Ampelzufriedenheit auf neuem Tiefpunkt – Kanzler und Minister stürzen

Ab: 17:59 Uhr|  Lesezeit: 4 Minuten 

Baerbock verspricht der Ukraine im Bedarfsfall jahrelange Unterstützung Annalena Baerbock hat der Ukraine bei Bedarf jahrelange Unterstützung im Krieg gegen Russland zugesagt. „Wir müssen leider davon ausgehen, dass die Ukraine auch im nächsten Sommer neue schwere Waffen von ihren Freunden braucht“, sagte der Außenminister der Bild. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Im deutschen Trend verzeichnen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) ihre bisher schlechtesten Werte. Über zwei Drittel der Bürger stellen der Regierung ein schlechtes Zeugnis aus. Die Unterstützung für Sanktionen gegen Russland sinkt. Die Deutschen rutschen weiter in den Krisenmodus – und ihre Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der Ruf der Ampelführerschaft geht deutlich zurück. Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) fallen auf neue Machttiefs, während auch Finanzminister Robert Habeck (Grüne) deutlich verliert. Gleichzeitig sieht sich die Ampelkoalition hohen Erwartungen an staatliche Hilfen ausgesetzt. Der Sanktionsmarsch der Bundesregierung gegen Russland findet immer noch eine Mehrheit, ist aber weiter rückläufig. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des deutschen Trends, die monatlich vom Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap im Auftrag von ARD-Tagesthemen und WELT erhoben werden. Lesen Sie auch Die bei der Regierungssitzung in Meseberg in den vergangenen Tagen diskutierten Entlastungsvorschläge stießen auf eine hohe Akzeptanz. 81 Prozent finden Direktzahlungen für Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen richtig. 75 Prozent befürworten eine Preisobergrenze für Strom und Erdgas für den Grundbedarf. Rund drei Viertel der Deutschen befürworten zudem ein neues Angebot für das gerade ausgelaufene 9-Euro-Ticket. Die Erhöhung und Ausweitung der Reisekostenpauschale wird von 64 % befürwortet. Der hohen Akzeptanz solcher Entlastungsmaßnahmen stehen die düsteren Bewertungen in der Einschätzung der Bundesregierung gegenüber. So schlechte Noten haben die Ampel und ihre Spitzenkräfte seit ihrem Amtsantritt noch nie bekommen. Quelle: Infografik WELT 68 Prozent sind mit der Leistung der Koalition weniger oder gar nicht zufrieden und nur 31 Prozent sind zufrieden. Bundeskanzler Scholz startete mit 60 Punkten Zustimmung ins Amt und liegt jetzt bei 35 Prozent (minus sieben Punkte im Vergleich zum Vormonat). Noch schlechter schneidet Finanzminister Lindner mit 26 Prozent (minus vier) ab. Finanzminister Habeck muss sich mit dem zweitniedrigsten Wert seit seinem Amtsantritt begnügen (43 Prozent, minus sieben). Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bleibt mit 49 Prozent beliebteste Politikerin, verliert aber sechs Punkte. Quelle: Infografik WELT Das schlampige Bild der Laterne erscheint jedoch etwas perspektivisch, wenn Sie in die Infratest-Dateien einsteigen. Im März 1998 hatte die schwarz-gelbe Regierung von Helmut Kohl (CDU) nur noch 15 % Zustimmung. Im November 2003 lag die rot-grüne Regierung von Gerhard Schröder (SPD) mit elf Prozent sogar noch darunter. Die persönlichen Vertrauenswerte von Bundeskanzler Kohl und Schröder liegen zeitweise deutlich unter den 35 Prozent, die Scholz derzeit hat.

Die Unterstützung für einen Sanktionskurs gegen Russland schwindet

Aber es gibt noch eine weitere Abwärtskurve, mit der die Koalition fertig werden muss: Die Unterstützung für Sanktionen gegen Russland nimmt stetig ab. Waren im März noch zwei Drittel der Deutschen bereit, den Kurs der Bundesregierung auch bei steigenden Energiepreisen und Lebenshaltungskosten, Staus oder Nachteilen für Unternehmen und Betriebe mitzutragen, waren es im August nur noch rund 53 Prozent. In Ostdeutschland überwiegt die Ablehnung – übrigens seit Monaten. Quelle: Infografik WELT Die Bereitschaft, persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen, ist bei den Grünen am höchsten (90 Prozent). Am anderen Ende des Spektrums lehnen 89 Prozent der AfD-Anhänger Sanktionen gegen Russland ab. Bei den SPD-Anhängern befürworten 72 Prozent die Maßnahmen, bei denen der Union 62 und bei denen der Liberalen 58. Bei den Anhängern der Linken überwiegt die Ablehnung (52 Prozent). Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Ein Blick auf Frage des Sonntags zeigt, dass sich die sogenannte Kanzlerprämie in der größten Krise der Nachkriegszeit noch nicht auszahlen muss. Bei einer Wahl am kommenden Sonntag wird die SPD nur noch 17 % erreichen, genauso wie im Vormonat. Die Union liegt zehn Punkte vor den Sozialdemokraten mit 27 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 22 Prozent (jeweils ein Punkt weniger). Die Liberalen verbessern sich um einen Punkt auf 8 Prozent, die AfD bleibt bei 13 Prozent. Die Linke steigt um einen Punkt auf fünf Prozent. Auch in politischen Fragen muss die SPD einen Vertrauensverlust befürchten – anders als die Grünen, denen die Wähler mehr Macht in der Außen-, Sozial- und Steuerpolitik einräumen. Für den repräsentativen Trend Deutschlands hat Infratest Dimap vom 29. bis 31. August 1.324 Wahlberechtigte in 866 Telefoninterviews und 458 Online-Interviews befragt. Die Fehlerquote liegt zwischen zwei und drei Prozentpunkten. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.


title: “Trend In Deutschland Ampelb Ndnis Zufriedenheit Auf Neuem Tiefstand Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-23” author: “Andrea Roberts”

Ampelzufriedenheit auf neuem Tiefpunkt – Kanzler und Minister stürzen

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Baerbock verspricht der Ukraine im Bedarfsfall jahrelange Unterstützung Annalena Baerbock hat der Ukraine bei Bedarf jahrelange Unterstützung im Krieg gegen Russland zugesagt. „Wir müssen leider davon ausgehen, dass die Ukraine auch im nächsten Sommer neue schwere Waffen von ihren Freunden braucht“, sagte der Außenminister der Bild. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Im deutschen Trend verzeichnen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) ihre bisher schlechtesten Werte. Über zwei Drittel der Bürger stellen der Regierung ein schlechtes Zeugnis aus. Die Unterstützung für Sanktionen gegen Russland sinkt. Die Deutschen rutschen weiter in den Krisenmodus – und ihre Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der Ruf der Ampelführerschaft geht deutlich zurück. Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) fallen auf neue Machttiefs, während auch Finanzminister Robert Habeck (Grüne) deutlich verliert. Gleichzeitig sieht sich die Ampelkoalition hohen Erwartungen an staatliche Hilfen ausgesetzt. Der Sanktionsmarsch der Bundesregierung gegen Russland findet immer noch eine Mehrheit, ist aber weiter rückläufig. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des deutschen Trends, die monatlich vom Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap im Auftrag von ARD-Tagesthemen und WELT erhoben werden. Lesen Sie auch Die bei der Regierungssitzung in Meseberg in den vergangenen Tagen diskutierten Entlastungsvorschläge stießen auf eine hohe Akzeptanz. 81 Prozent finden Direktzahlungen für Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen richtig. 75 Prozent befürworten eine Preisobergrenze für Strom und Erdgas für den Grundbedarf. Rund drei Viertel der Deutschen befürworten zudem ein neues Angebot für das gerade ausgelaufene 9-Euro-Ticket. Die Erhöhung und Ausweitung der Reisekostenpauschale wird von 64 % befürwortet. Der hohen Akzeptanz solcher Entlastungsmaßnahmen stehen die düsteren Bewertungen in der Einschätzung der Bundesregierung gegenüber. So schlechte Noten haben die Ampel und ihre Spitzenkräfte seit ihrem Amtsantritt noch nie bekommen. Quelle: Infografik WELT 68 Prozent sind mit der Leistung der Koalition weniger oder gar nicht zufrieden und nur 31 Prozent sind zufrieden. Bundeskanzler Scholz startete mit 60 Punkten Zustimmung ins Amt und liegt jetzt bei 35 Prozent (minus sieben Punkte im Vergleich zum Vormonat). Noch schlechter schneidet Finanzminister Lindner mit 26 Prozent (minus vier) ab. Finanzminister Habeck muss sich mit dem zweitniedrigsten Wert seit seinem Amtsantritt begnügen (43 Prozent, minus sieben). Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bleibt mit 49 Prozent beliebteste Politikerin, verliert aber sechs Punkte. Quelle: Infografik WELT Das schlampige Bild der Laterne erscheint jedoch etwas perspektivisch, wenn Sie in die Infratest-Dateien einsteigen. Im März 1998 hatte die schwarz-gelbe Regierung von Helmut Kohl (CDU) nur noch 15 % Zustimmung. Im November 2003 lag die rot-grüne Regierung von Gerhard Schröder (SPD) mit elf Prozent sogar noch darunter. Die persönlichen Vertrauenswerte von Bundeskanzler Kohl und Schröder liegen zeitweise deutlich unter den 35 Prozent, die Scholz derzeit hat.

Die Unterstützung für einen Sanktionskurs gegen Russland schwindet

Aber es gibt noch eine weitere Abwärtskurve, mit der die Koalition fertig werden muss: Die Unterstützung für Sanktionen gegen Russland nimmt stetig ab. Waren im März noch zwei Drittel der Deutschen bereit, den Kurs der Bundesregierung auch bei steigenden Energiepreisen und Lebenshaltungskosten, Staus oder Nachteilen für Unternehmen und Betriebe mitzutragen, waren es im August nur noch rund 53 Prozent. In Ostdeutschland überwiegt die Ablehnung – übrigens seit Monaten. Quelle: Infografik WELT Die Bereitschaft, persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen, ist bei den Grünen am höchsten (90 Prozent). Am anderen Ende des Spektrums lehnen 89 Prozent der AfD-Anhänger Sanktionen gegen Russland ab. Bei den SPD-Anhängern befürworten 72 Prozent die Maßnahmen, bei denen der Union 62 und bei denen der Liberalen 58. Bei den Anhängern der Linken überwiegt die Ablehnung (52 Prozent). Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
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title: “Trend In Deutschland Ampelb Ndnis Zufriedenheit Auf Neuem Tiefstand Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-19” author: “Austin Carroll”

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Baerbock verspricht der Ukraine im Bedarfsfall jahrelange Unterstützung Annalena Baerbock hat der Ukraine bei Bedarf jahrelange Unterstützung im Krieg gegen Russland zugesagt. „Wir müssen leider davon ausgehen, dass die Ukraine auch im nächsten Sommer neue schwere Waffen von ihren Freunden braucht“, sagte der Außenminister der Bild. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
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Die Unterstützung für einen Sanktionskurs gegen Russland schwindet

Aber es gibt noch eine weitere Abwärtskurve, mit der die Koalition fertig werden muss: Die Unterstützung für Sanktionen gegen Russland nimmt stetig ab. Waren im März noch zwei Drittel der Deutschen bereit, den Kurs der Bundesregierung auch bei steigenden Energiepreisen und Lebenshaltungskosten, Staus oder Nachteilen für Unternehmen und Betriebe mitzutragen, waren es im August nur noch rund 53 Prozent. In Ostdeutschland überwiegt die Ablehnung – übrigens seit Monaten. Quelle: Infografik WELT Die Bereitschaft, persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen, ist bei den Grünen am höchsten (90 Prozent). Am anderen Ende des Spektrums lehnen 89 Prozent der AfD-Anhänger Sanktionen gegen Russland ab. Bei den SPD-Anhängern befürworten 72 Prozent die Maßnahmen, bei denen der Union 62 und bei denen der Liberalen 58. Bei den Anhängern der Linken überwiegt die Ablehnung (52 Prozent). Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
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title: “Trend In Deutschland Ampelb Ndnis Zufriedenheit Auf Neuem Tiefstand Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-21” author: “Shirley Martin”

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Baerbock verspricht der Ukraine im Bedarfsfall jahrelange Unterstützung Annalena Baerbock hat der Ukraine bei Bedarf jahrelange Unterstützung im Krieg gegen Russland zugesagt. „Wir müssen leider davon ausgehen, dass die Ukraine auch im nächsten Sommer neue schwere Waffen von ihren Freunden braucht“, sagte der Außenminister der Bild. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Im deutschen Trend verzeichnen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) ihre bisher schlechtesten Werte. Über zwei Drittel der Bürger stellen der Regierung ein schlechtes Zeugnis aus. Die Unterstützung für Sanktionen gegen Russland sinkt. Die Deutschen rutschen weiter in den Krisenmodus – und ihre Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der Ruf der Ampelführerschaft geht deutlich zurück. Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) fallen auf neue Machttiefs, während auch Finanzminister Robert Habeck (Grüne) deutlich verliert. Gleichzeitig sieht sich die Ampelkoalition hohen Erwartungen an staatliche Hilfen ausgesetzt. Der Sanktionsmarsch der Bundesregierung gegen Russland findet immer noch eine Mehrheit, ist aber weiter rückläufig. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des deutschen Trends, die monatlich vom Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap im Auftrag von ARD-Tagesthemen und WELT erhoben werden. Lesen Sie auch Die bei der Regierungssitzung in Meseberg in den vergangenen Tagen diskutierten Entlastungsvorschläge stießen auf eine hohe Akzeptanz. 81 Prozent finden Direktzahlungen für Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen richtig. 75 Prozent befürworten eine Preisobergrenze für Strom und Erdgas für den Grundbedarf. Rund drei Viertel der Deutschen befürworten zudem ein neues Angebot für das gerade ausgelaufene 9-Euro-Ticket. Die Erhöhung und Ausweitung der Reisekostenpauschale wird von 64 % befürwortet. Der hohen Akzeptanz solcher Entlastungsmaßnahmen stehen die düsteren Bewertungen in der Einschätzung der Bundesregierung gegenüber. So schlechte Noten haben die Ampel und ihre Spitzenkräfte seit ihrem Amtsantritt noch nie bekommen. Quelle: Infografik WELT 68 Prozent sind mit der Leistung der Koalition weniger oder gar nicht zufrieden und nur 31 Prozent sind zufrieden. Bundeskanzler Scholz startete mit 60 Punkten Zustimmung ins Amt und liegt jetzt bei 35 Prozent (minus sieben Punkte im Vergleich zum Vormonat). Noch schlechter schneidet Finanzminister Lindner mit 26 Prozent (minus vier) ab. Finanzminister Habeck muss sich mit dem zweitniedrigsten Wert seit seinem Amtsantritt begnügen (43 Prozent, minus sieben). Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bleibt mit 49 Prozent beliebteste Politikerin, verliert aber sechs Punkte. Quelle: Infografik WELT Das schlampige Bild der Laterne erscheint jedoch etwas perspektivisch, wenn Sie in die Infratest-Dateien einsteigen. Im März 1998 hatte die schwarz-gelbe Regierung von Helmut Kohl (CDU) nur noch 15 % Zustimmung. Im November 2003 lag die rot-grüne Regierung von Gerhard Schröder (SPD) mit elf Prozent sogar noch darunter. Die persönlichen Vertrauenswerte von Bundeskanzler Kohl und Schröder liegen zeitweise deutlich unter den 35 Prozent, die Scholz derzeit hat.

Die Unterstützung für einen Sanktionskurs gegen Russland schwindet

Aber es gibt noch eine weitere Abwärtskurve, mit der die Koalition fertig werden muss: Die Unterstützung für Sanktionen gegen Russland nimmt stetig ab. Waren im März noch zwei Drittel der Deutschen bereit, den Kurs der Bundesregierung auch bei steigenden Energiepreisen und Lebenshaltungskosten, Staus oder Nachteilen für Unternehmen und Betriebe mitzutragen, waren es im August nur noch rund 53 Prozent. In Ostdeutschland überwiegt die Ablehnung – übrigens seit Monaten. Quelle: Infografik WELT Die Bereitschaft, persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen, ist bei den Grünen am höchsten (90 Prozent). Am anderen Ende des Spektrums lehnen 89 Prozent der AfD-Anhänger Sanktionen gegen Russland ab. Bei den SPD-Anhängern befürworten 72 Prozent die Maßnahmen, bei denen der Union 62 und bei denen der Liberalen 58. Bei den Anhängern der Linken überwiegt die Ablehnung (52 Prozent). Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Ein Blick auf Frage des Sonntags zeigt, dass sich die sogenannte Kanzlerprämie in der größten Krise der Nachkriegszeit noch nicht auszahlen muss. Bei einer Wahl am kommenden Sonntag wird die SPD nur noch 17 % erreichen, genauso wie im Vormonat. Die Union liegt zehn Punkte vor den Sozialdemokraten mit 27 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 22 Prozent (jeweils ein Punkt weniger). Die Liberalen verbessern sich um einen Punkt auf 8 Prozent, die AfD bleibt bei 13 Prozent. Die Linke steigt um einen Punkt auf fünf Prozent. Auch in politischen Fragen muss die SPD einen Vertrauensverlust befürchten – anders als die Grünen, denen die Wähler mehr Macht in der Außen-, Sozial- und Steuerpolitik einräumen. Für den repräsentativen Trend Deutschlands hat Infratest Dimap vom 29. bis 31. August 1.324 Wahlberechtigte in 866 Telefoninterviews und 458 Online-Interviews befragt. Die Fehlerquote liegt zwischen zwei und drei Prozentpunkten. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.