SPÖ-Chefin Pamela Reddy-Wagner sieht im Fall Wien Energie keinen Skandal.  ©APA/ROLAND SCHLAGER
    Beim Salzburg-Besuch der SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner am Donnerstag ging es um die Finanzkrise von Wien Energie.  Der SPÖ-Chef sieht in der Sache keinen Skandal.       

Auf die Frage, ob sie einen neuen Bawag-Skandal wie 2006 im Fall Wien Energie befürchte, antwortete SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner: „So sehe ich das Problem nicht.“ Es ist ein europäisches Problem. Das liberale Strommarktsystem sei absurd, das Merit-Order-System müsse ausgesetzt werden, “dann wäre Europa nicht in dieser Situation”.

Das Thema Wien Energie ist für SPÖ-Chefin Rendi-Wagner kein Skandal

„Lassen Sie uns nicht so tun, als wäre diese Entwicklung ein Geheimnis“, sagte Reddy-Wagner. Das sei nicht Österreichs oder Wiens Problem, „wir haben ein Problem mit dem europäischen Strommarkt“. In Deutschland wurde beispielsweise im Frühjahr ein Schutzschild für Stromerzeuger geöffnet. Die österreichische Bundesregierung habe aber nichts unternommen, betont Reddy-Wagner zum Thema Wien Energie.

Rendi-Wagner: „Sie haben ein Problem mit dem europäischen Strommarkt“

Als schnellen Gegenangriff brauchen alle Energieunternehmen in Österreich einen Schutzschild, der ihnen Sicherheit gibt, bekräftigte Reddy-Wagner. Der europäische Strommarkt muss reguliert werden. Der Politiker bezeichnete die Versorgung mit Strom und Erdgas als menschliches Grundbedürfnis und den Handel damit an der Börse als „extrem gefährlich“. “Jetzt stockt und neigt es sich. Wir müssen es stoppen.” Deshalb muss sich das System ändern.

Wien Energie war aufgrund der geringen Eigenproduktion stark betroffen

Dass Wien Energie als erstes Energieunternehmen in Österreich von dem „dysfunktionalen Strompreissystem“ betroffen war, liegt daran, dass es nur 10 Prozent seines Stroms selbst produziert, während 90 Prozent von der Leipziger Strombörse zugekauft werden müssen, unter “absurden Regeln”.

Um die Umfragewerte der SPÖ macht sich Rendi-Wagner keine Sorgen

Sie machen sich keine Sorgen, ob die Wien Energie-Gespräche die zuletzt guten Umfragewerte der SPÖ trüben könnten. Ihre Sorge ist, wie sich die Menschen in Österreich trotz steigender Preise ihren Alltag leisten können. “Die Maßnahmen der Bundesregierung haben hierzulande bisher keinen einzigen Preis gesenkt.”

Die Inflation kostet durchschnittlich 3.000 € pro Haushalt und Jahr zusätzlich

Rendi-Wagner schätzt, dass die Inflation derzeit 3.000 Euro pro Haushalt und Jahr zusätzlich kostet. Ende dieses Jahres wird die Inflation, die in Österreich derzeit bei über neun Prozent liegt, voraussichtlich im zweistelligen Bereich liegen, wenn national und international nicht gegengesteuert wird. Der SPÖ-Chef kritisierte die Bundesregierung in Österreich dafür, die Menschen im Stich zu lassen. Pauschalzahlungen würden viel Geld kosten und würden sofort ihre Wirkung verlieren, sie würden nicht nachhaltig inflationsdämpfend wirken. Gutscheine könne man nicht endlos verteilen, „Steuergelder werden nicht effizient eingesetzt“.

Rendi-Wagner skizzierte das Anti-Inflations-Programm der SPÖ

Als Gegenmaßnahme gegen die Inflation skizzierte er erneut das SPÖ-Programm, das eine Obergrenze bei den Strom- und Erdgaspreisen, die Rücknahme der Mieterhöhung und ein Einfrieren der Vergleichs- und Kategorienmiete sowie eine Obergrenze von 1,50 Euro vorsehe für die Brennstoffe. und auch die (vorübergehende) Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, Energie und Kraftstoff, eine Senkung der Arbeitssteuern und eine Erhöhung der Renten und des Arbeitslosengeldes.

Landtagswahl in Salzburg im nächsten Frühjahr

Dass die Landtagswahl in Salzburg im kommenden Frühjahr naht und der Wahlkampf beschleunigt wird, zeigten die Äußerungen des Salzburger SPÖ-Landesparteivorsitzenden David Egger und des Salzburger Vizebürgermeisters Bernhard Auinger (ebenfalls SPÖ). “Teilweise ungerechtfertigt überhöhte Gewinne” und Sonderdividenden der Salzburg AG sollten gestrichen werden, um den Staat von den Bürgern zu entlasten, schlug Egger vor. Auinger erklärte, dass die Tarife für die städtischen Kinderbetreuungs- und Freizeiteinrichtungen sowie die Müllgebühren nicht erhöht würden. Zum Thema Klimawandel sagte er, man müsse „mehr tun, als ihn zu verhindern“. Nach der Pressekonferenz spazierte Rendi-Wagner mit ihren beiden Parteikollegen zu Salzburgs beliebtem Wochenmarkt „Schranne“, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Danach wurde ein Arbeitstreffen mit den Partnern vereinbart.


title: “Wien Energie Gibt Keinen Skandal F R Sp Chefin Rendi Wagner Heraus Vienna Online Austria Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-05” author: “Kate Polland”


                SPÖ-Chefin Pamela Reddy-Wagner sieht im Fall Wien Energie keinen Skandal.  ©APA/ROLAND SCHLAGER
    Beim Salzburg-Besuch der SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner am Donnerstag ging es um die Finanzkrise von Wien Energie.  Der SPÖ-Chef sieht in der Sache keinen Skandal.       

Auf die Frage, ob sie einen neuen Bawag-Skandal wie 2006 im Fall Wien Energie befürchte, antwortete SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner: „So sehe ich das Problem nicht.“ Es ist ein europäisches Problem. Das liberale Strommarktsystem sei absurd, das Merit-Order-System müsse ausgesetzt werden, “dann wäre Europa nicht in dieser Situation”.

Das Thema Wien Energie ist für SPÖ-Chefin Rendi-Wagner kein Skandal

„Lassen Sie uns nicht so tun, als wäre diese Entwicklung ein Geheimnis“, sagte Reddy-Wagner. Das sei nicht Österreichs oder Wiens Problem, „wir haben ein Problem mit dem europäischen Strommarkt“. In Deutschland wurde beispielsweise im Frühjahr ein Schutzschild für Stromerzeuger geöffnet. Die österreichische Bundesregierung habe aber nichts unternommen, betont Reddy-Wagner zum Thema Wien Energie.

Rendi-Wagner: „Sie haben ein Problem mit dem europäischen Strommarkt“

Als schnellen Gegenangriff brauchen alle Energieunternehmen in Österreich einen Schutzschild, der ihnen Sicherheit gibt, bekräftigte Reddy-Wagner. Der europäische Strommarkt muss reguliert werden. Der Politiker bezeichnete die Versorgung mit Strom und Erdgas als menschliches Grundbedürfnis und den Handel damit an der Börse als „extrem gefährlich“. “Jetzt stockt und neigt es sich. Wir müssen es stoppen.” Deshalb muss sich das System ändern.

Wien Energie war aufgrund der geringen Eigenproduktion stark betroffen

Dass Wien Energie als erstes Energieunternehmen in Österreich von dem „dysfunktionalen Strompreissystem“ betroffen war, liegt daran, dass es nur 10 Prozent seines Stroms selbst produziert, während 90 Prozent von der Leipziger Strombörse zugekauft werden müssen, unter “absurden Regeln”.

Um die Umfragewerte der SPÖ macht sich Rendi-Wagner keine Sorgen

Sie machen sich keine Sorgen, ob die Wien Energie-Gespräche die zuletzt guten Umfragewerte der SPÖ trüben könnten. Ihre Sorge ist, wie sich die Menschen in Österreich trotz steigender Preise ihren Alltag leisten können. “Die Maßnahmen der Bundesregierung haben hierzulande bisher keinen einzigen Preis gesenkt.”

Die Inflation kostet durchschnittlich 3.000 € pro Haushalt und Jahr zusätzlich

Rendi-Wagner schätzt, dass die Inflation derzeit 3.000 Euro pro Haushalt und Jahr zusätzlich kostet. Ende dieses Jahres wird die Inflation, die in Österreich derzeit bei über neun Prozent liegt, voraussichtlich im zweistelligen Bereich liegen, wenn national und international nicht gegengesteuert wird. Der SPÖ-Chef kritisierte die Bundesregierung in Österreich dafür, die Menschen im Stich zu lassen. Pauschalzahlungen würden viel Geld kosten und würden sofort ihre Wirkung verlieren, sie würden nicht nachhaltig inflationsdämpfend wirken. Gutscheine könne man nicht endlos verteilen, „Steuergelder werden nicht effizient eingesetzt“.

Rendi-Wagner skizzierte das Anti-Inflations-Programm der SPÖ

Als Gegenmaßnahme gegen die Inflation skizzierte er erneut das SPÖ-Programm, das eine Obergrenze bei den Strom- und Erdgaspreisen, die Rücknahme der Mieterhöhung und ein Einfrieren der Vergleichs- und Kategorienmiete sowie eine Obergrenze von 1,50 Euro vorsehe für die Brennstoffe. und auch die (vorübergehende) Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, Energie und Kraftstoff, eine Senkung der Arbeitssteuern und eine Erhöhung der Renten und des Arbeitslosengeldes.

Landtagswahl in Salzburg im nächsten Frühjahr

Dass die Landtagswahl in Salzburg im kommenden Frühjahr naht und der Wahlkampf beschleunigt wird, zeigten die Äußerungen des Salzburger SPÖ-Landesparteivorsitzenden David Egger und des Salzburger Vizebürgermeisters Bernhard Auinger (ebenfalls SPÖ). “Teilweise ungerechtfertigt überhöhte Gewinne” und Sonderdividenden der Salzburg AG sollten gestrichen werden, um den Staat von den Bürgern zu entlasten, schlug Egger vor. Auinger erklärte, dass die Tarife für die städtischen Kinderbetreuungs- und Freizeiteinrichtungen sowie die Müllgebühren nicht erhöht würden. Zum Thema Klimawandel sagte er, man müsse „mehr tun, als ihn zu verhindern“. Nach der Pressekonferenz spazierte Rendi-Wagner mit ihren beiden Parteikollegen zu Salzburgs beliebtem Wochenmarkt „Schranne“, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Danach wurde ein Arbeitstreffen mit den Partnern vereinbart.


title: “Wien Energie Gibt Keinen Skandal F R Sp Chefin Rendi Wagner Heraus Vienna Online Austria Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-08” author: “Helen Lema”


                SPÖ-Chefin Pamela Reddy-Wagner sieht im Fall Wien Energie keinen Skandal.  ©APA/ROLAND SCHLAGER
    Beim Salzburg-Besuch der SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner am Donnerstag ging es um die Finanzkrise von Wien Energie.  Der SPÖ-Chef sieht in der Sache keinen Skandal.       

Auf die Frage, ob sie einen neuen Bawag-Skandal wie 2006 im Fall Wien Energie befürchte, antwortete SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner: „So sehe ich das Problem nicht.“ Es ist ein europäisches Problem. Das liberale Strommarktsystem sei absurd, das Merit-Order-System müsse ausgesetzt werden, “dann wäre Europa nicht in dieser Situation”.

Das Thema Wien Energie ist für SPÖ-Chefin Rendi-Wagner kein Skandal

„Lassen Sie uns nicht so tun, als wäre diese Entwicklung ein Geheimnis“, sagte Reddy-Wagner. Das sei nicht Österreichs oder Wiens Problem, „wir haben ein Problem mit dem europäischen Strommarkt“. In Deutschland wurde beispielsweise im Frühjahr ein Schutzschild für Stromerzeuger geöffnet. Die österreichische Bundesregierung habe aber nichts unternommen, betont Reddy-Wagner zum Thema Wien Energie.

Rendi-Wagner: „Sie haben ein Problem mit dem europäischen Strommarkt“

Als schnellen Gegenangriff brauchen alle Energieunternehmen in Österreich einen Schutzschild, der ihnen Sicherheit gibt, bekräftigte Reddy-Wagner. Der europäische Strommarkt muss reguliert werden. Der Politiker bezeichnete die Versorgung mit Strom und Erdgas als menschliches Grundbedürfnis und den Handel damit an der Börse als „extrem gefährlich“. “Jetzt stockt und neigt es sich. Wir müssen es stoppen.” Deshalb muss sich das System ändern.

Wien Energie war aufgrund der geringen Eigenproduktion stark betroffen

Dass Wien Energie als erstes Energieunternehmen in Österreich von dem „dysfunktionalen Strompreissystem“ betroffen war, liegt daran, dass es nur 10 Prozent seines Stroms selbst produziert, während 90 Prozent von der Leipziger Strombörse zugekauft werden müssen, unter “absurden Regeln”.

Um die Umfragewerte der SPÖ macht sich Rendi-Wagner keine Sorgen

Sie machen sich keine Sorgen, ob die Wien Energie-Gespräche die zuletzt guten Umfragewerte der SPÖ trüben könnten. Ihre Sorge ist, wie sich die Menschen in Österreich trotz steigender Preise ihren Alltag leisten können. “Die Maßnahmen der Bundesregierung haben hierzulande bisher keinen einzigen Preis gesenkt.”

Die Inflation kostet durchschnittlich 3.000 € pro Haushalt und Jahr zusätzlich

Rendi-Wagner schätzt, dass die Inflation derzeit 3.000 Euro pro Haushalt und Jahr zusätzlich kostet. Ende dieses Jahres wird die Inflation, die in Österreich derzeit bei über neun Prozent liegt, voraussichtlich im zweistelligen Bereich liegen, wenn national und international nicht gegengesteuert wird. Der SPÖ-Chef kritisierte die Bundesregierung in Österreich dafür, die Menschen im Stich zu lassen. Pauschalzahlungen würden viel Geld kosten und würden sofort ihre Wirkung verlieren, sie würden nicht nachhaltig inflationsdämpfend wirken. Gutscheine könne man nicht endlos verteilen, „Steuergelder werden nicht effizient eingesetzt“.

Rendi-Wagner skizzierte das Anti-Inflations-Programm der SPÖ

Als Gegenmaßnahme gegen die Inflation skizzierte er erneut das SPÖ-Programm, das eine Obergrenze bei den Strom- und Erdgaspreisen, die Rücknahme der Mieterhöhung und ein Einfrieren der Vergleichs- und Kategorienmiete sowie eine Obergrenze von 1,50 Euro vorsehe für die Brennstoffe. und auch die (vorübergehende) Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, Energie und Kraftstoff, eine Senkung der Arbeitssteuern und eine Erhöhung der Renten und des Arbeitslosengeldes.

Landtagswahl in Salzburg im nächsten Frühjahr

Dass die Landtagswahl in Salzburg im kommenden Frühjahr naht und der Wahlkampf beschleunigt wird, zeigten die Äußerungen des Salzburger SPÖ-Landesparteivorsitzenden David Egger und des Salzburger Vizebürgermeisters Bernhard Auinger (ebenfalls SPÖ). “Teilweise ungerechtfertigt überhöhte Gewinne” und Sonderdividenden der Salzburg AG sollten gestrichen werden, um den Staat von den Bürgern zu entlasten, schlug Egger vor. Auinger erklärte, dass die Tarife für die städtischen Kinderbetreuungs- und Freizeiteinrichtungen sowie die Müllgebühren nicht erhöht würden. Zum Thema Klimawandel sagte er, man müsse „mehr tun, als ihn zu verhindern“. Nach der Pressekonferenz spazierte Rendi-Wagner mit ihren beiden Parteikollegen zu Salzburgs beliebtem Wochenmarkt „Schranne“, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Danach wurde ein Arbeitstreffen mit den Partnern vereinbart.


title: “Wien Energie Gibt Keinen Skandal F R Sp Chefin Rendi Wagner Heraus Vienna Online Austria Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-19” author: “Maurice Benson”


                SPÖ-Chefin Pamela Reddy-Wagner sieht im Fall Wien Energie keinen Skandal.  ©APA/ROLAND SCHLAGER
    Beim Salzburg-Besuch der SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner am Donnerstag ging es um die Finanzkrise von Wien Energie.  Der SPÖ-Chef sieht in der Sache keinen Skandal.       

Auf die Frage, ob sie einen neuen Bawag-Skandal wie 2006 im Fall Wien Energie befürchte, antwortete SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner: „So sehe ich das Problem nicht.“ Es ist ein europäisches Problem. Das liberale Strommarktsystem sei absurd, das Merit-Order-System müsse ausgesetzt werden, “dann wäre Europa nicht in dieser Situation”.

Das Thema Wien Energie ist für SPÖ-Chefin Rendi-Wagner kein Skandal

„Lassen Sie uns nicht so tun, als wäre diese Entwicklung ein Geheimnis“, sagte Reddy-Wagner. Das sei nicht Österreichs oder Wiens Problem, „wir haben ein Problem mit dem europäischen Strommarkt“. In Deutschland wurde beispielsweise im Frühjahr ein Schutzschild für Stromerzeuger geöffnet. Die österreichische Bundesregierung habe aber nichts unternommen, betont Reddy-Wagner zum Thema Wien Energie.

Rendi-Wagner: „Sie haben ein Problem mit dem europäischen Strommarkt“

Als schnellen Gegenangriff brauchen alle Energieunternehmen in Österreich einen Schutzschild, der ihnen Sicherheit gibt, bekräftigte Reddy-Wagner. Der europäische Strommarkt muss reguliert werden. Der Politiker bezeichnete die Versorgung mit Strom und Erdgas als menschliches Grundbedürfnis und den Handel damit an der Börse als „extrem gefährlich“. “Jetzt stockt und neigt es sich. Wir müssen es stoppen.” Deshalb muss sich das System ändern.

Wien Energie war aufgrund der geringen Eigenproduktion stark betroffen

Dass Wien Energie als erstes Energieunternehmen in Österreich von dem „dysfunktionalen Strompreissystem“ betroffen war, liegt daran, dass es nur 10 Prozent seines Stroms selbst produziert, während 90 Prozent von der Leipziger Strombörse zugekauft werden müssen, unter “absurden Regeln”.

Um die Umfragewerte der SPÖ macht sich Rendi-Wagner keine Sorgen

Sie machen sich keine Sorgen, ob die Wien Energie-Gespräche die zuletzt guten Umfragewerte der SPÖ trüben könnten. Ihre Sorge ist, wie sich die Menschen in Österreich trotz steigender Preise ihren Alltag leisten können. “Die Maßnahmen der Bundesregierung haben hierzulande bisher keinen einzigen Preis gesenkt.”

Die Inflation kostet durchschnittlich 3.000 € pro Haushalt und Jahr zusätzlich

Rendi-Wagner schätzt, dass die Inflation derzeit 3.000 Euro pro Haushalt und Jahr zusätzlich kostet. Ende dieses Jahres wird die Inflation, die in Österreich derzeit bei über neun Prozent liegt, voraussichtlich im zweistelligen Bereich liegen, wenn national und international nicht gegengesteuert wird. Der SPÖ-Chef kritisierte die Bundesregierung in Österreich dafür, die Menschen im Stich zu lassen. Pauschalzahlungen würden viel Geld kosten und würden sofort ihre Wirkung verlieren, sie würden nicht nachhaltig inflationsdämpfend wirken. Gutscheine könne man nicht endlos verteilen, „Steuergelder werden nicht effizient eingesetzt“.

Rendi-Wagner skizzierte das Anti-Inflations-Programm der SPÖ

Als Gegenmaßnahme gegen die Inflation skizzierte er erneut das SPÖ-Programm, das eine Obergrenze bei den Strom- und Erdgaspreisen, die Rücknahme der Mieterhöhung und ein Einfrieren der Vergleichs- und Kategorienmiete sowie eine Obergrenze von 1,50 Euro vorsehe für die Brennstoffe. und auch die (vorübergehende) Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, Energie und Kraftstoff, eine Senkung der Arbeitssteuern und eine Erhöhung der Renten und des Arbeitslosengeldes.

Landtagswahl in Salzburg im nächsten Frühjahr

Dass die Landtagswahl in Salzburg im kommenden Frühjahr naht und der Wahlkampf beschleunigt wird, zeigten die Äußerungen des Salzburger SPÖ-Landesparteivorsitzenden David Egger und des Salzburger Vizebürgermeisters Bernhard Auinger (ebenfalls SPÖ). “Teilweise ungerechtfertigt überhöhte Gewinne” und Sonderdividenden der Salzburg AG sollten gestrichen werden, um den Staat von den Bürgern zu entlasten, schlug Egger vor. Auinger erklärte, dass die Tarife für die städtischen Kinderbetreuungs- und Freizeiteinrichtungen sowie die Müllgebühren nicht erhöht würden. Zum Thema Klimawandel sagte er, man müsse „mehr tun, als ihn zu verhindern“. Nach der Pressekonferenz spazierte Rendi-Wagner mit ihren beiden Parteikollegen zu Salzburgs beliebtem Wochenmarkt „Schranne“, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Danach wurde ein Arbeitstreffen mit den Partnern vereinbart.