes sind in der Regel schwerer, da sich die Krankheit nicht schleichend entwickelt, sondern meist plötzlich auftritt und sich über einige Tage oder Wochen verschlimmert. Als erstes Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, bemerken Betroffene oft, dass sie plötzlich einen stark erhöhten Durst, häufigen Harndrang und starke Müdigkeit verspüren. Sie sind auch anfälliger für Infektionen.
Treten diese Symptome auf, ist oft bereits ein Großteil der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse geschädigt. Die Diagnose wird meist gestellt, weil Betroffene wegen häufigen Wasserlassens einen Arzt aufgesucht haben. Sie müssen dann lebenslang Insulin spritzen und regelmäßig Ihre Blutwerte messen lassen.

Beim Typ-2-Diabetes treten die Anzeichen gar nicht oder nur schleichend auf

Typ-2-Diabetes entwickelt sich im Gegensatz zu Typ-1 über einen längeren Zeitraum. Die Warnzeichen sind daher auch schwächer. In vielen Fällen bleiben sogar bei fortgeschrittener Erkrankung gar keine Symptome, sodass die Diagnose oft nur zufällig oder aufgrund bestimmter Risikofaktoren gestellt wird. Typ-2-Diabetes tritt meist erst nach dem 40. Lebensjahr auf, daher auch der Spitzname Altersdiabetes. Die Reaktion der Körperzellen auf das Hormon Insulin nimmt langsam ab. Der Blutzuckerspiegel steigt, weil der Blutzucker nicht mehr so ​​effizient abgebaut wird wie zuvor. Die Bauchspeicheldrüse erhöht dann die Insulinproduktion, um die Unempfindlichkeit der Zelle gegenüber Insulin auszugleichen. Doch irgendwann reicht das nicht mehr aus, die Zellen sind überlastet und werden stillgelegt. Mit der Zeit wird immer weniger Insulin ausgeschüttet. Diese Form von Diabetes steht in engem Zusammenhang mit bestimmten Lebensgewohnheiten, die die Krankheit verursachen. Dazu gehören Übergewicht, zu wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung. Im Anfangsstadium der Erkrankung können Betroffene oft durch eine Ernährungsumstellung oder mehr Bewegung im Alltag eine Verbesserung des Blutzuckerspiegels erreichen. Eine zusätzliche Insulingabe kann dann möglicherweise sogar vermieden oder deutlich reduziert werden.

Wie kann ich bei mir Anzeichen von Diabetes erkennen?

Der dauerhaft erhöhte Blutzuckerspiegel, der im Rahmen von Diabetes unabhängig vom Typ auftritt, führt zu einer Reihe von Symptomen. Zu den typischsten zählen laut Helmholtz Zentrum München und RKI:

erhöhter Harndrang (um Blutzucker loszuwerden) starkes Durstgefühl (aufgrund des Harndrangs) Gewichtsverlust (häufiges Wasserlassen verursacht Austrocknung) trockene und juckende Haut (durch Flüssigkeitsmangel) Muskelschwäche Müdigkeit (Zucker, der eine Energiequelle ist, wird nicht richtig verwendet) Infektanfälligkeit und schlechte Wundheilung (da das Immunsystem geschwächt ist) Sehstörungen Mundgeruch (wie Aceton, wie Nagellack)

Wie wird Diabetes diagnostiziert? Wann sollten Sie bei Beschwerden einen Arzt aufsuchen?

Da Diabetes „Zuckerkrankheit“ schwerwiegende Folgen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenschäden haben kann, empfiehlt es sich, auf das Auftreten typischer Symptome zu achten und ggf. einen Arzt Ihres Vertrauens aufzusuchen. Durch die Messung des Blutzuckerspiegels wird dann festgestellt, ob Diabetes vorliegt und durch weitere Tests, um welche Art es sich handelt. Anschließend wird die weitere Behandlung abgestimmt, um den Betroffenen trotz der Erkrankung eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen. In den meisten Fällen wird dies eine Mischung aus Insulinspritzen und Änderungen des Lebensstils sein. Dann sollte Übergewicht so weit wie möglich reduziert und die Ernährung gesünder gestaltet werden.


title: “Diabetes Symptome Erkennen Der Anzeichen Von Diabetes Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-13” author: “Thomas Hayes”


Von: Carolyn Gehrmann Aufteilung Viele Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens Diabetes und die Symptome bleiben oft unbemerkt. Aber es ist wichtig, die Anzeichen von Diabetes zu erkennen, um ihn richtig zu behandeln. Bremen – Rund 7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Diabetes – Tendenz steigend. Das hat das Robert-Koch-Institut (RKI) ermittelt. Das liegt in vielen Fällen auch daran, dass sich die Ess- und Lebensgewohnheiten vieler Menschen im Zuge der Corona-Pandemie zum Schlechteren verändert haben. Das RKI berichtet unter anderem, dass nach dem ersten Jahr der Pandemie das Zünglein an der Waage bei den Deutschen durchschnittlich etwa ein Kilogramm mehr anzeigte als zuvor. Der vermehrte Konsum von Schokolade und dem einen oder anderen Glas Wein während des Lockdowns hat bei vielen Menschen – auch bei Kindern und Jugendlichen – Spuren hinterlassen.

Die Symptome von Diabetes bleiben je nach Typ oft lange unbemerkt

Übergewicht und Adipositas spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Diabetes – zumindest bei Diabetes Typ 2. Auch eine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Je nach Diabetes-Typ bemerken Betroffene ihren Zustand oft lange nicht. Es gibt jedoch deutliche Anzeichen, die auf die eine oder andere Art der Erkrankung hindeuten. Aber was genau ist der Unterschied zwischen den beiden Diabetesarten?

Was ist Diabetes? Und was ist der Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2?

Diabetes mellitus ist im Allgemeinen eine chronische Stoffwechselerkrankung. Sie ist durch eine chronische Hyperglykämie gekennzeichnet, das heißt, der Blutzuckerspiegel ist dauerhaft erhöht. Ursache dafür ist laut dem Diabetes-Informationsportal des Helmholtz Zentrums München, dass die Aufnahme von Zucker (Glucose) aus dem Blut in die Körperzellen gestört ist. Das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon Insulin wird benötigt, damit Zucker aus der Nahrung von den Körperzellen aufgenommen und verwertet werden kann. Je nachdem, ob die Produktion ganz oder nur teilweise eingeschränkt ist, unterscheidet man zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes.

Typ-1-Diabetes tritt normalerweise in jungen Jahren auf, kann aber auch Erwachsene betreffen

Typ-1-Diabetes tritt meist früh im Kindes- und Jugendalter auf. Dies ist eine Autoimmunerkrankung. Eine falsche Reaktion des Immunsystems führt zu irreversiblen Schäden an den insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Der Körper kann kein Insulin mehr produzieren und keinen Zucker aus dem Blut in die Körperzellen aufnehmen. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht. Als Autoimmunerkrankung lässt sich die Entstehung dieser Form nicht wirklich durch Lebens- und Essgewohnheiten beeinflussen. Das RKI weist jedoch darauf hin, dass „Social Distancing“ durch Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie das Risiko für Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen – verursacht durch psychische Belastungen – erhöht hat. Die Symptome von Typ-1-Diabetes treten normalerweise in jungen Jahren auf. (Bild) © Science Photo Library/IMAGO Die Symptome von Typ-1-Diabetes sind in der Regel schwerer, da sich die Krankheit nicht schleichend entwickelt, sondern meist plötzlich auftritt und sich über einige Tage oder Wochen verschlimmert. Als erstes Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, bemerken Betroffene oft, dass sie plötzlich einen stark erhöhten Durst, häufigen Harndrang und starke Müdigkeit verspüren. Sie sind auch anfälliger für Infektionen.
Treten diese Symptome auf, ist oft bereits ein Großteil der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse geschädigt. Die Diagnose wird meist gestellt, weil Betroffene wegen häufigen Wasserlassens einen Arzt aufgesucht haben. Sie müssen dann lebenslang Insulin spritzen und regelmäßig Ihre Blutwerte messen lassen.

Beim Typ-2-Diabetes treten die Anzeichen gar nicht oder nur schleichend auf

Typ-2-Diabetes entwickelt sich im Gegensatz zu Typ-1 über einen längeren Zeitraum. Die Warnzeichen sind daher auch schwächer. In vielen Fällen bleiben sogar bei fortgeschrittener Erkrankung gar keine Symptome, sodass die Diagnose oft nur zufällig oder aufgrund bestimmter Risikofaktoren gestellt wird. Typ-2-Diabetes tritt meist erst nach dem 40. Lebensjahr auf, daher auch der Spitzname Altersdiabetes. Die Reaktion der Körperzellen auf das Hormon Insulin nimmt langsam ab. Der Blutzuckerspiegel steigt, weil der Blutzucker nicht mehr so ​​effizient abgebaut wird wie zuvor. Die Bauchspeicheldrüse erhöht dann die Insulinproduktion, um die Unempfindlichkeit der Zelle gegenüber Insulin auszugleichen. Doch irgendwann reicht das nicht mehr aus, die Zellen sind überlastet und werden stillgelegt. Mit der Zeit wird immer weniger Insulin ausgeschüttet. Diese Form von Diabetes steht in engem Zusammenhang mit bestimmten Lebensgewohnheiten, die die Krankheit verursachen. Dazu gehören Übergewicht, zu wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung. Im Anfangsstadium der Erkrankung können Betroffene oft durch eine Ernährungsumstellung oder mehr Bewegung im Alltag eine Verbesserung des Blutzuckerspiegels erreichen. Eine zusätzliche Insulingabe kann dann möglicherweise sogar vermieden oder deutlich reduziert werden.

Wie kann ich bei mir Anzeichen von Diabetes erkennen?

Der dauerhaft erhöhte Blutzuckerspiegel, der im Rahmen von Diabetes unabhängig vom Typ auftritt, führt zu einer Reihe von Symptomen. Zu den typischsten zählen laut Helmholtz Zentrum München und RKI:

erhöhter Harndrang (um Blutzucker loszuwerden) starkes Durstgefühl (aufgrund des Harndrangs) Gewichtsverlust (häufiges Wasserlassen verursacht Austrocknung) trockene und juckende Haut (durch Flüssigkeitsmangel) Muskelschwäche Müdigkeit (Zucker, der eine Energiequelle ist, wird nicht richtig verwendet) Infektanfälligkeit und schlechte Wundheilung (da das Immunsystem geschwächt ist) Sehstörungen Mundgeruch (wie Aceton, wie Nagellack)

Wie wird Diabetes diagnostiziert? Wann sollten Sie bei Beschwerden einen Arzt aufsuchen?

Da Diabetes „Zuckerkrankheit“ schwerwiegende Folgen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenschäden haben kann, empfiehlt es sich, auf das Auftreten typischer Symptome zu achten und ggf. einen Arzt Ihres Vertrauens aufzusuchen. Durch die Messung des Blutzuckerspiegels wird dann festgestellt, ob Diabetes vorliegt und durch weitere Tests, um welche Art es sich handelt. Anschließend wird die weitere Behandlung abgestimmt, um den Betroffenen trotz der Erkrankung eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen. In den meisten Fällen wird dies eine Mischung aus Insulinspritzen und Änderungen des Lebensstils sein. Dann sollte Übergewicht so weit wie möglich reduziert und die Ernährung gesünder gestaltet werden.


title: “Diabetes Symptome Erkennen Der Anzeichen Von Diabetes Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-17” author: “Margie Morgan”


Von: Carolyn Gehrmann Aufteilung Viele Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens Diabetes und die Symptome bleiben oft unbemerkt. Aber es ist wichtig, die Anzeichen von Diabetes zu erkennen, um ihn richtig zu behandeln. Bremen – Rund 7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Diabetes – Tendenz steigend. Das hat das Robert-Koch-Institut (RKI) ermittelt. Das liegt in vielen Fällen auch daran, dass sich die Ess- und Lebensgewohnheiten vieler Menschen im Zuge der Corona-Pandemie zum Schlechteren verändert haben. Das RKI berichtet unter anderem, dass nach dem ersten Jahr der Pandemie das Zünglein an der Waage bei den Deutschen durchschnittlich etwa ein Kilogramm mehr anzeigte als zuvor. Der vermehrte Konsum von Schokolade und dem einen oder anderen Glas Wein während des Lockdowns hat bei vielen Menschen – auch bei Kindern und Jugendlichen – Spuren hinterlassen.

Die Symptome von Diabetes bleiben je nach Typ oft lange unbemerkt

Übergewicht und Adipositas spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Diabetes – zumindest bei Diabetes Typ 2. Auch eine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Je nach Diabetes-Typ bemerken Betroffene ihren Zustand oft lange nicht. Es gibt jedoch deutliche Anzeichen, die auf die eine oder andere Art der Erkrankung hindeuten. Aber was genau ist der Unterschied zwischen den beiden Diabetesarten?

Was ist Diabetes? Und was ist der Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2?

Diabetes mellitus ist im Allgemeinen eine chronische Stoffwechselerkrankung. Sie ist durch eine chronische Hyperglykämie gekennzeichnet, das heißt, der Blutzuckerspiegel ist dauerhaft erhöht. Ursache dafür ist laut dem Diabetes-Informationsportal des Helmholtz Zentrums München, dass die Aufnahme von Zucker (Glucose) aus dem Blut in die Körperzellen gestört ist. Das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon Insulin wird benötigt, damit Zucker aus der Nahrung von den Körperzellen aufgenommen und verwertet werden kann. Je nachdem, ob die Produktion ganz oder nur teilweise eingeschränkt ist, unterscheidet man zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes.

Typ-1-Diabetes tritt normalerweise in jungen Jahren auf, kann aber auch Erwachsene betreffen

Typ-1-Diabetes tritt meist früh im Kindes- und Jugendalter auf. Dies ist eine Autoimmunerkrankung. Eine falsche Reaktion des Immunsystems führt zu irreversiblen Schäden an den insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Der Körper kann kein Insulin mehr produzieren und keinen Zucker aus dem Blut in die Körperzellen aufnehmen. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht. Als Autoimmunerkrankung lässt sich die Entstehung dieser Form nicht wirklich durch Lebens- und Essgewohnheiten beeinflussen. Das RKI weist jedoch darauf hin, dass „Social Distancing“ durch Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie das Risiko für Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen – verursacht durch psychische Belastungen – erhöht hat. Die Symptome von Typ-1-Diabetes treten normalerweise in jungen Jahren auf. (Bild) © Science Photo Library/IMAGO Die Symptome von Typ-1-Diabetes sind in der Regel schwerer, da sich die Krankheit nicht schleichend entwickelt, sondern meist plötzlich auftritt und sich über einige Tage oder Wochen verschlimmert. Als erstes Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, bemerken Betroffene oft, dass sie plötzlich einen stark erhöhten Durst, häufigen Harndrang und starke Müdigkeit verspüren. Sie sind auch anfälliger für Infektionen.
Treten diese Symptome auf, ist oft bereits ein Großteil der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse geschädigt. Die Diagnose wird meist gestellt, weil Betroffene wegen häufigen Wasserlassens einen Arzt aufgesucht haben. Sie müssen dann lebenslang Insulin spritzen und regelmäßig Ihre Blutwerte messen lassen.

Beim Typ-2-Diabetes treten die Anzeichen gar nicht oder nur schleichend auf

Typ-2-Diabetes entwickelt sich im Gegensatz zu Typ-1 über einen längeren Zeitraum. Die Warnzeichen sind daher auch schwächer. In vielen Fällen bleiben sogar bei fortgeschrittener Erkrankung gar keine Symptome, sodass die Diagnose oft nur zufällig oder aufgrund bestimmter Risikofaktoren gestellt wird. Typ-2-Diabetes tritt meist erst nach dem 40. Lebensjahr auf, daher auch der Spitzname Altersdiabetes. Die Reaktion der Körperzellen auf das Hormon Insulin nimmt langsam ab. Der Blutzuckerspiegel steigt, weil der Blutzucker nicht mehr so ​​effizient abgebaut wird wie zuvor. Die Bauchspeicheldrüse erhöht dann die Insulinproduktion, um die Unempfindlichkeit der Zelle gegenüber Insulin auszugleichen. Doch irgendwann reicht das nicht mehr aus, die Zellen sind überlastet und werden stillgelegt. Mit der Zeit wird immer weniger Insulin ausgeschüttet. Diese Form von Diabetes steht in engem Zusammenhang mit bestimmten Lebensgewohnheiten, die die Krankheit verursachen. Dazu gehören Übergewicht, zu wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung. Im Anfangsstadium der Erkrankung können Betroffene oft durch eine Ernährungsumstellung oder mehr Bewegung im Alltag eine Verbesserung des Blutzuckerspiegels erreichen. Eine zusätzliche Insulingabe kann dann möglicherweise sogar vermieden oder deutlich reduziert werden.

Wie kann ich bei mir Anzeichen von Diabetes erkennen?

Der dauerhaft erhöhte Blutzuckerspiegel, der im Rahmen von Diabetes unabhängig vom Typ auftritt, führt zu einer Reihe von Symptomen. Zu den typischsten zählen laut Helmholtz Zentrum München und RKI:

erhöhter Harndrang (um Blutzucker loszuwerden) starkes Durstgefühl (aufgrund des Harndrangs) Gewichtsverlust (häufiges Wasserlassen verursacht Austrocknung) trockene und juckende Haut (durch Flüssigkeitsmangel) Muskelschwäche Müdigkeit (Zucker, der eine Energiequelle ist, wird nicht richtig verwendet) Infektanfälligkeit und schlechte Wundheilung (da das Immunsystem geschwächt ist) Sehstörungen Mundgeruch (wie Aceton, wie Nagellack)

Wie wird Diabetes diagnostiziert? Wann sollten Sie bei Beschwerden einen Arzt aufsuchen?

Da Diabetes „Zuckerkrankheit“ schwerwiegende Folgen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenschäden haben kann, empfiehlt es sich, auf das Auftreten typischer Symptome zu achten und ggf. einen Arzt Ihres Vertrauens aufzusuchen. Durch die Messung des Blutzuckerspiegels wird dann festgestellt, ob Diabetes vorliegt und durch weitere Tests, um welche Art es sich handelt. Anschließend wird die weitere Behandlung abgestimmt, um den Betroffenen trotz der Erkrankung eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen. In den meisten Fällen wird dies eine Mischung aus Insulinspritzen und Änderungen des Lebensstils sein. Dann sollte Übergewicht so weit wie möglich reduziert und die Ernährung gesünder gestaltet werden.


title: “Diabetes Symptome Erkennen Der Anzeichen Von Diabetes Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-30” author: “Richard Person”


Von: Carolyn Gehrmann Aufteilung Viele Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens Diabetes und die Symptome bleiben oft unbemerkt. Aber es ist wichtig, die Anzeichen von Diabetes zu erkennen, um ihn richtig zu behandeln. Bremen – Rund 7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Diabetes – Tendenz steigend. Das hat das Robert-Koch-Institut (RKI) ermittelt. Das liegt in vielen Fällen auch daran, dass sich die Ess- und Lebensgewohnheiten vieler Menschen im Zuge der Corona-Pandemie zum Schlechteren verändert haben. Das RKI berichtet unter anderem, dass nach dem ersten Jahr der Pandemie das Zünglein an der Waage bei den Deutschen durchschnittlich etwa ein Kilogramm mehr anzeigte als zuvor. Der vermehrte Konsum von Schokolade und dem einen oder anderen Glas Wein während des Lockdowns hat bei vielen Menschen – auch bei Kindern und Jugendlichen – Spuren hinterlassen.

Die Symptome von Diabetes bleiben je nach Typ oft lange unbemerkt

Übergewicht und Adipositas spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Diabetes – zumindest bei Diabetes Typ 2. Auch eine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Je nach Diabetes-Typ bemerken Betroffene ihren Zustand oft lange nicht. Es gibt jedoch deutliche Anzeichen, die auf die eine oder andere Art der Erkrankung hindeuten. Aber was genau ist der Unterschied zwischen den beiden Diabetesarten?

Was ist Diabetes? Und was ist der Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2?

Diabetes mellitus ist im Allgemeinen eine chronische Stoffwechselerkrankung. Sie ist durch eine chronische Hyperglykämie gekennzeichnet, das heißt, der Blutzuckerspiegel ist dauerhaft erhöht. Ursache dafür ist laut dem Diabetes-Informationsportal des Helmholtz Zentrums München, dass die Aufnahme von Zucker (Glucose) aus dem Blut in die Körperzellen gestört ist. Das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon Insulin wird benötigt, damit Zucker aus der Nahrung von den Körperzellen aufgenommen und verwertet werden kann. Je nachdem, ob die Produktion ganz oder nur teilweise eingeschränkt ist, unterscheidet man zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes.

Typ-1-Diabetes tritt normalerweise in jungen Jahren auf, kann aber auch Erwachsene betreffen

Typ-1-Diabetes tritt meist früh im Kindes- und Jugendalter auf. Dies ist eine Autoimmunerkrankung. Eine falsche Reaktion des Immunsystems führt zu irreversiblen Schäden an den insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Der Körper kann kein Insulin mehr produzieren und keinen Zucker aus dem Blut in die Körperzellen aufnehmen. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht. Als Autoimmunerkrankung lässt sich die Entstehung dieser Form nicht wirklich durch Lebens- und Essgewohnheiten beeinflussen. Das RKI weist jedoch darauf hin, dass „Social Distancing“ durch Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie das Risiko für Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen – verursacht durch psychische Belastungen – erhöht hat. Die Symptome von Typ-1-Diabetes treten normalerweise in jungen Jahren auf. (Bild) © Science Photo Library/IMAGO Die Symptome von Typ-1-Diabetes sind in der Regel schwerer, da sich die Krankheit nicht schleichend entwickelt, sondern meist plötzlich auftritt und sich über einige Tage oder Wochen verschlimmert. Als erstes Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, bemerken Betroffene oft, dass sie plötzlich einen stark erhöhten Durst, häufigen Harndrang und starke Müdigkeit verspüren. Sie sind auch anfälliger für Infektionen.
Treten diese Symptome auf, ist oft bereits ein Großteil der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse geschädigt. Die Diagnose wird meist gestellt, weil Betroffene wegen häufigen Wasserlassens einen Arzt aufgesucht haben. Sie müssen dann lebenslang Insulin spritzen und regelmäßig Ihre Blutwerte messen lassen.

Beim Typ-2-Diabetes treten die Anzeichen gar nicht oder nur schleichend auf

Typ-2-Diabetes entwickelt sich im Gegensatz zu Typ-1 über einen längeren Zeitraum. Die Warnzeichen sind daher auch schwächer. In vielen Fällen bleiben sogar bei fortgeschrittener Erkrankung gar keine Symptome, sodass die Diagnose oft nur zufällig oder aufgrund bestimmter Risikofaktoren gestellt wird. Typ-2-Diabetes tritt meist erst nach dem 40. Lebensjahr auf, daher auch der Spitzname Altersdiabetes. Die Reaktion der Körperzellen auf das Hormon Insulin nimmt langsam ab. Der Blutzuckerspiegel steigt, weil der Blutzucker nicht mehr so ​​effizient abgebaut wird wie zuvor. Die Bauchspeicheldrüse erhöht dann die Insulinproduktion, um die Unempfindlichkeit der Zelle gegenüber Insulin auszugleichen. Doch irgendwann reicht das nicht mehr aus, die Zellen sind überlastet und werden stillgelegt. Mit der Zeit wird immer weniger Insulin ausgeschüttet. Diese Form von Diabetes steht in engem Zusammenhang mit bestimmten Lebensgewohnheiten, die die Krankheit verursachen. Dazu gehören Übergewicht, zu wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung. Im Anfangsstadium der Erkrankung können Betroffene oft durch eine Ernährungsumstellung oder mehr Bewegung im Alltag eine Verbesserung des Blutzuckerspiegels erreichen. Eine zusätzliche Insulingabe kann dann möglicherweise sogar vermieden oder deutlich reduziert werden.

Wie kann ich bei mir Anzeichen von Diabetes erkennen?

Der dauerhaft erhöhte Blutzuckerspiegel, der im Rahmen von Diabetes unabhängig vom Typ auftritt, führt zu einer Reihe von Symptomen. Zu den typischsten zählen laut Helmholtz Zentrum München und RKI:

erhöhter Harndrang (um Blutzucker loszuwerden) starkes Durstgefühl (aufgrund des Harndrangs) Gewichtsverlust (häufiges Wasserlassen verursacht Austrocknung) trockene und juckende Haut (durch Flüssigkeitsmangel) Muskelschwäche Müdigkeit (Zucker, der eine Energiequelle ist, wird nicht richtig verwendet) Infektanfälligkeit und schlechte Wundheilung (da das Immunsystem geschwächt ist) Sehstörungen Mundgeruch (wie Aceton, wie Nagellack)

Wie wird Diabetes diagnostiziert? Wann sollten Sie bei Beschwerden einen Arzt aufsuchen?

Da Diabetes „Zuckerkrankheit“ schwerwiegende Folgen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenschäden haben kann, empfiehlt es sich, auf das Auftreten typischer Symptome zu achten und ggf. einen Arzt Ihres Vertrauens aufzusuchen. Durch die Messung des Blutzuckerspiegels wird dann festgestellt, ob Diabetes vorliegt und durch weitere Tests, um welche Art es sich handelt. Anschließend wird die weitere Behandlung abgestimmt, um den Betroffenen trotz der Erkrankung eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen. In den meisten Fällen wird dies eine Mischung aus Insulinspritzen und Änderungen des Lebensstils sein. Dann sollte Übergewicht so weit wie möglich reduziert und die Ernährung gesünder gestaltet werden.