Bildunterschrift: In Bözberg im Kanton Aargau ging 2020 die erste unterirdische Hochspannungsleitung der Schweiz in Betrieb. Solche Leitungen sind nicht sichtbar, aber sie kosten das Unternehmen mehr als bisherige Hochspannungsleitungen. zvg/Swissgrid
Doch die Leitung soll nur auf einem knapp vier Kilometer langen Abschnitt unterirdisch verlegt werden, teilte das Bundeskanzleramt mit. Die Kantonsregierung Aargau hatte es schon immer gefordert. Damit unterstützte er die Anliegen der Region. Der Bundesrat hält die Erdverkabelung in einem Abschnitt aus Sicht der Raumplanung und des Landschaftsschutzes für die beste. 17 Kilometer Erdverkabelung sind auch rechtlich nicht möglich. Das Waldgebiet ist geschützt. Rodungen, Landeingriffe und Umweltbelastungen würden gegenüber dem Wald „unverhältnismäßig“ sein.
Nächster Schritt: Bauvorhaben
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Konkret hat der Bundesrat eine Änderung des Sachplans Übertragungsleitungen (SÜL-Objektblatt 611) genehmigt. Swissgrid, die Betreiberin des Schweizer Übertragungsnetzes, kann nun das Bauvorhaben gestalten. Der Ersatz der bestehenden 220-kV-Übertragungsleitung durch eine 380-kV-Leitung hat zum Ziel, die Stromversorgung der Verbrauchszentren in den Regionen Aargau, Zürich und Zentralschweiz zu verbessern und langfristig zu sichern. Dazu plant Swissgrid, die Übertragungsleitung zwischen Beznau AG und Mettlen LU zu verstärken. Diese Leitung ist Teil des vom Bundesrat 2009 definierten strategischen nationalen Übertragungsnetzes sowie des Swissgrid «Strategischen Netzes 2025».
Auch die Kombination von Frei- und Erdkabel wurde aus technischen Gründen abgelehnt. Zudem würde eine solche Leitung laut Bundesrat zusätzliche Übergangsbauwerke mit grossem Platzbedarf erfordern. Dies würde sich negativ auf das Landschaftsbild auswirken.
Der Aargauer Regierungsrat Stephan Attiger zeigte sich in einem Interview mit SRF enttäuscht. Er hoffe auf ein weiteres Gespräch mit dem Bundesrat, bevor er eine Entscheidung treffe. Aber die Bundesregierung hat die Oberhand. Man schaue sich den Fall noch einmal an und entscheide sich für die richtige Vorgehensweise, sagte Atiger.
title: “Stromversorgung Schweiz Weniger Als 17 Km Erdkabel Vom Aargau In Den Kanton Z Rich Aktuell Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-06” author: “Debbie Beebe”
Bildunterschrift: In Bözberg im Kanton Aargau ging 2020 die erste unterirdische Hochspannungsleitung der Schweiz in Betrieb. Solche Leitungen sind nicht sichtbar, aber sie kosten das Unternehmen mehr als bisherige Hochspannungsleitungen. zvg/Swissgrid
Doch die Leitung soll nur auf einem knapp vier Kilometer langen Abschnitt unterirdisch verlegt werden, teilte das Bundeskanzleramt mit. Die Kantonsregierung Aargau hatte es schon immer gefordert. Damit unterstützte er die Anliegen der Region. Der Bundesrat hält die Erdverkabelung in einem Abschnitt aus Sicht der Raumplanung und des Landschaftsschutzes für die beste. 17 Kilometer Erdverkabelung sind auch rechtlich nicht möglich. Das Waldgebiet ist geschützt. Rodungen, Landeingriffe und Umweltbelastungen würden gegenüber dem Wald „unverhältnismäßig“ sein.
Nächster Schritt: Bauvorhaben
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Konkret hat der Bundesrat eine Änderung des Sachplans Übertragungsleitungen (SÜL-Objektblatt 611) genehmigt. Swissgrid, die Betreiberin des Schweizer Übertragungsnetzes, kann nun das Bauvorhaben gestalten. Der Ersatz der bestehenden 220-kV-Übertragungsleitung durch eine 380-kV-Leitung hat zum Ziel, die Stromversorgung der Verbrauchszentren in den Regionen Aargau, Zürich und Zentralschweiz zu verbessern und langfristig zu sichern. Dazu plant Swissgrid, die Übertragungsleitung zwischen Beznau AG und Mettlen LU zu verstärken. Diese Leitung ist Teil des vom Bundesrat 2009 definierten strategischen nationalen Übertragungsnetzes sowie des Swissgrid «Strategischen Netzes 2025».
Auch die Kombination von Frei- und Erdkabel wurde aus technischen Gründen abgelehnt. Zudem würde eine solche Leitung laut Bundesrat zusätzliche Übergangsbauwerke mit grossem Platzbedarf erfordern. Dies würde sich negativ auf das Landschaftsbild auswirken.
Der Aargauer Regierungsrat Stephan Attiger zeigte sich in einem Interview mit SRF enttäuscht. Er hoffe auf ein weiteres Gespräch mit dem Bundesrat, bevor er eine Entscheidung treffe. Aber die Bundesregierung hat die Oberhand. Man schaue sich den Fall noch einmal an und entscheide sich für die richtige Vorgehensweise, sagte Atiger.
title: “Stromversorgung Schweiz Weniger Als 17 Km Erdkabel Vom Aargau In Den Kanton Z Rich Aktuell Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-29” author: “Rufus Hill”
Bildunterschrift: In Bözberg im Kanton Aargau ging 2020 die erste unterirdische Hochspannungsleitung der Schweiz in Betrieb. Solche Leitungen sind nicht sichtbar, aber sie kosten das Unternehmen mehr als bisherige Hochspannungsleitungen. zvg/Swissgrid
Doch die Leitung soll nur auf einem knapp vier Kilometer langen Abschnitt unterirdisch verlegt werden, teilte das Bundeskanzleramt mit. Die Kantonsregierung Aargau hatte es schon immer gefordert. Damit unterstützte er die Anliegen der Region. Der Bundesrat hält die Erdverkabelung in einem Abschnitt aus Sicht der Raumplanung und des Landschaftsschutzes für die beste. 17 Kilometer Erdverkabelung sind auch rechtlich nicht möglich. Das Waldgebiet ist geschützt. Rodungen, Landeingriffe und Umweltbelastungen würden gegenüber dem Wald „unverhältnismäßig“ sein.
Nächster Schritt: Bauvorhaben
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Konkret hat der Bundesrat eine Änderung des Sachplans Übertragungsleitungen (SÜL-Objektblatt 611) genehmigt. Swissgrid, die Betreiberin des Schweizer Übertragungsnetzes, kann nun das Bauvorhaben gestalten. Der Ersatz der bestehenden 220-kV-Übertragungsleitung durch eine 380-kV-Leitung hat zum Ziel, die Stromversorgung der Verbrauchszentren in den Regionen Aargau, Zürich und Zentralschweiz zu verbessern und langfristig zu sichern. Dazu plant Swissgrid, die Übertragungsleitung zwischen Beznau AG und Mettlen LU zu verstärken. Diese Leitung ist Teil des vom Bundesrat 2009 definierten strategischen nationalen Übertragungsnetzes sowie des Swissgrid «Strategischen Netzes 2025».
Auch die Kombination von Frei- und Erdkabel wurde aus technischen Gründen abgelehnt. Zudem würde eine solche Leitung laut Bundesrat zusätzliche Übergangsbauwerke mit grossem Platzbedarf erfordern. Dies würde sich negativ auf das Landschaftsbild auswirken.
Der Aargauer Regierungsrat Stephan Attiger zeigte sich in einem Interview mit SRF enttäuscht. Er hoffe auf ein weiteres Gespräch mit dem Bundesrat, bevor er eine Entscheidung treffe. Aber die Bundesregierung hat die Oberhand. Man schaue sich den Fall noch einmal an und entscheide sich für die richtige Vorgehensweise, sagte Atiger.
title: “Stromversorgung Schweiz Weniger Als 17 Km Erdkabel Vom Aargau In Den Kanton Z Rich Aktuell Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-29” author: “Rodney Becker”
Bildunterschrift: In Bözberg im Kanton Aargau ging 2020 die erste unterirdische Hochspannungsleitung der Schweiz in Betrieb. Solche Leitungen sind nicht sichtbar, aber sie kosten das Unternehmen mehr als bisherige Hochspannungsleitungen. zvg/Swissgrid
Doch die Leitung soll nur auf einem knapp vier Kilometer langen Abschnitt unterirdisch verlegt werden, teilte das Bundeskanzleramt mit. Die Kantonsregierung Aargau hatte es schon immer gefordert. Damit unterstützte er die Anliegen der Region. Der Bundesrat hält die Erdverkabelung in einem Abschnitt aus Sicht der Raumplanung und des Landschaftsschutzes für die beste. 17 Kilometer Erdverkabelung sind auch rechtlich nicht möglich. Das Waldgebiet ist geschützt. Rodungen, Landeingriffe und Umweltbelastungen würden gegenüber dem Wald „unverhältnismäßig“ sein.
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Konkret hat der Bundesrat eine Änderung des Sachplans Übertragungsleitungen (SÜL-Objektblatt 611) genehmigt. Swissgrid, die Betreiberin des Schweizer Übertragungsnetzes, kann nun das Bauvorhaben gestalten. Der Ersatz der bestehenden 220-kV-Übertragungsleitung durch eine 380-kV-Leitung hat zum Ziel, die Stromversorgung der Verbrauchszentren in den Regionen Aargau, Zürich und Zentralschweiz zu verbessern und langfristig zu sichern. Dazu plant Swissgrid, die Übertragungsleitung zwischen Beznau AG und Mettlen LU zu verstärken. Diese Leitung ist Teil des vom Bundesrat 2009 definierten strategischen nationalen Übertragungsnetzes sowie des Swissgrid «Strategischen Netzes 2025».
Auch die Kombination von Frei- und Erdkabel wurde aus technischen Gründen abgelehnt. Zudem würde eine solche Leitung laut Bundesrat zusätzliche Übergangsbauwerke mit grossem Platzbedarf erfordern. Dies würde sich negativ auf das Landschaftsbild auswirken.
Der Aargauer Regierungsrat Stephan Attiger zeigte sich in einem Interview mit SRF enttäuscht. Er hoffe auf ein weiteres Gespräch mit dem Bundesrat, bevor er eine Entscheidung treffe. Aber die Bundesregierung hat die Oberhand. Man schaue sich den Fall noch einmal an und entscheide sich für die richtige Vorgehensweise, sagte Atiger.