Wird die Nettokreditaufnahme im Haushaltsentwurf 2023 ausgeblendet? Das kritisierte der Bundesrechnungshof. Die tatsächliche Lage der Bundesfinanzen ist unklar. Finanzminister Lindner sprach von “Verstärkung”.
Der Bundesrechnungshof wirft dem Bundesfinanzministerium vor, im neuen Bundeshaushalt die “reale Nettokreditaufnahme” zu verstecken. Statt 78 Milliarden Euro würden nur noch 17,2 Milliarden Euro einbehalten.
“Der wahre Stand der Bundesfinanzen geht aus dem Haushaltsentwurf nicht hervor”, heißt es im Bericht des Rechnungshofs. Ausgaben von zweckgebundenen Mitteln für Klimaschutz und Transformation oder digitale Infrastruktur werden im Entwurf nicht klar ausgewiesen.
Es ist nicht im offiziellen Budget enthalten
Sondervermögen werden außerhalb des ordentlichen Haushalts ausgeführt und sind daher nicht im offiziellen Haushalt enthalten. Normalerweise würden jedoch Finanzpläne dem Entwurf des Haushaltsplans beigefügt.
„Obwohl die Schuldenregel auf dem Papier eingehalten wird und damit eine Fiskalpolitik suggeriert, die darauf abzielt, die Neuverschuldung einzudämmen, wird ihre Wirksamkeit durch die deutlich höhere Nettoneuverschuldung in der Realität stark eingeschränkt“, heißt es in dem Bericht.
Zinsaufwendungen auf bisherigem Höchststand
Auch der Bundesrechnungshof kritisierte, dass Ausgaben von rund 500 Milliarden Euro “nach wie vor stark expansiv seien”. Die Zinszahlungen steigen auf frühere Höchststände.
Dem Bund entgehen von 2022 bis 2026 rund hundert Milliarden Euro an Steuerverteilung – “durch Verzichte zugunsten der Länder”. Zudem finanziere der Bund “Staatsausgaben von fragwürdiger Wirksamkeit”.
Lindner: Referenz ist Verstärkung
„Ich sehe den Bericht des Bundesrechnungshofs nicht als Kritik, sondern als Ermutigung, sich weiterhin konsequent für nachhaltig stabile Staatsfinanzen einzusetzen“, schrieb Bundesfinanzminister Christian Lindner in einer Reaktion auf den Bericht auf Twitter.
„Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber 2023 wird ein weiterer Schritt getan“, sagte der FDP-Politiker.
Nächste Woche im Bundestag
„Die Lage der Landesfinanzen und des Bundeshaushalts ist äußerst dramatisch“, sagte Gewerkschaftshaushaltssprecher Christian Hasse. Wichtig ist, wieder auf die Schuldenbremse zu steigen.
Der Bundestag wird sich nächste Woche mit dem Haushaltsentwurf für 2023 befassen.
title: “Haushaltsentwurf 2023 R Ge Des Rechnungshofs Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-16” author: “Theda Austin”
Wird die Nettokreditaufnahme im Haushaltsentwurf 2023 ausgeblendet? Das kritisierte der Bundesrechnungshof. Die tatsächliche Lage der Bundesfinanzen ist unklar. Finanzminister Lindner sprach von “Verstärkung”.
Der Bundesrechnungshof wirft dem Bundesfinanzministerium vor, im neuen Bundeshaushalt die “reale Nettokreditaufnahme” zu verstecken. Statt 78 Milliarden Euro würden nur noch 17,2 Milliarden Euro einbehalten.
“Der wahre Stand der Bundesfinanzen geht aus dem Haushaltsentwurf nicht hervor”, heißt es im Bericht des Rechnungshofs. Ausgaben von zweckgebundenen Mitteln für Klimaschutz und Transformation oder digitale Infrastruktur werden im Entwurf nicht klar ausgewiesen.
Es ist nicht im offiziellen Budget enthalten
Sondervermögen werden außerhalb des ordentlichen Haushalts ausgeführt und sind daher nicht im offiziellen Haushalt enthalten. Normalerweise würden jedoch Finanzpläne dem Entwurf des Haushaltsplans beigefügt.
„Obwohl die Schuldenregel auf dem Papier eingehalten wird und damit eine Fiskalpolitik suggeriert, die darauf abzielt, die Neuverschuldung einzudämmen, wird ihre Wirksamkeit durch die deutlich höhere Nettoneuverschuldung in der Realität stark eingeschränkt“, heißt es in dem Bericht.
Zinsaufwendungen auf bisherigem Höchststand
Auch der Bundesrechnungshof kritisierte, dass Ausgaben von rund 500 Milliarden Euro “nach wie vor stark expansiv seien”. Die Zinszahlungen steigen auf frühere Höchststände.
Dem Bund entgehen von 2022 bis 2026 rund hundert Milliarden Euro an Steuerverteilung – “durch Verzichte zugunsten der Länder”. Zudem finanziere der Bund “Staatsausgaben von fragwürdiger Wirksamkeit”.
Lindner: Referenz ist Verstärkung
„Ich sehe den Bericht des Bundesrechnungshofs nicht als Kritik, sondern als Ermutigung, sich weiterhin konsequent für nachhaltig stabile Staatsfinanzen einzusetzen“, schrieb Bundesfinanzminister Christian Lindner in einer Reaktion auf den Bericht auf Twitter.
„Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber 2023 wird ein weiterer Schritt getan“, sagte der FDP-Politiker.
Nächste Woche im Bundestag
„Die Lage der Landesfinanzen und des Bundeshaushalts ist äußerst dramatisch“, sagte Gewerkschaftshaushaltssprecher Christian Hasse. Wichtig ist, wieder auf die Schuldenbremse zu steigen.
Der Bundestag wird sich nächste Woche mit dem Haushaltsentwurf für 2023 befassen.
title: “Haushaltsentwurf 2023 R Ge Des Rechnungshofs Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-26” author: “Jean Moore”
Wird die Nettokreditaufnahme im Haushaltsentwurf 2023 ausgeblendet? Das kritisierte der Bundesrechnungshof. Die tatsächliche Lage der Bundesfinanzen ist unklar. Finanzminister Lindner sprach von “Verstärkung”.
Der Bundesrechnungshof wirft dem Bundesfinanzministerium vor, im neuen Bundeshaushalt die “reale Nettokreditaufnahme” zu verstecken. Statt 78 Milliarden Euro würden nur noch 17,2 Milliarden Euro einbehalten.
“Der wahre Stand der Bundesfinanzen geht aus dem Haushaltsentwurf nicht hervor”, heißt es im Bericht des Rechnungshofs. Ausgaben von zweckgebundenen Mitteln für Klimaschutz und Transformation oder digitale Infrastruktur werden im Entwurf nicht klar ausgewiesen.
Es ist nicht im offiziellen Budget enthalten
Sondervermögen werden außerhalb des ordentlichen Haushalts ausgeführt und sind daher nicht im offiziellen Haushalt enthalten. Normalerweise würden jedoch Finanzpläne dem Entwurf des Haushaltsplans beigefügt.
„Obwohl die Schuldenregel auf dem Papier eingehalten wird und damit eine Fiskalpolitik suggeriert, die darauf abzielt, die Neuverschuldung einzudämmen, wird ihre Wirksamkeit durch die deutlich höhere Nettoneuverschuldung in der Realität stark eingeschränkt“, heißt es in dem Bericht.
Zinsaufwendungen auf bisherigem Höchststand
Auch der Bundesrechnungshof kritisierte, dass Ausgaben von rund 500 Milliarden Euro “nach wie vor stark expansiv seien”. Die Zinszahlungen steigen auf frühere Höchststände.
Dem Bund entgehen von 2022 bis 2026 rund hundert Milliarden Euro an Steuerverteilung – “durch Verzichte zugunsten der Länder”. Zudem finanziere der Bund “Staatsausgaben von fragwürdiger Wirksamkeit”.
Lindner: Referenz ist Verstärkung
„Ich sehe den Bericht des Bundesrechnungshofs nicht als Kritik, sondern als Ermutigung, sich weiterhin konsequent für nachhaltig stabile Staatsfinanzen einzusetzen“, schrieb Bundesfinanzminister Christian Lindner in einer Reaktion auf den Bericht auf Twitter.
„Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber 2023 wird ein weiterer Schritt getan“, sagte der FDP-Politiker.
Nächste Woche im Bundestag
„Die Lage der Landesfinanzen und des Bundeshaushalts ist äußerst dramatisch“, sagte Gewerkschaftshaushaltssprecher Christian Hasse. Wichtig ist, wieder auf die Schuldenbremse zu steigen.
Der Bundestag wird sich nächste Woche mit dem Haushaltsentwurf für 2023 befassen.
title: “Haushaltsentwurf 2023 R Ge Des Rechnungshofs Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-12” author: “Elizabeth Mast”
Wird die Nettokreditaufnahme im Haushaltsentwurf 2023 ausgeblendet? Das kritisierte der Bundesrechnungshof. Die tatsächliche Lage der Bundesfinanzen ist unklar. Finanzminister Lindner sprach von “Verstärkung”.
Der Bundesrechnungshof wirft dem Bundesfinanzministerium vor, im neuen Bundeshaushalt die “reale Nettokreditaufnahme” zu verstecken. Statt 78 Milliarden Euro würden nur noch 17,2 Milliarden Euro einbehalten.
“Der wahre Stand der Bundesfinanzen geht aus dem Haushaltsentwurf nicht hervor”, heißt es im Bericht des Rechnungshofs. Ausgaben von zweckgebundenen Mitteln für Klimaschutz und Transformation oder digitale Infrastruktur werden im Entwurf nicht klar ausgewiesen.
Es ist nicht im offiziellen Budget enthalten
Sondervermögen werden außerhalb des ordentlichen Haushalts ausgeführt und sind daher nicht im offiziellen Haushalt enthalten. Normalerweise würden jedoch Finanzpläne dem Entwurf des Haushaltsplans beigefügt.
„Obwohl die Schuldenregel auf dem Papier eingehalten wird und damit eine Fiskalpolitik suggeriert, die darauf abzielt, die Neuverschuldung einzudämmen, wird ihre Wirksamkeit durch die deutlich höhere Nettoneuverschuldung in der Realität stark eingeschränkt“, heißt es in dem Bericht.
Zinsaufwendungen auf bisherigem Höchststand
Auch der Bundesrechnungshof kritisierte, dass Ausgaben von rund 500 Milliarden Euro “nach wie vor stark expansiv seien”. Die Zinszahlungen steigen auf frühere Höchststände.
Dem Bund entgehen von 2022 bis 2026 rund hundert Milliarden Euro an Steuerverteilung – “durch Verzichte zugunsten der Länder”. Zudem finanziere der Bund “Staatsausgaben von fragwürdiger Wirksamkeit”.
Lindner: Referenz ist Verstärkung
„Ich sehe den Bericht des Bundesrechnungshofs nicht als Kritik, sondern als Ermutigung, sich weiterhin konsequent für nachhaltig stabile Staatsfinanzen einzusetzen“, schrieb Bundesfinanzminister Christian Lindner in einer Reaktion auf den Bericht auf Twitter.
„Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber 2023 wird ein weiterer Schritt getan“, sagte der FDP-Politiker.
Nächste Woche im Bundestag
„Die Lage der Landesfinanzen und des Bundeshaushalts ist äußerst dramatisch“, sagte Gewerkschaftshaushaltssprecher Christian Hasse. Wichtig ist, wieder auf die Schuldenbremse zu steigen.
Der Bundestag wird sich nächste Woche mit dem Haushaltsentwurf für 2023 befassen.