Patron Peter Spuhler hat einen Nachfolger als CEO gefunden. Der Thurgauer Zughersteller Stadler Rail hat Markus Bernsteiner (55) zum neuen CEO ernannt. Anfang 2023 übernimmt er die Nachfolge von Stadler-Mäzen und Interimschef Peter Spuhler (63). Danach wird er sich wieder auf seine Funktion als Verwaltungsratspräsident konzentrieren. Bernsteiner ist bereits stellvertretender Leiter der Stadler-Gruppe und zudem Executive Vice President der Schweizer Division. Sie führt auch die Werke in Bussnang und St. Margarethen als Geschäftsführerin. Berichten zufolge arbeitet er seit 1999 bei Stadler. Veränderung an der Spitze ist dringend nötig, denn momentan läuft es beim Zugsbauer aus Bussnang TG nicht rund, der Bestand liegt im Keller. Der Zughersteller Stadler Rail ist im ersten Halbjahr zwar weiter gewachsen, musste aber einen Gewinnrückgang hinnehmen. Aufgrund der Frankenstärke und finanzieller Verluste schmolz der Reingewinn auf 2,4 Millionen Franken.
Starke Franken- und Wechselkursverluste
Vor einem Jahr machte der Ostschweizer Konzern einen Reingewinn von 26,3 Millionen Franken. Wechselkurseffekte in Höhe von 30 Millionen aufgrund der starken und starken Aufwertung des Schweizer Frankens seit Jahresbeginn, insbesondere gegenüber dem Euro, hätten das Ergebnis erheblich belastet, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Das Konzernergebnis wurde zudem durch weitere Währungsverluste im Finanzergebnis von 32,1 Millionen Franken belastet. „Diese sind hauptsächlich auf stichtagsbedingte Bewertungseffekte aufgrund der starken Aufwertung des Schweizer Frankens – als Folge der Leitzinserhöhung kurz vor dem Halbjahresbericht – insbesondere gegenüber dem Euro zurückzuführen.“ Stadler schrieb. Der Umsatz stieg hingegen um 4% auf CHF 1,47 Milliarden. Der Betriebsgewinn EBIT stieg um 36% auf 66,8 Millionen Franken. Grund dafür ist ein Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Ende 2021 angekündigten BBR-Akquisition.
Der Auftragseingang verdoppelte sich
Demgegenüber betrug der Auftragseingang 5,97 Mrd. CHF. Das Ziel für das Gesamtjahr ist bereits erreicht. Das Unternehmen von Peter Spuhler hat die Erwartungen der Analysten bei Auftragseingang, Umsatz, EBIT und EBIT-Marge zum Teil weit übertroffen, beim Reingewinn jedoch komplett verfehlt.
Zielvorgaben wurden reduziert
Zudem senkte der Konzern teilweise den Ausblick. Stadler rechnet für das Gesamtjahr 2022 unverändert mit einem Umsatz zwischen CHF 3,7 und 4,0 Milliarden. Zudem werden Investitionen von rund 200 Millionen Schweizer Franken bestätigt. Stattdessen strebt Stadler nun eine im Vergleich zum Vorjahr leicht tiefere EBIT-Marge von 6.2% an. Dies werde jedoch mindestens 5 Prozent betragen, sagte er. Bisher hatte die Gruppe eine solide Marge erhalten. Für 2025 bekräftige Stadler sein EBIT-Margenziel von 8 bis 9 Prozent „in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld“, aber angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen seien 7 bis 8 Prozent realistisch, schreibt das Unternehmen. (SDA/koh) Stadler Rail gegen den Wind
title: “Stadler Rail Im Gegenwind Neuer Chef Und Fast Kein Gewinn Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-13” author: “Shawn Lynn”
Patron Peter Spuhler hat einen Nachfolger als CEO gefunden. Der Thurgauer Zughersteller Stadler Rail hat Markus Bernsteiner (55) zum neuen CEO ernannt. Anfang 2023 übernimmt er die Nachfolge von Stadler-Mäzen und Interimschef Peter Spuhler (63). Danach wird er sich wieder auf seine Funktion als Verwaltungsratspräsident konzentrieren. Bernsteiner ist bereits stellvertretender Leiter der Stadler-Gruppe und zudem Executive Vice President der Schweizer Division. Sie führt auch die Werke in Bussnang und St. Margarethen als Geschäftsführerin. Berichten zufolge arbeitet er seit 1999 bei Stadler. Veränderung an der Spitze ist dringend nötig, denn momentan läuft es beim Zugsbauer aus Bussnang TG nicht rund, der Bestand liegt im Keller. Der Zughersteller Stadler Rail ist im ersten Halbjahr zwar weiter gewachsen, musste aber einen Gewinnrückgang hinnehmen. Aufgrund der Frankenstärke und finanzieller Verluste schmolz der Reingewinn auf 2,4 Millionen Franken.
Starke Franken- und Wechselkursverluste
Vor einem Jahr machte der Ostschweizer Konzern einen Reingewinn von 26,3 Millionen Franken. Wechselkurseffekte in Höhe von 30 Millionen aufgrund der starken und starken Aufwertung des Schweizer Frankens seit Jahresbeginn, insbesondere gegenüber dem Euro, hätten das Ergebnis erheblich belastet, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Das Konzernergebnis wurde zudem durch weitere Währungsverluste im Finanzergebnis von 32,1 Millionen Franken belastet. „Diese sind hauptsächlich auf stichtagsbedingte Bewertungseffekte aufgrund der starken Aufwertung des Schweizer Frankens – als Folge der Leitzinserhöhung kurz vor dem Halbjahresbericht – insbesondere gegenüber dem Euro zurückzuführen.“ Stadler schrieb. Der Umsatz stieg hingegen um 4% auf CHF 1,47 Milliarden. Der Betriebsgewinn EBIT stieg um 36% auf 66,8 Millionen Franken. Grund dafür ist ein Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Ende 2021 angekündigten BBR-Akquisition.
Der Auftragseingang verdoppelte sich
Demgegenüber betrug der Auftragseingang 5,97 Mrd. CHF. Das Ziel für das Gesamtjahr ist bereits erreicht. Das Unternehmen von Peter Spuhler hat die Erwartungen der Analysten bei Auftragseingang, Umsatz, EBIT und EBIT-Marge zum Teil weit übertroffen, beim Reingewinn jedoch komplett verfehlt.
Zielvorgaben wurden reduziert
Zudem senkte der Konzern teilweise den Ausblick. Stadler rechnet für das Gesamtjahr 2022 unverändert mit einem Umsatz zwischen CHF 3,7 und 4,0 Milliarden. Zudem werden Investitionen von rund 200 Millionen Schweizer Franken bestätigt. Stattdessen strebt Stadler nun eine im Vergleich zum Vorjahr leicht tiefere EBIT-Marge von 6.2% an. Dies werde jedoch mindestens 5 Prozent betragen, sagte er. Bisher hatte die Gruppe eine solide Marge erhalten. Für 2025 bekräftige Stadler sein EBIT-Margenziel von 8 bis 9 Prozent „in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld“, aber angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen seien 7 bis 8 Prozent realistisch, schreibt das Unternehmen. (SDA/koh) Stadler Rail gegen den Wind
title: “Stadler Rail Im Gegenwind Neuer Chef Und Fast Kein Gewinn Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-09” author: “Annette Garren”
Patron Peter Spuhler hat einen Nachfolger als CEO gefunden. Der Thurgauer Zughersteller Stadler Rail hat Markus Bernsteiner (55) zum neuen CEO ernannt. Anfang 2023 übernimmt er die Nachfolge von Stadler-Mäzen und Interimschef Peter Spuhler (63). Danach wird er sich wieder auf seine Funktion als Verwaltungsratspräsident konzentrieren. Bernsteiner ist bereits stellvertretender Leiter der Stadler-Gruppe und zudem Executive Vice President der Schweizer Division. Sie führt auch die Werke in Bussnang und St. Margarethen als Geschäftsführerin. Berichten zufolge arbeitet er seit 1999 bei Stadler. Veränderung an der Spitze ist dringend nötig, denn momentan läuft es beim Zugsbauer aus Bussnang TG nicht rund, der Bestand liegt im Keller. Der Zughersteller Stadler Rail ist im ersten Halbjahr zwar weiter gewachsen, musste aber einen Gewinnrückgang hinnehmen. Aufgrund der Frankenstärke und finanzieller Verluste schmolz der Reingewinn auf 2,4 Millionen Franken.
Starke Franken- und Wechselkursverluste
Vor einem Jahr machte der Ostschweizer Konzern einen Reingewinn von 26,3 Millionen Franken. Wechselkurseffekte in Höhe von 30 Millionen aufgrund der starken und starken Aufwertung des Schweizer Frankens seit Jahresbeginn, insbesondere gegenüber dem Euro, hätten das Ergebnis erheblich belastet, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Das Konzernergebnis wurde zudem durch weitere Währungsverluste im Finanzergebnis von 32,1 Millionen Franken belastet. „Diese sind hauptsächlich auf stichtagsbedingte Bewertungseffekte aufgrund der starken Aufwertung des Schweizer Frankens – als Folge der Leitzinserhöhung kurz vor dem Halbjahresbericht – insbesondere gegenüber dem Euro zurückzuführen.“ Stadler schrieb. Der Umsatz stieg hingegen um 4% auf CHF 1,47 Milliarden. Der Betriebsgewinn EBIT stieg um 36% auf 66,8 Millionen Franken. Grund dafür ist ein Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Ende 2021 angekündigten BBR-Akquisition.
Der Auftragseingang verdoppelte sich
Demgegenüber betrug der Auftragseingang 5,97 Mrd. CHF. Das Ziel für das Gesamtjahr ist bereits erreicht. Das Unternehmen von Peter Spuhler hat die Erwartungen der Analysten bei Auftragseingang, Umsatz, EBIT und EBIT-Marge zum Teil weit übertroffen, beim Reingewinn jedoch komplett verfehlt.
Zielvorgaben wurden reduziert
Zudem senkte der Konzern teilweise den Ausblick. Stadler rechnet für das Gesamtjahr 2022 unverändert mit einem Umsatz zwischen CHF 3,7 und 4,0 Milliarden. Zudem werden Investitionen von rund 200 Millionen Schweizer Franken bestätigt. Stattdessen strebt Stadler nun eine im Vergleich zum Vorjahr leicht tiefere EBIT-Marge von 6.2% an. Dies werde jedoch mindestens 5 Prozent betragen, sagte er. Bisher hatte die Gruppe eine solide Marge erhalten. Für 2025 bekräftige Stadler sein EBIT-Margenziel von 8 bis 9 Prozent „in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld“, aber angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen seien 7 bis 8 Prozent realistisch, schreibt das Unternehmen. (SDA/koh) Stadler Rail gegen den Wind
title: “Stadler Rail Im Gegenwind Neuer Chef Und Fast Kein Gewinn Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-04” author: “Mark Shupe”
Patron Peter Spuhler hat einen Nachfolger als CEO gefunden. Der Thurgauer Zughersteller Stadler Rail hat Markus Bernsteiner (55) zum neuen CEO ernannt. Anfang 2023 übernimmt er die Nachfolge von Stadler-Mäzen und Interimschef Peter Spuhler (63). Danach wird er sich wieder auf seine Funktion als Verwaltungsratspräsident konzentrieren. Bernsteiner ist bereits stellvertretender Leiter der Stadler-Gruppe und zudem Executive Vice President der Schweizer Division. Sie führt auch die Werke in Bussnang und St. Margarethen als Geschäftsführerin. Berichten zufolge arbeitet er seit 1999 bei Stadler. Veränderung an der Spitze ist dringend nötig, denn momentan läuft es beim Zugsbauer aus Bussnang TG nicht rund, der Bestand liegt im Keller. Der Zughersteller Stadler Rail ist im ersten Halbjahr zwar weiter gewachsen, musste aber einen Gewinnrückgang hinnehmen. Aufgrund der Frankenstärke und finanzieller Verluste schmolz der Reingewinn auf 2,4 Millionen Franken.
Starke Franken- und Wechselkursverluste
Vor einem Jahr machte der Ostschweizer Konzern einen Reingewinn von 26,3 Millionen Franken. Wechselkurseffekte in Höhe von 30 Millionen aufgrund der starken und starken Aufwertung des Schweizer Frankens seit Jahresbeginn, insbesondere gegenüber dem Euro, hätten das Ergebnis erheblich belastet, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Das Konzernergebnis wurde zudem durch weitere Währungsverluste im Finanzergebnis von 32,1 Millionen Franken belastet. „Diese sind hauptsächlich auf stichtagsbedingte Bewertungseffekte aufgrund der starken Aufwertung des Schweizer Frankens – als Folge der Leitzinserhöhung kurz vor dem Halbjahresbericht – insbesondere gegenüber dem Euro zurückzuführen.“ Stadler schrieb. Der Umsatz stieg hingegen um 4% auf CHF 1,47 Milliarden. Der Betriebsgewinn EBIT stieg um 36% auf 66,8 Millionen Franken. Grund dafür ist ein Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Ende 2021 angekündigten BBR-Akquisition.
Der Auftragseingang verdoppelte sich
Demgegenüber betrug der Auftragseingang 5,97 Mrd. CHF. Das Ziel für das Gesamtjahr ist bereits erreicht. Das Unternehmen von Peter Spuhler hat die Erwartungen der Analysten bei Auftragseingang, Umsatz, EBIT und EBIT-Marge zum Teil weit übertroffen, beim Reingewinn jedoch komplett verfehlt.
Zielvorgaben wurden reduziert
Zudem senkte der Konzern teilweise den Ausblick. Stadler rechnet für das Gesamtjahr 2022 unverändert mit einem Umsatz zwischen CHF 3,7 und 4,0 Milliarden. Zudem werden Investitionen von rund 200 Millionen Schweizer Franken bestätigt. Stattdessen strebt Stadler nun eine im Vergleich zum Vorjahr leicht tiefere EBIT-Marge von 6.2% an. Dies werde jedoch mindestens 5 Prozent betragen, sagte er. Bisher hatte die Gruppe eine solide Marge erhalten. Für 2025 bekräftige Stadler sein EBIT-Margenziel von 8 bis 9 Prozent „in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld“, aber angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen seien 7 bis 8 Prozent realistisch, schreibt das Unternehmen. (SDA/koh) Stadler Rail gegen den Wind