Von Marko Schlichting 09.01.2022, 04:43
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil verteidigte das Bürgergeld, das im Januar eingeführt werden soll. Das neue Hartz-IV-Nachfolgesystem soll Menschen schneller in qualifizierte Arbeit bringen, sagt Heil Markus Lanz vom ZDF. Zum 1. Januar 2023 wird in Deutschland das sogenannte Bürgereinkommen eingeführt. Sie wird höher sein als die bisherige Grundsicherung und soll insbesondere Langzeitarbeitslosen zugute kommen. Auch für sie soll es neue Regeln geben, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in der ZDF-Sendung Markus Lanz. Ziel des neuen Bürgergeldes ist es, Langzeitarbeitslose schneller in Arbeit zu bringen. Außerdem soll das System unbürokratischer werden. “Zwei Drittel der Langzeitarbeitslosen, von denen wir sprechen, haben keine abgeschlossene Berufsausbildung”, sagt Hale. In das alte System haben wir etwas Arbeit investiert, damit es gut klingt. Ich möchte, dass sie sich beruflich qualifizieren können, damit wir ihnen langfristig einen Job vermitteln können.“ Laut Heil sind etwa zwei Millionen Erwachsene betroffen. „Das Ziel des Bürgergeldes ist nicht, den Bedarf zu decken, sondern Bürger möglichst unbürokratisch aus diesem System herauszunehmen“, sagte der SPD-Politiker. Das neue System soll Langzeitarbeitslosen Anreize zur Weiterbildung geben, statt sie in Kurzarbeit zu zwingen.
„Arbeit ist mehr als Geld verdienen“
Zudem forderte Heil ausdrücklich, Jugendliche vor dem Abrutschen in die Grundsicherung zu schützen. Allein in diesem Sommer verließen nach Angaben des Arbeitsministers 50.000 Menschen die Schule ohne Abschluss. 1,3 Millionen Menschen zwischen 20 und 30 Jahren haben keine berufliche Erstausbildung. „Es geht darum, durch Qualifizierung Menschen eine Chance zu geben, die sonst auf dem offenen Arbeitsmarkt nur Hilfsjobs finden“, sagt Heil. Das alte System trat in Kraft, als die Arbeitslosigkeit fünf Millionen betrug. „Das System ist jetzt so überwuchert, dass man es nicht mehr merkt“, sagte Hale wörtlich. Und: „Ich bin dafür, dass ein Sozialstaat aktiviert wird. Aber das Ziel ist, dass Arbeit mehr ist als nur den Lebensunterhalt zu verdienen.
„Ich bin für eine flexible Rente“
Während es auf der einen Seite zwei Millionen Langzeitarbeitslose gibt, fehlt es in vielen Branchen an Fachkräften. Um dem entgegenzuwirken, schlug Ökonomin Monika Schnitzer in Lanz eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit vor. Gleichzeitig plädierte er für eine moderate Erhöhung des Rentenbeginns. Nach Berechnungen einer Forschungsgruppe, der er angehört, wird das Rentenalter von 70 jedoch erst in 57 Jahren, also 2079, erreicht. Hubertus Heil hat von dem Vorschlag wenig zu profitieren. „Ich bin für eine flexible Rente“, sagte er zu Lanz. Der Minister kündigte zudem an, im Herbst mit Gewerkschaften und Unternehmen über eine “Facharbeitsstrategie” zu beraten. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, nicht berufstätige Frauen in den Arbeitsmarkt einzuführen. Dazu sollen die Ganztagsbetreuung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden. Außerdem will Hale mit Bundesinnenministerin Nancy Fazer an einem neuen Einwanderungsgesetz arbeiten. „Ich möchte, dass wir zugeben, dass wir qualifizierte Einwanderung brauchen. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften könnte die größte Belastung für die Wirtschaft und den Wohlstand in diesem Land werden“, sagte Hale.
title: “Arbeitsminister F R B Rgereinkommen Hale Das System Ist Jetzt So Berf Llt Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-02” author: “Tyler Abraham”
Von Marko Schlichting 09.01.2022, 04:43
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil verteidigte das Bürgergeld, das im Januar eingeführt werden soll. Das neue Hartz-IV-Nachfolgesystem soll Menschen schneller in qualifizierte Arbeit bringen, sagt Heil Markus Lanz vom ZDF. Zum 1. Januar 2023 wird in Deutschland das sogenannte Bürgereinkommen eingeführt. Sie wird höher sein als die bisherige Grundsicherung und soll insbesondere Langzeitarbeitslosen zugute kommen. Auch für sie soll es neue Regeln geben, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in der ZDF-Sendung Markus Lanz. Ziel des neuen Bürgergeldes ist es, Langzeitarbeitslose schneller in Arbeit zu bringen. Außerdem soll das System unbürokratischer werden. “Zwei Drittel der Langzeitarbeitslosen, von denen wir sprechen, haben keine abgeschlossene Berufsausbildung”, sagt Hale. In das alte System haben wir etwas Arbeit investiert, damit es gut klingt. Ich möchte, dass sie sich beruflich qualifizieren können, damit wir ihnen langfristig einen Job vermitteln können.“ Laut Heil sind etwa zwei Millionen Erwachsene betroffen. „Das Ziel des Bürgergeldes ist nicht, den Bedarf zu decken, sondern Bürger möglichst unbürokratisch aus diesem System herauszunehmen“, sagte der SPD-Politiker. Das neue System soll Langzeitarbeitslosen Anreize zur Weiterbildung geben, statt sie in Kurzarbeit zu zwingen.
„Arbeit ist mehr als Geld verdienen“
Zudem forderte Heil ausdrücklich, Jugendliche vor dem Abrutschen in die Grundsicherung zu schützen. Allein in diesem Sommer verließen nach Angaben des Arbeitsministers 50.000 Menschen die Schule ohne Abschluss. 1,3 Millionen Menschen zwischen 20 und 30 Jahren haben keine berufliche Erstausbildung. „Es geht darum, durch Qualifizierung Menschen eine Chance zu geben, die sonst auf dem offenen Arbeitsmarkt nur Hilfsjobs finden“, sagt Heil. Das alte System trat in Kraft, als die Arbeitslosigkeit fünf Millionen betrug. „Das System ist jetzt so überwuchert, dass man es nicht mehr merkt“, sagte Hale wörtlich. Und: „Ich bin dafür, dass ein Sozialstaat aktiviert wird. Aber das Ziel ist, dass Arbeit mehr ist als nur den Lebensunterhalt zu verdienen.
„Ich bin für eine flexible Rente“
Während es auf der einen Seite zwei Millionen Langzeitarbeitslose gibt, fehlt es in vielen Branchen an Fachkräften. Um dem entgegenzuwirken, schlug Ökonomin Monika Schnitzer in Lanz eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit vor. Gleichzeitig plädierte er für eine moderate Erhöhung des Rentenbeginns. Nach Berechnungen einer Forschungsgruppe, der er angehört, wird das Rentenalter von 70 jedoch erst in 57 Jahren, also 2079, erreicht. Hubertus Heil hat von dem Vorschlag wenig zu profitieren. „Ich bin für eine flexible Rente“, sagte er zu Lanz. Der Minister kündigte zudem an, im Herbst mit Gewerkschaften und Unternehmen über eine “Facharbeitsstrategie” zu beraten. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, nicht berufstätige Frauen in den Arbeitsmarkt einzuführen. Dazu sollen die Ganztagsbetreuung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden. Außerdem will Hale mit Bundesinnenministerin Nancy Fazer an einem neuen Einwanderungsgesetz arbeiten. „Ich möchte, dass wir zugeben, dass wir qualifizierte Einwanderung brauchen. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften könnte die größte Belastung für die Wirtschaft und den Wohlstand in diesem Land werden“, sagte Hale.
title: “Arbeitsminister F R B Rgereinkommen Hale Das System Ist Jetzt So Berf Llt Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-04” author: “Weldon Murphy”
Von Marko Schlichting 09.01.2022, 04:43
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil verteidigte das Bürgergeld, das im Januar eingeführt werden soll. Das neue Hartz-IV-Nachfolgesystem soll Menschen schneller in qualifizierte Arbeit bringen, sagt Heil Markus Lanz vom ZDF. Zum 1. Januar 2023 wird in Deutschland das sogenannte Bürgereinkommen eingeführt. Sie wird höher sein als die bisherige Grundsicherung und soll insbesondere Langzeitarbeitslosen zugute kommen. Auch für sie soll es neue Regeln geben, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in der ZDF-Sendung Markus Lanz. Ziel des neuen Bürgergeldes ist es, Langzeitarbeitslose schneller in Arbeit zu bringen. Außerdem soll das System unbürokratischer werden. “Zwei Drittel der Langzeitarbeitslosen, von denen wir sprechen, haben keine abgeschlossene Berufsausbildung”, sagt Hale. In das alte System haben wir etwas Arbeit investiert, damit es gut klingt. Ich möchte, dass sie sich beruflich qualifizieren können, damit wir ihnen langfristig einen Job vermitteln können.“ Laut Heil sind etwa zwei Millionen Erwachsene betroffen. „Das Ziel des Bürgergeldes ist nicht, den Bedarf zu decken, sondern Bürger möglichst unbürokratisch aus diesem System herauszunehmen“, sagte der SPD-Politiker. Das neue System soll Langzeitarbeitslosen Anreize zur Weiterbildung geben, statt sie in Kurzarbeit zu zwingen.
„Arbeit ist mehr als Geld verdienen“
Zudem forderte Heil ausdrücklich, Jugendliche vor dem Abrutschen in die Grundsicherung zu schützen. Allein in diesem Sommer verließen nach Angaben des Arbeitsministers 50.000 Menschen die Schule ohne Abschluss. 1,3 Millionen Menschen zwischen 20 und 30 Jahren haben keine berufliche Erstausbildung. „Es geht darum, durch Qualifizierung Menschen eine Chance zu geben, die sonst auf dem offenen Arbeitsmarkt nur Hilfsjobs finden“, sagt Heil. Das alte System trat in Kraft, als die Arbeitslosigkeit fünf Millionen betrug. „Das System ist jetzt so überwuchert, dass man es nicht mehr merkt“, sagte Hale wörtlich. Und: „Ich bin dafür, dass ein Sozialstaat aktiviert wird. Aber das Ziel ist, dass Arbeit mehr ist als nur den Lebensunterhalt zu verdienen.
„Ich bin für eine flexible Rente“
Während es auf der einen Seite zwei Millionen Langzeitarbeitslose gibt, fehlt es in vielen Branchen an Fachkräften. Um dem entgegenzuwirken, schlug Ökonomin Monika Schnitzer in Lanz eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit vor. Gleichzeitig plädierte er für eine moderate Erhöhung des Rentenbeginns. Nach Berechnungen einer Forschungsgruppe, der er angehört, wird das Rentenalter von 70 jedoch erst in 57 Jahren, also 2079, erreicht. Hubertus Heil hat von dem Vorschlag wenig zu profitieren. „Ich bin für eine flexible Rente“, sagte er zu Lanz. Der Minister kündigte zudem an, im Herbst mit Gewerkschaften und Unternehmen über eine “Facharbeitsstrategie” zu beraten. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, nicht berufstätige Frauen in den Arbeitsmarkt einzuführen. Dazu sollen die Ganztagsbetreuung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden. Außerdem will Hale mit Bundesinnenministerin Nancy Fazer an einem neuen Einwanderungsgesetz arbeiten. „Ich möchte, dass wir zugeben, dass wir qualifizierte Einwanderung brauchen. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften könnte die größte Belastung für die Wirtschaft und den Wohlstand in diesem Land werden“, sagte Hale.
title: “Arbeitsminister F R B Rgereinkommen Hale Das System Ist Jetzt So Berf Llt Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-05” author: “Jeffrey Ferraraccio”
Von Marko Schlichting 09.01.2022, 04:43
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil verteidigte das Bürgergeld, das im Januar eingeführt werden soll. Das neue Hartz-IV-Nachfolgesystem soll Menschen schneller in qualifizierte Arbeit bringen, sagt Heil Markus Lanz vom ZDF. Zum 1. Januar 2023 wird in Deutschland das sogenannte Bürgereinkommen eingeführt. Sie wird höher sein als die bisherige Grundsicherung und soll insbesondere Langzeitarbeitslosen zugute kommen. Auch für sie soll es neue Regeln geben, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in der ZDF-Sendung Markus Lanz. Ziel des neuen Bürgergeldes ist es, Langzeitarbeitslose schneller in Arbeit zu bringen. Außerdem soll das System unbürokratischer werden. “Zwei Drittel der Langzeitarbeitslosen, von denen wir sprechen, haben keine abgeschlossene Berufsausbildung”, sagt Hale. In das alte System haben wir etwas Arbeit investiert, damit es gut klingt. Ich möchte, dass sie sich beruflich qualifizieren können, damit wir ihnen langfristig einen Job vermitteln können.“ Laut Heil sind etwa zwei Millionen Erwachsene betroffen. „Das Ziel des Bürgergeldes ist nicht, den Bedarf zu decken, sondern Bürger möglichst unbürokratisch aus diesem System herauszunehmen“, sagte der SPD-Politiker. Das neue System soll Langzeitarbeitslosen Anreize zur Weiterbildung geben, statt sie in Kurzarbeit zu zwingen.
„Arbeit ist mehr als Geld verdienen“
Zudem forderte Heil ausdrücklich, Jugendliche vor dem Abrutschen in die Grundsicherung zu schützen. Allein in diesem Sommer verließen nach Angaben des Arbeitsministers 50.000 Menschen die Schule ohne Abschluss. 1,3 Millionen Menschen zwischen 20 und 30 Jahren haben keine berufliche Erstausbildung. „Es geht darum, durch Qualifizierung Menschen eine Chance zu geben, die sonst auf dem offenen Arbeitsmarkt nur Hilfsjobs finden“, sagt Heil. Das alte System trat in Kraft, als die Arbeitslosigkeit fünf Millionen betrug. „Das System ist jetzt so überwuchert, dass man es nicht mehr merkt“, sagte Hale wörtlich. Und: „Ich bin dafür, dass ein Sozialstaat aktiviert wird. Aber das Ziel ist, dass Arbeit mehr ist als nur den Lebensunterhalt zu verdienen.
„Ich bin für eine flexible Rente“
Während es auf der einen Seite zwei Millionen Langzeitarbeitslose gibt, fehlt es in vielen Branchen an Fachkräften. Um dem entgegenzuwirken, schlug Ökonomin Monika Schnitzer in Lanz eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit vor. Gleichzeitig plädierte er für eine moderate Erhöhung des Rentenbeginns. Nach Berechnungen einer Forschungsgruppe, der er angehört, wird das Rentenalter von 70 jedoch erst in 57 Jahren, also 2079, erreicht. Hubertus Heil hat von dem Vorschlag wenig zu profitieren. „Ich bin für eine flexible Rente“, sagte er zu Lanz. Der Minister kündigte zudem an, im Herbst mit Gewerkschaften und Unternehmen über eine “Facharbeitsstrategie” zu beraten. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, nicht berufstätige Frauen in den Arbeitsmarkt einzuführen. Dazu sollen die Ganztagsbetreuung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden. Außerdem will Hale mit Bundesinnenministerin Nancy Fazer an einem neuen Einwanderungsgesetz arbeiten. „Ich möchte, dass wir zugeben, dass wir qualifizierte Einwanderung brauchen. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften könnte die größte Belastung für die Wirtschaft und den Wohlstand in diesem Land werden“, sagte Hale.