Diese wurde nun gefunden und die Stadt Wien erhält einen Zwei-Milliarden-Euro-Kreditrahmen, um Wien Energie zu helfen. Ab 10.30 Uhr im Bundeskanzleramt findet eine dringende Pressekonferenz zum Thema “Aktuelles zu Wien Energie” statt. Kleine Zeitung berichtet live. Neben Bundeskanzler Karl Nehammer, Finanzminister Brunner (beide ÖVP) und Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) nahm auch der Leiter der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, an der Pressekonferenz teil. Peshorn hatte als “Demokratie-Anwalt” für die Bundesregierung verhandelt. Damit Wien nun seiner Verantwortung gerecht werden und Wien Energie die notwendige Stabilität und Liquidität garantieren könne, sei zwischen dem Land Wien und dem Bund ein Darlehensvertrag unterzeichnet worden, erklärt Nehammer. Es gehe darum, “dass zwei Millionen Menschen sicher sein können, dass ihnen zu Hause nicht das Licht ausgeht und Unternehmen entsprechend Geschäfte machen können.” All dies geschah in den letzten 72 Stunden. „Das war sowohl für uns als auch für ihn ungewöhnlich“, sagt Nehammer – und kündigt einen Rückblick auf die Vorgänge in Wien an: Es ist eine Rettungsmaßnahme mit Auflagen. Der heute Morgen unterzeichnete endgültige Kreditvertrag sei über Nacht ausgehandelt worden, erklärt Finanzminister Brunner. Die Stadt Wien kann nun innerhalb von zwei Stunden eine Kreditlinie in Höhe von zwei Milliarden Euro beantragen, wenn Wien Energie diese benötigt. Die Kreditlinie läuft bis April 2023, es besteht eine Meldepflicht gegenüber dem Bund über die Sicherung der Energieversorgung der zwei Millionen Kunden – und die Abläufe innerhalb von Wien Energie müssen geklärt werden. Zusätzlich entsendet die Bundesregierung für die Laufzeit der Kreditlinie einen Vertreter in den Aufsichtsrat von Wien Energie. „Das ist viel Geld“, wiederholt Brunner. Das Land Vorarlberg hat ein Jahresbudget von zwei Milliarden Euro, die Rettung der AUA hat 600 Millionen Euro gekostet. Finanzminister Brunner betonte, dass auch einige Fragen offen blieben – zum Beispiel, ob es bei Wien Energie Spekulationen gegeben habe und ob eine ausreichende Kontrolle gegeben sei. Das Unternehmen hat solche Behauptungen stets bestritten.
Spekulation auf Profit
Um die finanzielle Situation von Wien Energie besser einschätzen zu können, bat der Finanzminister um Einsicht in das Geschäftsgebaren des Energieversorgers. „Die Bedingung ist natürlich zu klären. Auch Kontrollrechte spielen eine Rolle“, erklärte Brunner gegenüber ZIB2. Nur dann kann man nachvollziehen, ob Spekulationsverluste eingetreten sind oder nicht. Wien Energie wies die Spekulationsvorwürfe am Dienstag in einer Aussendung zurück. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kündigte eine Sonderprüfung der Organe von Wien Energie und Stadtwerke durch den Rechnungshof der Stadt und externe Sachverständige an. „Ich will zeigen, dass es nichts zu verbergen gibt“, sagte Ludwig. Finanzlandesrat Peter Hanke (SPÖ) sagte am Dienstagnachmittag, der am Montag zu zahlende Betrag von mehr als 1,7 Milliarden Euro sei eine Einzahlung “nicht verloren, keine Ausgabe”. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass 798 Millionen Euro wieder gutgeschrieben wurden. Am Dienstag brauchte Wien Energie keine “zusätzlichen” Garantien.
title: “Bund Stellt Kredit Zur Verf Gung Einigung Ber Zwei Milliarden Euro Kreditlinie F R Wien Energie Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-03” author: “Michael Mckinney”
Diese wurde nun gefunden und die Stadt Wien erhält einen Zwei-Milliarden-Euro-Kreditrahmen, um Wien Energie zu helfen. Ab 10.30 Uhr im Bundeskanzleramt findet eine dringende Pressekonferenz zum Thema “Aktuelles zu Wien Energie” statt. Kleine Zeitung berichtet live. Neben Bundeskanzler Karl Nehammer, Finanzminister Brunner (beide ÖVP) und Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) nahm auch der Leiter der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, an der Pressekonferenz teil. Peshorn hatte als “Demokratie-Anwalt” für die Bundesregierung verhandelt. Damit Wien nun seiner Verantwortung gerecht werden und Wien Energie die notwendige Stabilität und Liquidität garantieren könne, sei zwischen dem Land Wien und dem Bund ein Darlehensvertrag unterzeichnet worden, erklärt Nehammer. Es gehe darum, “dass zwei Millionen Menschen sicher sein können, dass ihnen zu Hause nicht das Licht ausgeht und Unternehmen entsprechend Geschäfte machen können.” All dies geschah in den letzten 72 Stunden. „Das war sowohl für uns als auch für ihn ungewöhnlich“, sagt Nehammer – und kündigt einen Rückblick auf die Vorgänge in Wien an: Es ist eine Rettungsmaßnahme mit Auflagen. Der heute Morgen unterzeichnete endgültige Kreditvertrag sei über Nacht ausgehandelt worden, erklärt Finanzminister Brunner. Die Stadt Wien kann nun innerhalb von zwei Stunden eine Kreditlinie in Höhe von zwei Milliarden Euro beantragen, wenn Wien Energie diese benötigt. Die Kreditlinie läuft bis April 2023, es besteht eine Meldepflicht gegenüber dem Bund über die Sicherung der Energieversorgung der zwei Millionen Kunden – und die Abläufe innerhalb von Wien Energie müssen geklärt werden. Zusätzlich entsendet die Bundesregierung für die Laufzeit der Kreditlinie einen Vertreter in den Aufsichtsrat von Wien Energie. „Das ist viel Geld“, wiederholt Brunner. Das Land Vorarlberg hat ein Jahresbudget von zwei Milliarden Euro, die Rettung der AUA hat 600 Millionen Euro gekostet. Finanzminister Brunner betonte, dass auch einige Fragen offen blieben – zum Beispiel, ob es bei Wien Energie Spekulationen gegeben habe und ob eine ausreichende Kontrolle gegeben sei. Das Unternehmen hat solche Behauptungen stets bestritten.
Spekulation auf Profit
Um die finanzielle Situation von Wien Energie besser einschätzen zu können, bat der Finanzminister um Einsicht in das Geschäftsgebaren des Energieversorgers. „Die Bedingung ist natürlich zu klären. Auch Kontrollrechte spielen eine Rolle“, erklärte Brunner gegenüber ZIB2. Nur dann kann man nachvollziehen, ob Spekulationsverluste eingetreten sind oder nicht. Wien Energie wies die Spekulationsvorwürfe am Dienstag in einer Aussendung zurück. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kündigte eine Sonderprüfung der Organe von Wien Energie und Stadtwerke durch den Rechnungshof der Stadt und externe Sachverständige an. „Ich will zeigen, dass es nichts zu verbergen gibt“, sagte Ludwig. Finanzlandesrat Peter Hanke (SPÖ) sagte am Dienstagnachmittag, der am Montag zu zahlende Betrag von mehr als 1,7 Milliarden Euro sei eine Einzahlung “nicht verloren, keine Ausgabe”. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass 798 Millionen Euro wieder gutgeschrieben wurden. Am Dienstag brauchte Wien Energie keine “zusätzlichen” Garantien.
title: “Bund Stellt Kredit Zur Verf Gung Einigung Ber Zwei Milliarden Euro Kreditlinie F R Wien Energie Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-01” author: “Patrick Thomas”
Diese wurde nun gefunden und die Stadt Wien erhält einen Zwei-Milliarden-Euro-Kreditrahmen, um Wien Energie zu helfen. Ab 10.30 Uhr im Bundeskanzleramt findet eine dringende Pressekonferenz zum Thema “Aktuelles zu Wien Energie” statt. Kleine Zeitung berichtet live. Neben Bundeskanzler Karl Nehammer, Finanzminister Brunner (beide ÖVP) und Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) nahm auch der Leiter der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, an der Pressekonferenz teil. Peshorn hatte als “Demokratie-Anwalt” für die Bundesregierung verhandelt. Damit Wien nun seiner Verantwortung gerecht werden und Wien Energie die notwendige Stabilität und Liquidität garantieren könne, sei zwischen dem Land Wien und dem Bund ein Darlehensvertrag unterzeichnet worden, erklärt Nehammer. Es gehe darum, “dass zwei Millionen Menschen sicher sein können, dass ihnen zu Hause nicht das Licht ausgeht und Unternehmen entsprechend Geschäfte machen können.” All dies geschah in den letzten 72 Stunden. „Das war sowohl für uns als auch für ihn ungewöhnlich“, sagt Nehammer – und kündigt einen Rückblick auf die Vorgänge in Wien an: Es ist eine Rettungsmaßnahme mit Auflagen. Der heute Morgen unterzeichnete endgültige Kreditvertrag sei über Nacht ausgehandelt worden, erklärt Finanzminister Brunner. Die Stadt Wien kann nun innerhalb von zwei Stunden eine Kreditlinie in Höhe von zwei Milliarden Euro beantragen, wenn Wien Energie diese benötigt. Die Kreditlinie läuft bis April 2023, es besteht eine Meldepflicht gegenüber dem Bund über die Sicherung der Energieversorgung der zwei Millionen Kunden – und die Abläufe innerhalb von Wien Energie müssen geklärt werden. Zusätzlich entsendet die Bundesregierung für die Laufzeit der Kreditlinie einen Vertreter in den Aufsichtsrat von Wien Energie. „Das ist viel Geld“, wiederholt Brunner. Das Land Vorarlberg hat ein Jahresbudget von zwei Milliarden Euro, die Rettung der AUA hat 600 Millionen Euro gekostet. Finanzminister Brunner betonte, dass auch einige Fragen offen blieben – zum Beispiel, ob es bei Wien Energie Spekulationen gegeben habe und ob eine ausreichende Kontrolle gegeben sei. Das Unternehmen hat solche Behauptungen stets bestritten.
Spekulation auf Profit
Um die finanzielle Situation von Wien Energie besser einschätzen zu können, bat der Finanzminister um Einsicht in das Geschäftsgebaren des Energieversorgers. „Die Bedingung ist natürlich zu klären. Auch Kontrollrechte spielen eine Rolle“, erklärte Brunner gegenüber ZIB2. Nur dann kann man nachvollziehen, ob Spekulationsverluste eingetreten sind oder nicht. Wien Energie wies die Spekulationsvorwürfe am Dienstag in einer Aussendung zurück. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kündigte eine Sonderprüfung der Organe von Wien Energie und Stadtwerke durch den Rechnungshof der Stadt und externe Sachverständige an. „Ich will zeigen, dass es nichts zu verbergen gibt“, sagte Ludwig. Finanzlandesrat Peter Hanke (SPÖ) sagte am Dienstagnachmittag, der am Montag zu zahlende Betrag von mehr als 1,7 Milliarden Euro sei eine Einzahlung “nicht verloren, keine Ausgabe”. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass 798 Millionen Euro wieder gutgeschrieben wurden. Am Dienstag brauchte Wien Energie keine “zusätzlichen” Garantien.
title: “Bund Stellt Kredit Zur Verf Gung Einigung Ber Zwei Milliarden Euro Kreditlinie F R Wien Energie Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-09” author: “Thomas Weech”
Diese wurde nun gefunden und die Stadt Wien erhält einen Zwei-Milliarden-Euro-Kreditrahmen, um Wien Energie zu helfen. Ab 10.30 Uhr im Bundeskanzleramt findet eine dringende Pressekonferenz zum Thema “Aktuelles zu Wien Energie” statt. Kleine Zeitung berichtet live. Neben Bundeskanzler Karl Nehammer, Finanzminister Brunner (beide ÖVP) und Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) nahm auch der Leiter der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, an der Pressekonferenz teil. Peshorn hatte als “Demokratie-Anwalt” für die Bundesregierung verhandelt. Damit Wien nun seiner Verantwortung gerecht werden und Wien Energie die notwendige Stabilität und Liquidität garantieren könne, sei zwischen dem Land Wien und dem Bund ein Darlehensvertrag unterzeichnet worden, erklärt Nehammer. Es gehe darum, “dass zwei Millionen Menschen sicher sein können, dass ihnen zu Hause nicht das Licht ausgeht und Unternehmen entsprechend Geschäfte machen können.” All dies geschah in den letzten 72 Stunden. „Das war sowohl für uns als auch für ihn ungewöhnlich“, sagt Nehammer – und kündigt einen Rückblick auf die Vorgänge in Wien an: Es ist eine Rettungsmaßnahme mit Auflagen. Der heute Morgen unterzeichnete endgültige Kreditvertrag sei über Nacht ausgehandelt worden, erklärt Finanzminister Brunner. Die Stadt Wien kann nun innerhalb von zwei Stunden eine Kreditlinie in Höhe von zwei Milliarden Euro beantragen, wenn Wien Energie diese benötigt. Die Kreditlinie läuft bis April 2023, es besteht eine Meldepflicht gegenüber dem Bund über die Sicherung der Energieversorgung der zwei Millionen Kunden – und die Abläufe innerhalb von Wien Energie müssen geklärt werden. Zusätzlich entsendet die Bundesregierung für die Laufzeit der Kreditlinie einen Vertreter in den Aufsichtsrat von Wien Energie. „Das ist viel Geld“, wiederholt Brunner. Das Land Vorarlberg hat ein Jahresbudget von zwei Milliarden Euro, die Rettung der AUA hat 600 Millionen Euro gekostet. Finanzminister Brunner betonte, dass auch einige Fragen offen blieben – zum Beispiel, ob es bei Wien Energie Spekulationen gegeben habe und ob eine ausreichende Kontrolle gegeben sei. Das Unternehmen hat solche Behauptungen stets bestritten.
Spekulation auf Profit
Um die finanzielle Situation von Wien Energie besser einschätzen zu können, bat der Finanzminister um Einsicht in das Geschäftsgebaren des Energieversorgers. „Die Bedingung ist natürlich zu klären. Auch Kontrollrechte spielen eine Rolle“, erklärte Brunner gegenüber ZIB2. Nur dann kann man nachvollziehen, ob Spekulationsverluste eingetreten sind oder nicht. Wien Energie wies die Spekulationsvorwürfe am Dienstag in einer Aussendung zurück. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kündigte eine Sonderprüfung der Organe von Wien Energie und Stadtwerke durch den Rechnungshof der Stadt und externe Sachverständige an. „Ich will zeigen, dass es nichts zu verbergen gibt“, sagte Ludwig. Finanzlandesrat Peter Hanke (SPÖ) sagte am Dienstagnachmittag, der am Montag zu zahlende Betrag von mehr als 1,7 Milliarden Euro sei eine Einzahlung “nicht verloren, keine Ausgabe”. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass 798 Millionen Euro wieder gutgeschrieben wurden. Am Dienstag brauchte Wien Energie keine “zusätzlichen” Garantien.