Und werde damit reich. Folgen Hinter dem ersten ikonischen Bild von Daniel Craig als James Bond steckt derselbe Trainer hinter Amerikas Superfudi. Oder “Amerikas Arsch”. Es gehört Chris Evans in der Rolle von Captain America. Wer die Welt retten will, braucht Muskeln. Immer mehr Muskeln. Egal wo. Auch dort, wo sie einfach nur gut aussehen. Chris Evans ist Teil einer enormen Erweiterung des Arsenals an Muskelmännern des Films. Und auch immer muskulösere Frauen. Früher waren es Einzelpersonen, Schwarzenegger, Stallone oder ein gut, aber nicht übermodellierter Brad Pitt in „Fight Club“. Die Ikone: Viele Frauen liebten es, als Daniel Craig 2006 in seinem ersten Stint als 007 auftrat. Verantwortlich dafür war Hollywoods Top-Trainer Simon Waterson. Bild: imago stock&people Und nun? Es ist die Aufblähung der Aufgeblähten. Der Guardian nannte dieses Phänomen „Marvel Body“, nach Marvels weitläufigen und miteinander verbundenen Superhelden-Franchises, aber natürlich gehören auch die anderen dazu. Jason Momoa als Aquaman. Dwayne Johnson, dessen Black Adam eines Tages in das Marvel-Universum integriert werden könnte. Es ist alles Teil einer übermenschlichen filmischen Invasion. Watterson hat auch Chris Evans modelliert, besonders seinen Hintern, hier in einem Poster zu ‘Avengers: Infinity War’ Bild: www.imago-images.de Und sie verdienen Geld damit. Im März verkaufte Chris Hemsworth („Thor“) die Fitness-App Centr an Mark Bezos, den jüngeren Bruder von Jeff Bezos. Über die Höhe der Verkäufe ist nichts bekannt, aber Hemsworth dürfte nicht viel für die App bekommen haben, die 200.000 Abonnenten hat und etwa 30 Dollar im Monat kostet. Seine Vision, „die beste Version meiner selbst“ zu formen, zahlte sich aus. Dank Centr können Sie trainieren, essen und meditieren wie Thor. Chris Hemsworth (rechts, gefährlich nah am Dreadlocks-Dialog) und Regisseur Taika Waititi am Set von „Thor“. Bild: keystone Die Trainings- und Ernährungspläne von Schauspielern und Schauspielerinnen werden zu einem neuen Subgenre des Erzählens ihrer Superheldenrollen: Nur wer wirklich hart arbeitet, verdient eine solche Rolle, und diejenigen, die sich körperlich von Normalsterblichen auf der Leinwand unterscheiden, sollten dies in der Realität höflich tun. Leben macht Leben. Schmerz ist Straßenkredit. Körperliche Stärke wird zur moralischen Verpflichtung. Mit Schauspielerei hat das nichts zu tun. Gal Gadot sieht in “Wonder Woman” fast niedlich aus, aber es beinhaltet auch das härteste Training. Bild: AP / Warner Bros. Entertainment Brie Larson (Captain America) postet regelmäßig Videos und Fotos aus dem Kraftraum und schreibt unverblümt: „Der Sommer ist da, aber es gibt zu jeder Jahreszeit blaue Flecken beim Training.“ Natalie Portman sprach während der „Thor“-Promo-Tour über nichts anderes als ihre 10-monatige Reha und Chris Hemsworths sinnlosen Fleischfresser („He ate a small animal about every half hour“), von dem sie zuvor nur einmal abbrach eine Kussszene mit einem Veganer. Portmann.

So einfach ist das! Brie Larson trainiert.

Einige der Dimensionen der Leinwandkörper werden physisch und virtuell materialisiert. Aber es ist nicht viel. Simon Waterson, der Trainer von Chris Evans und Daniel Craig (auch für „No Time to Die“), ist in Hollywood fast rund um die Uhr im Einsatz. Sie beschreibt die Entwicklung des Körperbildes in den letzten Jahren so: Marvel hat künstliche Zeichentrickfiguren in echte Schauspieler übersetzt. Das Training, die Diäten und die militärische Ausbildung, die erforderlich sind, um authentisch auszusehen, sind nicht nur unmenschlich, sondern auch unglaublich teuer. Nichts für Normalsterbliche.

Simon Waterson foltert Daniel Craig.

Schauspieler Will Poulter, der sich auf sein Marvel-Debüt in Guardians of the Galaxy 3 vorbereitet, sagt, seine Ernährung sei „zeitweise nicht sehr zivilisiert“ gewesen. Es gebe „Mengen an Lebensmitteln, die man nicht unbedingt essen möchte. Und manchmal nicht genug Essen. Ich habe in den letzten Monaten verschiedene Diäten gemacht. Ich hatte Phasen, in denen ich auf das Essen geschaut habe und das Gefühl hatte, es nicht vertragen zu können und im nächsten Moment wollte ich Möbel essen, weil ich so hungrig war.” Dwayne Johnson als Herkules in Herkules. Er galt einst als der stärkste Mann der Antike.Bild: AP Paramount Pictures Und was tun Normalsterbliche, um sich dem Ideal zu nähern? Du gibst alles. Der Guardian berichtete vor drei Jahren, dass 22 Prozent der jungen Männer zwischen 18 und 24 Jahren unter Selbstbild oder Essstörungen leiden. Auf der Suche nach dem extra maskulinen, extra muskulösen und gleichzeitig fettfreien Körper. Womit etwas soziale Unsicherheit und Angst sublimiert werden kann, besonders in total bedrohlichen Momenten wie diesen. Die Folgen: Bestätigungszwang, exzessives Training, Essen nach einem zwangsläufig festen Zeitplan, Missbrauch von Anabolika (was bei manchen Schauspielern auch Teil der Hollywood-Diät ist), soziale Vereinsamung, Aggression, Depression. Jason Momoa als Aquaman darf natürlich nicht fehlen Bild: Warner Bros. Wo Ursache und Wirkung des „Marvel Body“-Phänomens liegen, ist mittlerweile unklar. Ob dies der Grund für den immer härter werdenden Jugend-Fitnesswahn ist, oder ob letzteres der Grund für die immer schrofferen Heldenkörper ist. Schließlich muss das Phantastische der Realität immer einen Schritt voraus sein. Hollywood war jedoch schon immer so: Marlene Dietrich wurden die Zähne gezogen, um ihre Wangenknochen freizulegen, Marilyn Monroe hatte Kinn und Nase fixiert, Rita Hayworth hatte eine höhere Stirn. Schon damals hatte das Image eines Filmstars wenig mit der Person auf dem Kinosessel zu tun. Allerdings sollte man die Macht der Bilder aus der Massenunterhaltung nicht unterschätzen: “Germany’s next Topmodel” und die Kardashians haben jungen “Bachelor”-Kandidatinnen schon genug Schaden zugefügt. Erstmals wird die Queen den neuen Premierminister nicht in London empfangen. Als Ursache werden gesundheitliche Probleme der Königin genannt. Königin Elizabeth II. ist berüchtigt dafür, nicht mit Traditionen brechen zu wollen. Noch alarmierender ist, dass die 96-Jährige jetzt eine wegweisende Änderung ihres Zeitplans vornimmt. Erstmals empfängt sie die künftige Regierungschefin ihres Landes nicht in London, sondern an ihrem Wohnsitz im schottischen Balmoral. Grund seien anhaltende gesundheitliche Probleme der Monarchin, die vor allem ihre Mobilität beeinträchtige, teilte der Buckingham Palace am Mittwoch mit.


title: “Das Ph Nomen Marvel Body Superhelden Brauchen Echte Muskeln Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-28” author: “Johnathan Koch”


Und werde damit reich. Folgen Hinter dem ersten ikonischen Bild von Daniel Craig als James Bond steckt derselbe Trainer hinter Amerikas Superfudi. Oder “Amerikas Arsch”. Es gehört Chris Evans in der Rolle von Captain America. Wer die Welt retten will, braucht Muskeln. Immer mehr Muskeln. Egal wo. Auch dort, wo sie einfach nur gut aussehen. Chris Evans ist Teil einer enormen Erweiterung des Arsenals an Muskelmännern des Films. Und auch immer muskulösere Frauen. Früher waren es Einzelpersonen, Schwarzenegger, Stallone oder ein gut, aber nicht übermodellierter Brad Pitt in „Fight Club“. Die Ikone: Viele Frauen liebten es, als Daniel Craig 2006 in seinem ersten Stint als 007 auftrat. Verantwortlich dafür war Hollywoods Top-Trainer Simon Waterson. Bild: imago stock&people Und nun? Es ist die Aufblähung der Aufgeblähten. Der Guardian nannte dieses Phänomen „Marvel Body“, nach Marvels weitläufigen und miteinander verbundenen Superhelden-Franchises, aber natürlich gehören auch die anderen dazu. Jason Momoa als Aquaman. Dwayne Johnson, dessen Black Adam eines Tages in das Marvel-Universum integriert werden könnte. Es ist alles Teil einer übermenschlichen filmischen Invasion. Watterson hat auch Chris Evans modelliert, besonders seinen Hintern, hier in einem Poster zu ‘Avengers: Infinity War’ Bild: www.imago-images.de Und sie verdienen Geld damit. Im März verkaufte Chris Hemsworth („Thor“) die Fitness-App Centr an Mark Bezos, den jüngeren Bruder von Jeff Bezos. Über die Höhe der Verkäufe ist nichts bekannt, aber Hemsworth dürfte nicht viel für die App bekommen haben, die 200.000 Abonnenten hat und etwa 30 Dollar im Monat kostet. Seine Vision, „die beste Version meiner selbst“ zu formen, zahlte sich aus. Dank Centr können Sie trainieren, essen und meditieren wie Thor. Chris Hemsworth (rechts, gefährlich nah am Dreadlocks-Dialog) und Regisseur Taika Waititi am Set von „Thor“. Bild: keystone Die Trainings- und Ernährungspläne von Schauspielern und Schauspielerinnen werden zu einem neuen Subgenre des Erzählens ihrer Superheldenrollen: Nur wer wirklich hart arbeitet, verdient eine solche Rolle, und diejenigen, die sich körperlich von Normalsterblichen auf der Leinwand unterscheiden, sollten dies in der Realität höflich tun. Leben macht Leben. Schmerz ist Straßenkredit. Körperliche Stärke wird zur moralischen Verpflichtung. Mit Schauspielerei hat das nichts zu tun. Gal Gadot sieht in “Wonder Woman” fast niedlich aus, aber es beinhaltet auch das härteste Training. Bild: AP / Warner Bros. Entertainment Brie Larson (Captain America) postet regelmäßig Videos und Fotos aus dem Kraftraum und schreibt unverblümt: „Der Sommer ist da, aber es gibt zu jeder Jahreszeit blaue Flecken beim Training.“ Natalie Portman sprach während der „Thor“-Promo-Tour über nichts anderes als ihre 10-monatige Reha und Chris Hemsworths sinnlosen Fleischfresser („He ate a small animal about every half hour“), von dem sie zuvor nur einmal abbrach eine Kussszene mit einem Veganer. Portmann.

So einfach ist das! Brie Larson trainiert.

Einige der Dimensionen der Leinwandkörper werden physisch und virtuell materialisiert. Aber es ist nicht viel. Simon Waterson, der Trainer von Chris Evans und Daniel Craig (auch für „No Time to Die“), ist in Hollywood fast rund um die Uhr im Einsatz. Sie beschreibt die Entwicklung des Körperbildes in den letzten Jahren so: Marvel hat künstliche Zeichentrickfiguren in echte Schauspieler übersetzt. Das Training, die Diäten und die militärische Ausbildung, die erforderlich sind, um authentisch auszusehen, sind nicht nur unmenschlich, sondern auch unglaublich teuer. Nichts für Normalsterbliche.

Simon Waterson foltert Daniel Craig.

Schauspieler Will Poulter, der sich auf sein Marvel-Debüt in Guardians of the Galaxy 3 vorbereitet, sagt, seine Ernährung sei „zeitweise nicht sehr zivilisiert“ gewesen. Es gebe „Mengen an Lebensmitteln, die man nicht unbedingt essen möchte. Und manchmal nicht genug Essen. Ich habe in den letzten Monaten verschiedene Diäten gemacht. Ich hatte Phasen, in denen ich auf das Essen geschaut habe und das Gefühl hatte, es nicht vertragen zu können und im nächsten Moment wollte ich Möbel essen, weil ich so hungrig war.” Dwayne Johnson als Herkules in Herkules. Er galt einst als der stärkste Mann der Antike.Bild: AP Paramount Pictures Und was tun Normalsterbliche, um sich dem Ideal zu nähern? Du gibst alles. Der Guardian berichtete vor drei Jahren, dass 22 Prozent der jungen Männer zwischen 18 und 24 Jahren unter Selbstbild oder Essstörungen leiden. Auf der Suche nach dem extra maskulinen, extra muskulösen und gleichzeitig fettfreien Körper. Womit etwas soziale Unsicherheit und Angst sublimiert werden kann, besonders in total bedrohlichen Momenten wie diesen. Die Folgen: Bestätigungszwang, exzessives Training, Essen nach einem zwangsläufig festen Zeitplan, Missbrauch von Anabolika (was bei manchen Schauspielern auch Teil der Hollywood-Diät ist), soziale Vereinsamung, Aggression, Depression. Jason Momoa als Aquaman darf natürlich nicht fehlen Bild: Warner Bros. Wo Ursache und Wirkung des „Marvel Body“-Phänomens liegen, ist mittlerweile unklar. Ob dies der Grund für den immer härter werdenden Jugend-Fitnesswahn ist, oder ob letzteres der Grund für die immer schrofferen Heldenkörper ist. Schließlich muss das Phantastische der Realität immer einen Schritt voraus sein. Hollywood war jedoch schon immer so: Marlene Dietrich wurden die Zähne gezogen, um ihre Wangenknochen freizulegen, Marilyn Monroe hatte Kinn und Nase fixiert, Rita Hayworth hatte eine höhere Stirn. Schon damals hatte das Image eines Filmstars wenig mit der Person auf dem Kinosessel zu tun. Allerdings sollte man die Macht der Bilder aus der Massenunterhaltung nicht unterschätzen: “Germany’s next Topmodel” und die Kardashians haben jungen “Bachelor”-Kandidatinnen schon genug Schaden zugefügt. Erstmals wird die Queen den neuen Premierminister nicht in London empfangen. Als Ursache werden gesundheitliche Probleme der Königin genannt. Königin Elizabeth II. ist berüchtigt dafür, nicht mit Traditionen brechen zu wollen. Noch alarmierender ist, dass die 96-Jährige jetzt eine wegweisende Änderung ihres Zeitplans vornimmt. Erstmals empfängt sie die künftige Regierungschefin ihres Landes nicht in London, sondern an ihrem Wohnsitz im schottischen Balmoral. Grund seien anhaltende gesundheitliche Probleme der Monarchin, die vor allem ihre Mobilität beeinträchtige, teilte der Buckingham Palace am Mittwoch mit.


title: “Das Ph Nomen Marvel Body Superhelden Brauchen Echte Muskeln Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-22” author: “Marvin Banuelos”


Und werde damit reich. Folgen Hinter dem ersten ikonischen Bild von Daniel Craig als James Bond steckt derselbe Trainer hinter Amerikas Superfudi. Oder “Amerikas Arsch”. Es gehört Chris Evans in der Rolle von Captain America. Wer die Welt retten will, braucht Muskeln. Immer mehr Muskeln. Egal wo. Auch dort, wo sie einfach nur gut aussehen. Chris Evans ist Teil einer enormen Erweiterung des Arsenals an Muskelmännern des Films. Und auch immer muskulösere Frauen. Früher waren es Einzelpersonen, Schwarzenegger, Stallone oder ein gut, aber nicht übermodellierter Brad Pitt in „Fight Club“. Die Ikone: Viele Frauen liebten es, als Daniel Craig 2006 in seinem ersten Stint als 007 auftrat. Verantwortlich dafür war Hollywoods Top-Trainer Simon Waterson. Bild: imago stock&people Und nun? Es ist die Aufblähung der Aufgeblähten. Der Guardian nannte dieses Phänomen „Marvel Body“, nach Marvels weitläufigen und miteinander verbundenen Superhelden-Franchises, aber natürlich gehören auch die anderen dazu. Jason Momoa als Aquaman. Dwayne Johnson, dessen Black Adam eines Tages in das Marvel-Universum integriert werden könnte. Es ist alles Teil einer übermenschlichen filmischen Invasion. Watterson hat auch Chris Evans modelliert, besonders seinen Hintern, hier in einem Poster zu ‘Avengers: Infinity War’ Bild: www.imago-images.de Und sie verdienen Geld damit. Im März verkaufte Chris Hemsworth („Thor“) die Fitness-App Centr an Mark Bezos, den jüngeren Bruder von Jeff Bezos. Über die Höhe der Verkäufe ist nichts bekannt, aber Hemsworth dürfte nicht viel für die App bekommen haben, die 200.000 Abonnenten hat und etwa 30 Dollar im Monat kostet. Seine Vision, „die beste Version meiner selbst“ zu formen, zahlte sich aus. Dank Centr können Sie trainieren, essen und meditieren wie Thor. Chris Hemsworth (rechts, gefährlich nah am Dreadlocks-Dialog) und Regisseur Taika Waititi am Set von „Thor“. Bild: keystone Die Trainings- und Ernährungspläne von Schauspielern und Schauspielerinnen werden zu einem neuen Subgenre des Erzählens ihrer Superheldenrollen: Nur wer wirklich hart arbeitet, verdient eine solche Rolle, und diejenigen, die sich körperlich von Normalsterblichen auf der Leinwand unterscheiden, sollten dies in der Realität höflich tun. Leben macht Leben. Schmerz ist Straßenkredit. Körperliche Stärke wird zur moralischen Verpflichtung. Mit Schauspielerei hat das nichts zu tun. Gal Gadot sieht in “Wonder Woman” fast niedlich aus, aber es beinhaltet auch das härteste Training. Bild: AP / Warner Bros. Entertainment Brie Larson (Captain America) postet regelmäßig Videos und Fotos aus dem Kraftraum und schreibt unverblümt: „Der Sommer ist da, aber es gibt zu jeder Jahreszeit blaue Flecken beim Training.“ Natalie Portman sprach während der „Thor“-Promo-Tour über nichts anderes als ihre 10-monatige Reha und Chris Hemsworths sinnlosen Fleischfresser („He ate a small animal about every half hour“), von dem sie zuvor nur einmal abbrach eine Kussszene mit einem Veganer. Portmann.

So einfach ist das! Brie Larson trainiert.

Einige der Dimensionen der Leinwandkörper werden physisch und virtuell materialisiert. Aber es ist nicht viel. Simon Waterson, der Trainer von Chris Evans und Daniel Craig (auch für „No Time to Die“), ist in Hollywood fast rund um die Uhr im Einsatz. Sie beschreibt die Entwicklung des Körperbildes in den letzten Jahren so: Marvel hat künstliche Zeichentrickfiguren in echte Schauspieler übersetzt. Das Training, die Diäten und die militärische Ausbildung, die erforderlich sind, um authentisch auszusehen, sind nicht nur unmenschlich, sondern auch unglaublich teuer. Nichts für Normalsterbliche.

Simon Waterson foltert Daniel Craig.

Schauspieler Will Poulter, der sich auf sein Marvel-Debüt in Guardians of the Galaxy 3 vorbereitet, sagt, seine Ernährung sei „zeitweise nicht sehr zivilisiert“ gewesen. Es gebe „Mengen an Lebensmitteln, die man nicht unbedingt essen möchte. Und manchmal nicht genug Essen. Ich habe in den letzten Monaten verschiedene Diäten gemacht. Ich hatte Phasen, in denen ich auf das Essen geschaut habe und das Gefühl hatte, es nicht vertragen zu können und im nächsten Moment wollte ich Möbel essen, weil ich so hungrig war.” Dwayne Johnson als Herkules in Herkules. Er galt einst als der stärkste Mann der Antike.Bild: AP Paramount Pictures Und was tun Normalsterbliche, um sich dem Ideal zu nähern? Du gibst alles. Der Guardian berichtete vor drei Jahren, dass 22 Prozent der jungen Männer zwischen 18 und 24 Jahren unter Selbstbild oder Essstörungen leiden. Auf der Suche nach dem extra maskulinen, extra muskulösen und gleichzeitig fettfreien Körper. Womit etwas soziale Unsicherheit und Angst sublimiert werden kann, besonders in total bedrohlichen Momenten wie diesen. Die Folgen: Bestätigungszwang, exzessives Training, Essen nach einem zwangsläufig festen Zeitplan, Missbrauch von Anabolika (was bei manchen Schauspielern auch Teil der Hollywood-Diät ist), soziale Vereinsamung, Aggression, Depression. Jason Momoa als Aquaman darf natürlich nicht fehlen Bild: Warner Bros. Wo Ursache und Wirkung des „Marvel Body“-Phänomens liegen, ist mittlerweile unklar. Ob dies der Grund für den immer härter werdenden Jugend-Fitnesswahn ist, oder ob letzteres der Grund für die immer schrofferen Heldenkörper ist. Schließlich muss das Phantastische der Realität immer einen Schritt voraus sein. Hollywood war jedoch schon immer so: Marlene Dietrich wurden die Zähne gezogen, um ihre Wangenknochen freizulegen, Marilyn Monroe hatte Kinn und Nase fixiert, Rita Hayworth hatte eine höhere Stirn. Schon damals hatte das Image eines Filmstars wenig mit der Person auf dem Kinosessel zu tun. Allerdings sollte man die Macht der Bilder aus der Massenunterhaltung nicht unterschätzen: “Germany’s next Topmodel” und die Kardashians haben jungen “Bachelor”-Kandidatinnen schon genug Schaden zugefügt. Erstmals wird die Queen den neuen Premierminister nicht in London empfangen. Als Ursache werden gesundheitliche Probleme der Königin genannt. Königin Elizabeth II. ist berüchtigt dafür, nicht mit Traditionen brechen zu wollen. Noch alarmierender ist, dass die 96-Jährige jetzt eine wegweisende Änderung ihres Zeitplans vornimmt. Erstmals empfängt sie die künftige Regierungschefin ihres Landes nicht in London, sondern an ihrem Wohnsitz im schottischen Balmoral. Grund seien anhaltende gesundheitliche Probleme der Monarchin, die vor allem ihre Mobilität beeinträchtige, teilte der Buckingham Palace am Mittwoch mit.


title: “Das Ph Nomen Marvel Body Superhelden Brauchen Echte Muskeln Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-10” author: “Charles Payne”


Und werde damit reich. Folgen Hinter dem ersten ikonischen Bild von Daniel Craig als James Bond steckt derselbe Trainer hinter Amerikas Superfudi. Oder “Amerikas Arsch”. Es gehört Chris Evans in der Rolle von Captain America. Wer die Welt retten will, braucht Muskeln. Immer mehr Muskeln. Egal wo. Auch dort, wo sie einfach nur gut aussehen. Chris Evans ist Teil einer enormen Erweiterung des Arsenals an Muskelmännern des Films. Und auch immer muskulösere Frauen. Früher waren es Einzelpersonen, Schwarzenegger, Stallone oder ein gut, aber nicht übermodellierter Brad Pitt in „Fight Club“. Die Ikone: Viele Frauen liebten es, als Daniel Craig 2006 in seinem ersten Stint als 007 auftrat. Verantwortlich dafür war Hollywoods Top-Trainer Simon Waterson. Bild: imago stock&people Und nun? Es ist die Aufblähung der Aufgeblähten. Der Guardian nannte dieses Phänomen „Marvel Body“, nach Marvels weitläufigen und miteinander verbundenen Superhelden-Franchises, aber natürlich gehören auch die anderen dazu. Jason Momoa als Aquaman. Dwayne Johnson, dessen Black Adam eines Tages in das Marvel-Universum integriert werden könnte. Es ist alles Teil einer übermenschlichen filmischen Invasion. Watterson hat auch Chris Evans modelliert, besonders seinen Hintern, hier in einem Poster zu ‘Avengers: Infinity War’ Bild: www.imago-images.de Und sie verdienen Geld damit. Im März verkaufte Chris Hemsworth („Thor“) die Fitness-App Centr an Mark Bezos, den jüngeren Bruder von Jeff Bezos. Über die Höhe der Verkäufe ist nichts bekannt, aber Hemsworth dürfte nicht viel für die App bekommen haben, die 200.000 Abonnenten hat und etwa 30 Dollar im Monat kostet. Seine Vision, „die beste Version meiner selbst“ zu formen, zahlte sich aus. Dank Centr können Sie trainieren, essen und meditieren wie Thor. Chris Hemsworth (rechts, gefährlich nah am Dreadlocks-Dialog) und Regisseur Taika Waititi am Set von „Thor“. Bild: keystone Die Trainings- und Ernährungspläne von Schauspielern und Schauspielerinnen werden zu einem neuen Subgenre des Erzählens ihrer Superheldenrollen: Nur wer wirklich hart arbeitet, verdient eine solche Rolle, und diejenigen, die sich körperlich von Normalsterblichen auf der Leinwand unterscheiden, sollten dies in der Realität höflich tun. Leben macht Leben. Schmerz ist Straßenkredit. Körperliche Stärke wird zur moralischen Verpflichtung. Mit Schauspielerei hat das nichts zu tun. Gal Gadot sieht in “Wonder Woman” fast niedlich aus, aber es beinhaltet auch das härteste Training. Bild: AP / Warner Bros. Entertainment Brie Larson (Captain America) postet regelmäßig Videos und Fotos aus dem Kraftraum und schreibt unverblümt: „Der Sommer ist da, aber es gibt zu jeder Jahreszeit blaue Flecken beim Training.“ Natalie Portman sprach während der „Thor“-Promo-Tour über nichts anderes als ihre 10-monatige Reha und Chris Hemsworths sinnlosen Fleischfresser („He ate a small animal about every half hour“), von dem sie zuvor nur einmal abbrach eine Kussszene mit einem Veganer. Portmann.

So einfach ist das! Brie Larson trainiert.

Einige der Dimensionen der Leinwandkörper werden physisch und virtuell materialisiert. Aber es ist nicht viel. Simon Waterson, der Trainer von Chris Evans und Daniel Craig (auch für „No Time to Die“), ist in Hollywood fast rund um die Uhr im Einsatz. Sie beschreibt die Entwicklung des Körperbildes in den letzten Jahren so: Marvel hat künstliche Zeichentrickfiguren in echte Schauspieler übersetzt. Das Training, die Diäten und die militärische Ausbildung, die erforderlich sind, um authentisch auszusehen, sind nicht nur unmenschlich, sondern auch unglaublich teuer. Nichts für Normalsterbliche.

Simon Waterson foltert Daniel Craig.

Schauspieler Will Poulter, der sich auf sein Marvel-Debüt in Guardians of the Galaxy 3 vorbereitet, sagt, seine Ernährung sei „zeitweise nicht sehr zivilisiert“ gewesen. Es gebe „Mengen an Lebensmitteln, die man nicht unbedingt essen möchte. Und manchmal nicht genug Essen. Ich habe in den letzten Monaten verschiedene Diäten gemacht. Ich hatte Phasen, in denen ich auf das Essen geschaut habe und das Gefühl hatte, es nicht vertragen zu können und im nächsten Moment wollte ich Möbel essen, weil ich so hungrig war.” Dwayne Johnson als Herkules in Herkules. Er galt einst als der stärkste Mann der Antike.Bild: AP Paramount Pictures Und was tun Normalsterbliche, um sich dem Ideal zu nähern? Du gibst alles. Der Guardian berichtete vor drei Jahren, dass 22 Prozent der jungen Männer zwischen 18 und 24 Jahren unter Selbstbild oder Essstörungen leiden. Auf der Suche nach dem extra maskulinen, extra muskulösen und gleichzeitig fettfreien Körper. Womit etwas soziale Unsicherheit und Angst sublimiert werden kann, besonders in total bedrohlichen Momenten wie diesen. Die Folgen: Bestätigungszwang, exzessives Training, Essen nach einem zwangsläufig festen Zeitplan, Missbrauch von Anabolika (was bei manchen Schauspielern auch Teil der Hollywood-Diät ist), soziale Vereinsamung, Aggression, Depression. Jason Momoa als Aquaman darf natürlich nicht fehlen Bild: Warner Bros. Wo Ursache und Wirkung des „Marvel Body“-Phänomens liegen, ist mittlerweile unklar. Ob dies der Grund für den immer härter werdenden Jugend-Fitnesswahn ist, oder ob letzteres der Grund für die immer schrofferen Heldenkörper ist. Schließlich muss das Phantastische der Realität immer einen Schritt voraus sein. Hollywood war jedoch schon immer so: Marlene Dietrich wurden die Zähne gezogen, um ihre Wangenknochen freizulegen, Marilyn Monroe hatte Kinn und Nase fixiert, Rita Hayworth hatte eine höhere Stirn. Schon damals hatte das Image eines Filmstars wenig mit der Person auf dem Kinosessel zu tun. Allerdings sollte man die Macht der Bilder aus der Massenunterhaltung nicht unterschätzen: “Germany’s next Topmodel” und die Kardashians haben jungen “Bachelor”-Kandidatinnen schon genug Schaden zugefügt. Erstmals wird die Queen den neuen Premierminister nicht in London empfangen. Als Ursache werden gesundheitliche Probleme der Königin genannt. Königin Elizabeth II. ist berüchtigt dafür, nicht mit Traditionen brechen zu wollen. Noch alarmierender ist, dass die 96-Jährige jetzt eine wegweisende Änderung ihres Zeitplans vornimmt. Erstmals empfängt sie die künftige Regierungschefin ihres Landes nicht in London, sondern an ihrem Wohnsitz im schottischen Balmoral. Grund seien anhaltende gesundheitliche Probleme der Monarchin, die vor allem ihre Mobilität beeinträchtige, teilte der Buckingham Palace am Mittwoch mit.