Von: Helena Gries, Tobias Utz, Sandra Käthe, Karolin Schäfer, Nadja Austel, Nail Akkoyun, Vincent Büssow, Lucas Maier, Jan-Frederik Wendt, Christian Stör, Tanja Koch Aufteilung Ein Reaktor im Kernkraftwerk Saporischschja muss nach dem Bombenanschlag abgeschaltet werden. Die Ukraine zielt auf russische Radarzentren: das Nachrichtenbulletin vom Donnerstag, dem 1. September.
Kernkraftwerk Zaporizhia: Experten untersuchen das Kraftwerk Putin-Kritiker gestorben: Erste Details bekannt Anmerkung der Redaktion: In diesem Nachrichtenbulletin können Sie alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine nachlesen. Einige der Informationen stammen von Kriegsparteien im Ukrainekrieg und können nicht direkt und unabhängig verifiziert werden.
+++ 17 Uhr: Wladimir Putin hat die Ukraine als „antirussische Enklave“ bezeichnet, die beseitigt werden müsse. Das drohe Russland, sagte der russische Staatschef Kaliningrader Studenten an der Ostsee. Das berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. „Deshalb schützen unsere dort kämpfenden Leute sowohl die Menschen im Donbass als auch Russland selbst“, sagte Putin. Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz nach dem Syrien-Gipfel im Iran 2018. (Aktenfoto) © Ebrahim Noroozi / dpa +++ 16 Uhr: Die NGO „Human Rights Watch“ teilte mit, dass russische Truppen weiterhin viele ukrainische Staatsbürger gewaltsam nach Russland oder in von Russland besetzte Gebiete bringen. Dies führt zu Sicherheitsüberprüfungen, die als “Filterung” bezeichnet werden. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung
Sehen Sie sich die Fotogalerie an +++ 14.30 Uhr: Einem ukrainischen Geheimdienstbericht zufolge evakuiert Russland Besatzungstruppen aus dem Kernkraftwerk Saporischschja. Dies wird jedoch geheim gehalten, um keine Panik im Kraftwerk auszulösen. Die Informationen wurden vom Nachrichtenportal Kyiv Independent veröffentlicht und können nicht unabhängig überprüft werden. Ein Team der Internationalen Atomenergiebehörde untersucht derzeit das Atomkraftwerk.
Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine: Das IAEA-Team trifft im Kernkraftwerk Saporischschja ein
+++ 13.30 Uhr: Die Beobachtermission der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) ist im Kernkraftwerk Saporischschja in der Südukraine eingetroffen. Das teilte die ukrainische Atombehörde „Enerhoatom“ am Donnerstag auf ihrem Telegram-Kanal mit. Die Reise dient der Sicherung von Europas größtem Atomkraftwerk, das im Krieg zwischen Russland und der Ukraine immer wieder unter Beschuss geraten ist. +++ 12.30 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin wird der Beerdigung des verstorbenen ehemaligen sowjetischen Parteichefs Michail Gorbatschow am Samstag fernbleiben. „Wir wissen, dass die Hauptzeremonie und die Beerdigung am 3. September stattfinden werden – aber der Zeitplan des Präsidenten erlaubt es ihm nicht, dort zu sein“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. Putin war bereits im Moskauer Krankenhaus, in dem Gorbatschow starb, und legte Blumen auf den Sarg. Gorbatschow starb am Dienstag im Alter von 91 Jahren. Er war von 1985 bis 1991 der letzte Präsident der Sowjetunion. +++ 11.45 Uhr: Ungeachtet des ukrainischen Gegenangriffs im Süden des Landes startet das russische Militär offenbar mit Sondierungsangriffen auf Verteidigungsstellungen. Das teilt der ukrainische Generalstab in einem Lagebericht mit. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Die Ukraine nimmt russische Radarsysteme ins Visier
+++ 11.15 Uhr: Der britische Geheimdienst behauptet, dass ukrainische Truppen derzeit russische Militärradarsysteme ins Visier nehmen. Langstreckenraketen werden eingesetzt, um Logistikzentren zu treffen. Laut einem Geheimdienstbericht sind russische Radaranlagen von zentraler Bedeutung für die strategische und logistische Planung des russischen Militärs. +++ 10.45 Uhr: Nach Angaben des Betreibers ist ein Reaktor des Kernkraftwerks Saporischschja nach einem Bombenangriff abgeschaltet worden. „Infolge eines neuen Mörserbeschusses durch russische Besatzungstruppen auf dem Gelände des Kernkraftwerks Saporischschja wurde der Notschutz aktiviert und der fünfte in Betrieb befindliche Reaktor abgeschaltet“, teilte die ukrainische Atombehörde mit. Reaktor Nummer sechs, der die Anlage mit dem nötigen Strom versorgt, ist noch in Betrieb.
Ukraine War News: Putin-Kritiker stirbt auf mysteriöse Weise
+++ 9.45 Uhr: Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters ist der Chef des russischen Ölkonzerns „Lukoil“, Ravil Maganov, am Donnerstagmorgen gestorben. Der 67-Jährige stürzte im Krankenhaus aus einem Fenster. Der 67-Jährige hatte in der Vergangenheit mehrfach den Einmarsch Russlands in die Ukraine öffentlich kritisiert und galt als Putin-Kritiker. Der Kreml hat sich dazu noch nicht geäußert. +++ 9.00 Uhr: Russische Truppen versuchen offenbar, die Kontrolle über die gesamte Region Donezk zu erlangen. Einem Bericht des ukrainischen Generalstabs zufolge konzentrieren sich die Streitkräfte derzeit darauf, Versorgungslücken zu schließen. Das berichtet unter anderem das Nachrichtenportal Kyiv Independent. Dies kann nicht unabhängig überprüft werden. +++ 7.45 Uhr: Vor dem Start der geplanten Mission eines Expertenteams der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) zum ukrainischen Atomkraftwerk in Saporischschja eröffnete das russische Militär laut Informationen weiter das Feuer in der nahe gelegenen Stadt Enerhodar die Ukraine. Enerhodar sei seit Morgengrauen unter Beschuss und Raketenangriffen, sagte Bürgermeister Dmytro Orlov am Donnerstag im Telegramm. Das IAEO-Team wollte am Donnerstag mit der Inspektion des von russischen Truppen beschlagnahmten Atomkraftwerks beginnen.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Militärhistoriker befürchten „blutige Schlacht“ um Cherson
Erstmeldung vom Donnerstag, 1. September, 6.45 Uhr: Die ukrainische Offensive im Süden des Landes könnte laut Militärhistoriker Bastian Matteo Scianna in einer “blutigen Schlacht” um Cherson enden. Die ukrainische Armee wird gezielt versuchen, die Verstärkung russischer Truppen in der Region zu stoppen. „Die russischen Einheiten, die nicht hinter den Dnepr zurück können, werden sich im Zweifel im Cherson eine blutige Schlacht liefern“, sagte der Wissenschaftler von der Universität Potsdam im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Ukraine habe ihren Angriff “gründlich” vorbereitet und setze ihre militärischen Fähigkeiten geschickt ein. Seit Wochen greifen sie Versorgungswege, wichtige Infrastruktur und russische Artillerie an. Kiew habe den russischen Streitkräften „Tausende von Nadeln gegeben, anstatt einen großen Angriff zu starten, wie man es in den Filmen sehen kann“, sagte Scianna. In einer ersten Phase der Offensive geht es darum, bis an den Dnjepr vorzudringen und Cherson womöglich ganz zurückzuerobern – oder ihn abzuschneiden und dort russische Einheiten zu isolieren. Ob die Offensive der Ukraine zu einer Wende im Krieg führen könne, bleibe abzuwarten, sagte der Militärhistoriker gegenüber NOZ. “Dies wird weitgehend von weiteren westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine und der Fähigkeit Russlands abhängen, neue Truppen und Material an die Front zu bringen.” Die Fähigkeit, Lektionen zu lernen und die Moral aufrechtzuerhalten, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Nicht nur der 33-Jährige wurde Opfer des Angriffs, sondern auch seine Freundin. Kovalev hatte bereits im Juni einen Bombenanschlag überlebt. In der Besatzungsmacht Cherson war er stellvertretender Gouverneur und Landwirtschaftsminister. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. (tk/jfw/vbu/na/cs/kas/tu/nak mit dpa/AFP)
title: “Putin Nennt Ukraine Antirussische Enklave Werden Atomkraftwerke Evakuiert Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-27” author: “James Ferrin”
Von: Helena Gries, Tobias Utz, Sandra Käthe, Karolin Schäfer, Nadja Austel, Nail Akkoyun, Vincent Büssow, Lucas Maier, Jan-Frederik Wendt, Christian Stör, Tanja Koch Aufteilung Ein Reaktor im Kernkraftwerk Saporischschja muss nach dem Bombenanschlag abgeschaltet werden. Die Ukraine zielt auf russische Radarzentren: das Nachrichtenbulletin vom Donnerstag, dem 1. September.
Kernkraftwerk Zaporizhia: Experten untersuchen das Kraftwerk Putin-Kritiker gestorben: Erste Details bekannt Anmerkung der Redaktion: In diesem Nachrichtenbulletin können Sie alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine nachlesen. Einige der Informationen stammen von Kriegsparteien im Ukrainekrieg und können nicht direkt und unabhängig verifiziert werden.
+++ 17 Uhr: Wladimir Putin hat die Ukraine als „antirussische Enklave“ bezeichnet, die beseitigt werden müsse. Das drohe Russland, sagte der russische Staatschef Kaliningrader Studenten an der Ostsee. Das berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. „Deshalb schützen unsere dort kämpfenden Leute sowohl die Menschen im Donbass als auch Russland selbst“, sagte Putin. Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz nach dem Syrien-Gipfel im Iran 2018. (Aktenfoto) © Ebrahim Noroozi / dpa +++ 16 Uhr: Die NGO „Human Rights Watch“ teilte mit, dass russische Truppen weiterhin viele ukrainische Staatsbürger gewaltsam nach Russland oder in von Russland besetzte Gebiete bringen. Dies führt zu Sicherheitsüberprüfungen, die als “Filterung” bezeichnet werden. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung
Sehen Sie sich die Fotogalerie an +++ 14.30 Uhr: Einem ukrainischen Geheimdienstbericht zufolge evakuiert Russland Besatzungstruppen aus dem Kernkraftwerk Saporischschja. Dies wird jedoch geheim gehalten, um keine Panik im Kraftwerk auszulösen. Die Informationen wurden vom Nachrichtenportal Kyiv Independent veröffentlicht und können nicht unabhängig überprüft werden. Ein Team der Internationalen Atomenergiebehörde untersucht derzeit das Atomkraftwerk.
Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine: Das IAEA-Team trifft im Kernkraftwerk Saporischschja ein
+++ 13.30 Uhr: Die Beobachtermission der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) ist im Kernkraftwerk Saporischschja in der Südukraine eingetroffen. Das teilte die ukrainische Atombehörde „Enerhoatom“ am Donnerstag auf ihrem Telegram-Kanal mit. Die Reise dient der Sicherung von Europas größtem Atomkraftwerk, das im Krieg zwischen Russland und der Ukraine immer wieder unter Beschuss geraten ist. +++ 12.30 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin wird der Beerdigung des verstorbenen ehemaligen sowjetischen Parteichefs Michail Gorbatschow am Samstag fernbleiben. „Wir wissen, dass die Hauptzeremonie und die Beerdigung am 3. September stattfinden werden – aber der Zeitplan des Präsidenten erlaubt es ihm nicht, dort zu sein“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. Putin war bereits im Moskauer Krankenhaus, in dem Gorbatschow starb, und legte Blumen auf den Sarg. Gorbatschow starb am Dienstag im Alter von 91 Jahren. Er war von 1985 bis 1991 der letzte Präsident der Sowjetunion. +++ 11.45 Uhr: Ungeachtet des ukrainischen Gegenangriffs im Süden des Landes startet das russische Militär offenbar mit Sondierungsangriffen auf Verteidigungsstellungen. Das teilt der ukrainische Generalstab in einem Lagebericht mit. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Die Ukraine nimmt russische Radarsysteme ins Visier
+++ 11.15 Uhr: Der britische Geheimdienst behauptet, dass ukrainische Truppen derzeit russische Militärradarsysteme ins Visier nehmen. Langstreckenraketen werden eingesetzt, um Logistikzentren zu treffen. Laut einem Geheimdienstbericht sind russische Radaranlagen von zentraler Bedeutung für die strategische und logistische Planung des russischen Militärs. +++ 10.45 Uhr: Nach Angaben des Betreibers ist ein Reaktor des Kernkraftwerks Saporischschja nach einem Bombenangriff abgeschaltet worden. „Infolge eines neuen Mörserbeschusses durch russische Besatzungstruppen auf dem Gelände des Kernkraftwerks Saporischschja wurde der Notschutz aktiviert und der fünfte in Betrieb befindliche Reaktor abgeschaltet“, teilte die ukrainische Atombehörde mit. Reaktor Nummer sechs, der die Anlage mit dem nötigen Strom versorgt, ist noch in Betrieb.
Ukraine War News: Putin-Kritiker stirbt auf mysteriöse Weise
+++ 9.45 Uhr: Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters ist der Chef des russischen Ölkonzerns „Lukoil“, Ravil Maganov, am Donnerstagmorgen gestorben. Der 67-Jährige stürzte im Krankenhaus aus einem Fenster. Der 67-Jährige hatte in der Vergangenheit mehrfach den Einmarsch Russlands in die Ukraine öffentlich kritisiert und galt als Putin-Kritiker. Der Kreml hat sich dazu noch nicht geäußert. +++ 9.00 Uhr: Russische Truppen versuchen offenbar, die Kontrolle über die gesamte Region Donezk zu erlangen. Einem Bericht des ukrainischen Generalstabs zufolge konzentrieren sich die Streitkräfte derzeit darauf, Versorgungslücken zu schließen. Das berichtet unter anderem das Nachrichtenportal Kyiv Independent. Dies kann nicht unabhängig überprüft werden. +++ 7.45 Uhr: Vor dem Start der geplanten Mission eines Expertenteams der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) zum ukrainischen Atomkraftwerk in Saporischschja eröffnete das russische Militär laut Informationen weiter das Feuer in der nahe gelegenen Stadt Enerhodar die Ukraine. Enerhodar sei seit Morgengrauen unter Beschuss und Raketenangriffen, sagte Bürgermeister Dmytro Orlov am Donnerstag im Telegramm. Das IAEO-Team wollte am Donnerstag mit der Inspektion des von russischen Truppen beschlagnahmten Atomkraftwerks beginnen.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Militärhistoriker befürchten „blutige Schlacht“ um Cherson
Erstmeldung vom Donnerstag, 1. September, 6.45 Uhr: Die ukrainische Offensive im Süden des Landes könnte laut Militärhistoriker Bastian Matteo Scianna in einer “blutigen Schlacht” um Cherson enden. Die ukrainische Armee wird gezielt versuchen, die Verstärkung russischer Truppen in der Region zu stoppen. „Die russischen Einheiten, die nicht hinter den Dnepr zurück können, werden sich im Zweifel im Cherson eine blutige Schlacht liefern“, sagte der Wissenschaftler von der Universität Potsdam im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Ukraine habe ihren Angriff “gründlich” vorbereitet und setze ihre militärischen Fähigkeiten geschickt ein. Seit Wochen greifen sie Versorgungswege, wichtige Infrastruktur und russische Artillerie an. Kiew habe den russischen Streitkräften „Tausende von Nadeln gegeben, anstatt einen großen Angriff zu starten, wie man es in den Filmen sehen kann“, sagte Scianna. In einer ersten Phase der Offensive geht es darum, bis an den Dnjepr vorzudringen und Cherson womöglich ganz zurückzuerobern – oder ihn abzuschneiden und dort russische Einheiten zu isolieren. Ob die Offensive der Ukraine zu einer Wende im Krieg führen könne, bleibe abzuwarten, sagte der Militärhistoriker gegenüber NOZ. “Dies wird weitgehend von weiteren westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine und der Fähigkeit Russlands abhängen, neue Truppen und Material an die Front zu bringen.” Die Fähigkeit, Lektionen zu lernen und die Moral aufrechtzuerhalten, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Nicht nur der 33-Jährige wurde Opfer des Angriffs, sondern auch seine Freundin. Kovalev hatte bereits im Juni einen Bombenanschlag überlebt. In der Besatzungsmacht Cherson war er stellvertretender Gouverneur und Landwirtschaftsminister. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. (tk/jfw/vbu/na/cs/kas/tu/nak mit dpa/AFP)
title: “Putin Nennt Ukraine Antirussische Enklave Werden Atomkraftwerke Evakuiert Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-30” author: “Beulah Quintana”
Von: Helena Gries, Tobias Utz, Sandra Käthe, Karolin Schäfer, Nadja Austel, Nail Akkoyun, Vincent Büssow, Lucas Maier, Jan-Frederik Wendt, Christian Stör, Tanja Koch Aufteilung Ein Reaktor im Kernkraftwerk Saporischschja muss nach dem Bombenanschlag abgeschaltet werden. Die Ukraine zielt auf russische Radarzentren: das Nachrichtenbulletin vom Donnerstag, dem 1. September.
Kernkraftwerk Zaporizhia: Experten untersuchen das Kraftwerk Putin-Kritiker gestorben: Erste Details bekannt Anmerkung der Redaktion: In diesem Nachrichtenbulletin können Sie alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine nachlesen. Einige der Informationen stammen von Kriegsparteien im Ukrainekrieg und können nicht direkt und unabhängig verifiziert werden.
+++ 17 Uhr: Wladimir Putin hat die Ukraine als „antirussische Enklave“ bezeichnet, die beseitigt werden müsse. Das drohe Russland, sagte der russische Staatschef Kaliningrader Studenten an der Ostsee. Das berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. „Deshalb schützen unsere dort kämpfenden Leute sowohl die Menschen im Donbass als auch Russland selbst“, sagte Putin. Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz nach dem Syrien-Gipfel im Iran 2018. (Aktenfoto) © Ebrahim Noroozi / dpa +++ 16 Uhr: Die NGO „Human Rights Watch“ teilte mit, dass russische Truppen weiterhin viele ukrainische Staatsbürger gewaltsam nach Russland oder in von Russland besetzte Gebiete bringen. Dies führt zu Sicherheitsüberprüfungen, die als “Filterung” bezeichnet werden. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung
Sehen Sie sich die Fotogalerie an +++ 14.30 Uhr: Einem ukrainischen Geheimdienstbericht zufolge evakuiert Russland Besatzungstruppen aus dem Kernkraftwerk Saporischschja. Dies wird jedoch geheim gehalten, um keine Panik im Kraftwerk auszulösen. Die Informationen wurden vom Nachrichtenportal Kyiv Independent veröffentlicht und können nicht unabhängig überprüft werden. Ein Team der Internationalen Atomenergiebehörde untersucht derzeit das Atomkraftwerk.
Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine: Das IAEA-Team trifft im Kernkraftwerk Saporischschja ein
+++ 13.30 Uhr: Die Beobachtermission der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) ist im Kernkraftwerk Saporischschja in der Südukraine eingetroffen. Das teilte die ukrainische Atombehörde „Enerhoatom“ am Donnerstag auf ihrem Telegram-Kanal mit. Die Reise dient der Sicherung von Europas größtem Atomkraftwerk, das im Krieg zwischen Russland und der Ukraine immer wieder unter Beschuss geraten ist. +++ 12.30 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin wird der Beerdigung des verstorbenen ehemaligen sowjetischen Parteichefs Michail Gorbatschow am Samstag fernbleiben. „Wir wissen, dass die Hauptzeremonie und die Beerdigung am 3. September stattfinden werden – aber der Zeitplan des Präsidenten erlaubt es ihm nicht, dort zu sein“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. Putin war bereits im Moskauer Krankenhaus, in dem Gorbatschow starb, und legte Blumen auf den Sarg. Gorbatschow starb am Dienstag im Alter von 91 Jahren. Er war von 1985 bis 1991 der letzte Präsident der Sowjetunion. +++ 11.45 Uhr: Ungeachtet des ukrainischen Gegenangriffs im Süden des Landes startet das russische Militär offenbar mit Sondierungsangriffen auf Verteidigungsstellungen. Das teilt der ukrainische Generalstab in einem Lagebericht mit. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Die Ukraine nimmt russische Radarsysteme ins Visier
+++ 11.15 Uhr: Der britische Geheimdienst behauptet, dass ukrainische Truppen derzeit russische Militärradarsysteme ins Visier nehmen. Langstreckenraketen werden eingesetzt, um Logistikzentren zu treffen. Laut einem Geheimdienstbericht sind russische Radaranlagen von zentraler Bedeutung für die strategische und logistische Planung des russischen Militärs. +++ 10.45 Uhr: Nach Angaben des Betreibers ist ein Reaktor des Kernkraftwerks Saporischschja nach einem Bombenangriff abgeschaltet worden. „Infolge eines neuen Mörserbeschusses durch russische Besatzungstruppen auf dem Gelände des Kernkraftwerks Saporischschja wurde der Notschutz aktiviert und der fünfte in Betrieb befindliche Reaktor abgeschaltet“, teilte die ukrainische Atombehörde mit. Reaktor Nummer sechs, der die Anlage mit dem nötigen Strom versorgt, ist noch in Betrieb.
Ukraine War News: Putin-Kritiker stirbt auf mysteriöse Weise
+++ 9.45 Uhr: Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters ist der Chef des russischen Ölkonzerns „Lukoil“, Ravil Maganov, am Donnerstagmorgen gestorben. Der 67-Jährige stürzte im Krankenhaus aus einem Fenster. Der 67-Jährige hatte in der Vergangenheit mehrfach den Einmarsch Russlands in die Ukraine öffentlich kritisiert und galt als Putin-Kritiker. Der Kreml hat sich dazu noch nicht geäußert. +++ 9.00 Uhr: Russische Truppen versuchen offenbar, die Kontrolle über die gesamte Region Donezk zu erlangen. Einem Bericht des ukrainischen Generalstabs zufolge konzentrieren sich die Streitkräfte derzeit darauf, Versorgungslücken zu schließen. Das berichtet unter anderem das Nachrichtenportal Kyiv Independent. Dies kann nicht unabhängig überprüft werden. +++ 7.45 Uhr: Vor dem Start der geplanten Mission eines Expertenteams der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) zum ukrainischen Atomkraftwerk in Saporischschja eröffnete das russische Militär laut Informationen weiter das Feuer in der nahe gelegenen Stadt Enerhodar die Ukraine. Enerhodar sei seit Morgengrauen unter Beschuss und Raketenangriffen, sagte Bürgermeister Dmytro Orlov am Donnerstag im Telegramm. Das IAEO-Team wollte am Donnerstag mit der Inspektion des von russischen Truppen beschlagnahmten Atomkraftwerks beginnen.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Militärhistoriker befürchten „blutige Schlacht“ um Cherson
Erstmeldung vom Donnerstag, 1. September, 6.45 Uhr: Die ukrainische Offensive im Süden des Landes könnte laut Militärhistoriker Bastian Matteo Scianna in einer “blutigen Schlacht” um Cherson enden. Die ukrainische Armee wird gezielt versuchen, die Verstärkung russischer Truppen in der Region zu stoppen. „Die russischen Einheiten, die nicht hinter den Dnepr zurück können, werden sich im Zweifel im Cherson eine blutige Schlacht liefern“, sagte der Wissenschaftler von der Universität Potsdam im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Ukraine habe ihren Angriff “gründlich” vorbereitet und setze ihre militärischen Fähigkeiten geschickt ein. Seit Wochen greifen sie Versorgungswege, wichtige Infrastruktur und russische Artillerie an. Kiew habe den russischen Streitkräften „Tausende von Nadeln gegeben, anstatt einen großen Angriff zu starten, wie man es in den Filmen sehen kann“, sagte Scianna. In einer ersten Phase der Offensive geht es darum, bis an den Dnjepr vorzudringen und Cherson womöglich ganz zurückzuerobern – oder ihn abzuschneiden und dort russische Einheiten zu isolieren. Ob die Offensive der Ukraine zu einer Wende im Krieg führen könne, bleibe abzuwarten, sagte der Militärhistoriker gegenüber NOZ. “Dies wird weitgehend von weiteren westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine und der Fähigkeit Russlands abhängen, neue Truppen und Material an die Front zu bringen.” Die Fähigkeit, Lektionen zu lernen und die Moral aufrechtzuerhalten, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Nicht nur der 33-Jährige wurde Opfer des Angriffs, sondern auch seine Freundin. Kovalev hatte bereits im Juni einen Bombenanschlag überlebt. In der Besatzungsmacht Cherson war er stellvertretender Gouverneur und Landwirtschaftsminister. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. (tk/jfw/vbu/na/cs/kas/tu/nak mit dpa/AFP)
title: “Putin Nennt Ukraine Antirussische Enklave Werden Atomkraftwerke Evakuiert Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-17” author: “Ann Stokes”
Von: Helena Gries, Tobias Utz, Sandra Käthe, Karolin Schäfer, Nadja Austel, Nail Akkoyun, Vincent Büssow, Lucas Maier, Jan-Frederik Wendt, Christian Stör, Tanja Koch Aufteilung Ein Reaktor im Kernkraftwerk Saporischschja muss nach dem Bombenanschlag abgeschaltet werden. Die Ukraine zielt auf russische Radarzentren: das Nachrichtenbulletin vom Donnerstag, dem 1. September.
Kernkraftwerk Zaporizhia: Experten untersuchen das Kraftwerk Putin-Kritiker gestorben: Erste Details bekannt Anmerkung der Redaktion: In diesem Nachrichtenbulletin können Sie alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine nachlesen. Einige der Informationen stammen von Kriegsparteien im Ukrainekrieg und können nicht direkt und unabhängig verifiziert werden.
+++ 17 Uhr: Wladimir Putin hat die Ukraine als „antirussische Enklave“ bezeichnet, die beseitigt werden müsse. Das drohe Russland, sagte der russische Staatschef Kaliningrader Studenten an der Ostsee. Das berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. „Deshalb schützen unsere dort kämpfenden Leute sowohl die Menschen im Donbass als auch Russland selbst“, sagte Putin. Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz nach dem Syrien-Gipfel im Iran 2018. (Aktenfoto) © Ebrahim Noroozi / dpa +++ 16 Uhr: Die NGO „Human Rights Watch“ teilte mit, dass russische Truppen weiterhin viele ukrainische Staatsbürger gewaltsam nach Russland oder in von Russland besetzte Gebiete bringen. Dies führt zu Sicherheitsüberprüfungen, die als “Filterung” bezeichnet werden. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung
Sehen Sie sich die Fotogalerie an +++ 14.30 Uhr: Einem ukrainischen Geheimdienstbericht zufolge evakuiert Russland Besatzungstruppen aus dem Kernkraftwerk Saporischschja. Dies wird jedoch geheim gehalten, um keine Panik im Kraftwerk auszulösen. Die Informationen wurden vom Nachrichtenportal Kyiv Independent veröffentlicht und können nicht unabhängig überprüft werden. Ein Team der Internationalen Atomenergiebehörde untersucht derzeit das Atomkraftwerk.
Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine: Das IAEA-Team trifft im Kernkraftwerk Saporischschja ein
+++ 13.30 Uhr: Die Beobachtermission der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) ist im Kernkraftwerk Saporischschja in der Südukraine eingetroffen. Das teilte die ukrainische Atombehörde „Enerhoatom“ am Donnerstag auf ihrem Telegram-Kanal mit. Die Reise dient der Sicherung von Europas größtem Atomkraftwerk, das im Krieg zwischen Russland und der Ukraine immer wieder unter Beschuss geraten ist. +++ 12.30 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin wird der Beerdigung des verstorbenen ehemaligen sowjetischen Parteichefs Michail Gorbatschow am Samstag fernbleiben. „Wir wissen, dass die Hauptzeremonie und die Beerdigung am 3. September stattfinden werden – aber der Zeitplan des Präsidenten erlaubt es ihm nicht, dort zu sein“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. Putin war bereits im Moskauer Krankenhaus, in dem Gorbatschow starb, und legte Blumen auf den Sarg. Gorbatschow starb am Dienstag im Alter von 91 Jahren. Er war von 1985 bis 1991 der letzte Präsident der Sowjetunion. +++ 11.45 Uhr: Ungeachtet des ukrainischen Gegenangriffs im Süden des Landes startet das russische Militär offenbar mit Sondierungsangriffen auf Verteidigungsstellungen. Das teilt der ukrainische Generalstab in einem Lagebericht mit. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Die Ukraine nimmt russische Radarsysteme ins Visier
+++ 11.15 Uhr: Der britische Geheimdienst behauptet, dass ukrainische Truppen derzeit russische Militärradarsysteme ins Visier nehmen. Langstreckenraketen werden eingesetzt, um Logistikzentren zu treffen. Laut einem Geheimdienstbericht sind russische Radaranlagen von zentraler Bedeutung für die strategische und logistische Planung des russischen Militärs. +++ 10.45 Uhr: Nach Angaben des Betreibers ist ein Reaktor des Kernkraftwerks Saporischschja nach einem Bombenangriff abgeschaltet worden. „Infolge eines neuen Mörserbeschusses durch russische Besatzungstruppen auf dem Gelände des Kernkraftwerks Saporischschja wurde der Notschutz aktiviert und der fünfte in Betrieb befindliche Reaktor abgeschaltet“, teilte die ukrainische Atombehörde mit. Reaktor Nummer sechs, der die Anlage mit dem nötigen Strom versorgt, ist noch in Betrieb.
Ukraine War News: Putin-Kritiker stirbt auf mysteriöse Weise
+++ 9.45 Uhr: Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters ist der Chef des russischen Ölkonzerns „Lukoil“, Ravil Maganov, am Donnerstagmorgen gestorben. Der 67-Jährige stürzte im Krankenhaus aus einem Fenster. Der 67-Jährige hatte in der Vergangenheit mehrfach den Einmarsch Russlands in die Ukraine öffentlich kritisiert und galt als Putin-Kritiker. Der Kreml hat sich dazu noch nicht geäußert. +++ 9.00 Uhr: Russische Truppen versuchen offenbar, die Kontrolle über die gesamte Region Donezk zu erlangen. Einem Bericht des ukrainischen Generalstabs zufolge konzentrieren sich die Streitkräfte derzeit darauf, Versorgungslücken zu schließen. Das berichtet unter anderem das Nachrichtenportal Kyiv Independent. Dies kann nicht unabhängig überprüft werden. +++ 7.45 Uhr: Vor dem Start der geplanten Mission eines Expertenteams der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) zum ukrainischen Atomkraftwerk in Saporischschja eröffnete das russische Militär laut Informationen weiter das Feuer in der nahe gelegenen Stadt Enerhodar die Ukraine. Enerhodar sei seit Morgengrauen unter Beschuss und Raketenangriffen, sagte Bürgermeister Dmytro Orlov am Donnerstag im Telegramm. Das IAEO-Team wollte am Donnerstag mit der Inspektion des von russischen Truppen beschlagnahmten Atomkraftwerks beginnen.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Militärhistoriker befürchten „blutige Schlacht“ um Cherson
Erstmeldung vom Donnerstag, 1. September, 6.45 Uhr: Die ukrainische Offensive im Süden des Landes könnte laut Militärhistoriker Bastian Matteo Scianna in einer “blutigen Schlacht” um Cherson enden. Die ukrainische Armee wird gezielt versuchen, die Verstärkung russischer Truppen in der Region zu stoppen. „Die russischen Einheiten, die nicht hinter den Dnepr zurück können, werden sich im Zweifel im Cherson eine blutige Schlacht liefern“, sagte der Wissenschaftler von der Universität Potsdam im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Ukraine habe ihren Angriff “gründlich” vorbereitet und setze ihre militärischen Fähigkeiten geschickt ein. Seit Wochen greifen sie Versorgungswege, wichtige Infrastruktur und russische Artillerie an. Kiew habe den russischen Streitkräften „Tausende von Nadeln gegeben, anstatt einen großen Angriff zu starten, wie man es in den Filmen sehen kann“, sagte Scianna. In einer ersten Phase der Offensive geht es darum, bis an den Dnjepr vorzudringen und Cherson womöglich ganz zurückzuerobern – oder ihn abzuschneiden und dort russische Einheiten zu isolieren. Ob die Offensive der Ukraine zu einer Wende im Krieg führen könne, bleibe abzuwarten, sagte der Militärhistoriker gegenüber NOZ. “Dies wird weitgehend von weiteren westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine und der Fähigkeit Russlands abhängen, neue Truppen und Material an die Front zu bringen.” Die Fähigkeit, Lektionen zu lernen und die Moral aufrechtzuerhalten, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Nicht nur der 33-Jährige wurde Opfer des Angriffs, sondern auch seine Freundin. Kovalev hatte bereits im Juni einen Bombenanschlag überlebt. In der Besatzungsmacht Cherson war er stellvertretender Gouverneur und Landwirtschaftsminister. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. (tk/jfw/vbu/na/cs/kas/tu/nak mit dpa/AFP)