FDP-Fraktionschef Christian Dürr spricht in Berlin.
Quelle: Michael Kappeler/dpa/Dateibild
„Die Nord-Stream-Pipelines waren von Anfang an ein geopolitisches Projekt des Kreml, das darauf abzielte, die Ukraine zu isolieren. Deshalb hat insbesondere der Bau der Pipeline Nord Stream 2 zu erheblicher Unzufriedenheit geführt und Deutschland diplomatisch isoliert“, heißt es in dem Beschluss, in dem auch der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert wurde. Lesen Sie auch Russlands Aggression muss weiterhin konsequent mit Wirtschaftssanktionen begegnet werden. Die Sanktionen waren erfolgreich, erste Ergebnisse sind bereits sichtbar. „Wir fordern eine Ausweitung der Sanktionen gegen Mitglieder der russischen Führung und sind dafür, die Familienangehörigen der auf der Sanktionsliste Stehenden abzuschieben und die Visa zu entziehen“, heißt es in der FDP-Bundestagsfraktion. „Wenn einzelne Länder, darunter auch EU-Beitrittskandidaten, Sanktionen umgehen oder sogar Waffen an Russland liefern, kann dies nicht unumstritten und unumstritten sein. Wenn EU-Kandidaten Sanktionen umgehen, sollte die Heranführungshilfe gestrichen werden.“ Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Alle Entwicklungen im Live-Ticker:
06:00 Uhr: Hambeck ist pessimistisch bezüglich Nord-Stream-Gaslieferungen im Winter
Nach der Abschaltung der Nord Stream-Pipeline für Wartungsarbeiten in dieser Woche wächst in Berlin die Überzeugung, dass man sich in diesem Winter nicht auf Gaslieferungen aus Russland verlassen kann. Finanzminister Robert Habeck sieht den Versorgungsbeitrag von Gazprom PJSC in den kältesten Monaten des Jahres zunehmend pessimistischer. Gazprom hat ab Mittwoch für drei Tage die Gaslieferungen nach Europa durch seine Hauptpipeline eingestellt, und die Erwartungen steigen, dass die Ostseepipeline als Verhandlungsgrundlage genutzt wird. Lesen Sie auch Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin wurde Habeck gefragt, ob er nach Abschluss der Wartungsarbeiten mit einer Wiederaufnahme der Lieferungen durch Nord Stream 1 durch Gazprom rechne und ob die Regierung mit dem russischen Unternehmen in Kontakt stehe. „Es gibt keine direkten Gespräche zwischen meinem Ministerium und Gazprom“, sagte Habek gegenüber Reportern. „Ich zähle darauf, dass wir uns auf keinen Fall auf Russland oder Gazprom verlassen können. Der Rest ist reine Spekulation”, fügte er hinzu. „Wir sollten nicht damit rechnen, dass im Winter Gas aus Nord Stream 1 kommt.“
2.30 Uhr: Der Regierungschef der Ukraine fordert deutsche Panzer
Vor seinem Besuch in Deutschland forderte der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmyhal die Bundesregierung auf, Panzer zur Abwehr der russischen Angreifer einzusetzen. „Wir brauchen eine Änderung in der Philosophie der Waffenlieferungen. Damit meine ich: Auch moderne Panzer sollen geliefert werden“, sagte Schmyhal im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. „Wir erwarten von den USA die Lieferung der Abrams-Panzer und von Deutschland den Leopard 2. Das sind die modernen Panzer, die die Ukraine auf dem Schlachtfeld braucht.“ Schmyhal wird am Samstag in Berlin erwartet. Am Sonntag wird er von Bundeskanzler Olaf Solz im Kanzleramt empfangen. Er ist der ranghöchste ukrainische Politiker, der Berlin besucht hat, seit Russlands Angriffskrieg vor einem halben Jahr begann. Nach anfänglichem Zögern hat Deutschland in den vergangenen Monaten mehrere schwere Waffen an die Ukraine geliefert: zehn schwere Panzerhaubitze 2000, 15 Flugabwehrpanzer, drei Mehrfachraketenwerfer und drei gepanzerte Bergungsfahrzeuge. “Deutschland hat enorme Fortschritte bei der Waffenunterstützung der Ukraine gemacht”, sagte Schmyhal. Wurden anfangs nur Schutzausrüstungen oder Helme geliefert, sind es heute die modernsten Waffen. “Aber natürlich ist es unser Wunsch, so schnell wie möglich mehr Waffen und Ausrüstung zu bekommen.” Lesen Sie auch Die Direktlieferung von Panzern und Schützenpanzern ist für Scholz weiterhin tabu. Kein anderer Nato-Staat hat bisher solche Waffensysteme an die Ukraine geliefert. Spanien hat jedoch in Deutschland hergestellte Leopard 2-Panzer angeboten, Schmyhal drängt nun darauf, die Leoparden direkt aus dem Herstellungsland zu beziehen. Er bittet Scholz auch um modernere Iris-T-Luftverteidigungssysteme. Die Bundesregierung hat vier Exemplare zugesagt. Laut Schmyhal braucht die Ukraine zwölf-, dreimal mehr. Auch bei der Finanzhilfe setzt der ukrainische Regierungschef große Hoffnungen in Deutschland. „Wir erwarten auch, dass Bundeskanzler Scholz die Führung für weitere Hilfen des Internationalen Währungsfonds oder der EU-Kommission übernimmt. Ohne internationale Unterstützung droht der ukrainischen Wirtschaft eine Spirale in die Hyperinflation.“ Schmyhal appellierte an die Menschen in Deutschland, trotz der eigenen Betroffenheit durch die Kriegsfolgen den Krieg in der Ukraine nicht aus den Augen zu verlieren. „Wir sind für die Freiheit. Ich glaube nicht, dass man müde werden kann, für die Freiheit zu kämpfen“, sagte er. „Wir alle sind Ziele dieses Regimes. Wir müssen zusammenstehen und gemeinsam für die Freiheit in Europa kämpfen.”
1:50 Uhr: Selenskyj fordert den Abzug der Truppen aus dem Kernkraftwerk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte erneut den Abzug aller Truppen aus dem Kernkraftwerk Saporischschja. „Das Wichtigste, was passieren muss, ist die Demilitarisierung des Kernkraftwerks“, sagte Selenskyj am späten Donnerstagabend in einem Videoclip. Die Ukraine muss die volle Kontrolle über das Kraftwerk und die ukrainischen Mitarbeiter zurückerlangen.
Dieses von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt Brände außerhalb der Hauptanlagen des Kernkraftwerks Zaporizhia in der von Russland kontrollierten Ukraine
Quelle: dpa/-
Fünf Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) seien noch in der Anlage, teilte das staatliche ukrainische Nuklearunternehmen mit. Nach Angaben der IAEA sollen sie den Sachschaden am Atomkraftwerk beurteilen und die Sicherheitssysteme sowie den Zustand des ukrainischen Personals überprüfen. Am Donnerstag gerieten das Atomkraftwerk und mehrere Städte rund um Saporischschja erneut unter schweren Beschuss.
title: “Ukrainische Nachrichten Fdp Bundestagsfraktion Will Nord Stream 2 Abbauen . Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-04” author: “Clara Gabaldon”
FDP-Fraktionschef Christian Dürr spricht in Berlin.
Quelle: Michael Kappeler/dpa/Dateibild
„Die Nord-Stream-Pipelines waren von Anfang an ein geopolitisches Projekt des Kreml, das darauf abzielte, die Ukraine zu isolieren. Deshalb hat insbesondere der Bau der Pipeline Nord Stream 2 zu erheblicher Unzufriedenheit geführt und Deutschland diplomatisch isoliert“, heißt es in dem Beschluss, in dem auch der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert wurde. Lesen Sie auch Russlands Aggression muss weiterhin konsequent mit Wirtschaftssanktionen begegnet werden. Die Sanktionen waren erfolgreich, erste Ergebnisse sind bereits sichtbar. „Wir fordern eine Ausweitung der Sanktionen gegen Mitglieder der russischen Führung und sind dafür, die Familienangehörigen der auf der Sanktionsliste Stehenden abzuschieben und die Visa zu entziehen“, heißt es in der FDP-Bundestagsfraktion. „Wenn einzelne Länder, darunter auch EU-Beitrittskandidaten, Sanktionen umgehen oder sogar Waffen an Russland liefern, kann dies nicht unumstritten und unumstritten sein. Wenn EU-Kandidaten Sanktionen umgehen, sollte die Heranführungshilfe gestrichen werden.“ Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Alle Entwicklungen im Live-Ticker:
06:00 Uhr: Hambeck ist pessimistisch bezüglich Nord-Stream-Gaslieferungen im Winter
Nach der Abschaltung der Nord Stream-Pipeline für Wartungsarbeiten in dieser Woche wächst in Berlin die Überzeugung, dass man sich in diesem Winter nicht auf Gaslieferungen aus Russland verlassen kann. Finanzminister Robert Habeck sieht den Versorgungsbeitrag von Gazprom PJSC in den kältesten Monaten des Jahres zunehmend pessimistischer. Gazprom hat ab Mittwoch für drei Tage die Gaslieferungen nach Europa durch seine Hauptpipeline eingestellt, und die Erwartungen steigen, dass die Ostseepipeline als Verhandlungsgrundlage genutzt wird. Lesen Sie auch Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin wurde Habeck gefragt, ob er nach Abschluss der Wartungsarbeiten mit einer Wiederaufnahme der Lieferungen durch Nord Stream 1 durch Gazprom rechne und ob die Regierung mit dem russischen Unternehmen in Kontakt stehe. „Es gibt keine direkten Gespräche zwischen meinem Ministerium und Gazprom“, sagte Habek gegenüber Reportern. „Ich zähle darauf, dass wir uns auf keinen Fall auf Russland oder Gazprom verlassen können. Der Rest ist reine Spekulation”, fügte er hinzu. „Wir sollten nicht damit rechnen, dass im Winter Gas aus Nord Stream 1 kommt.“
2.30 Uhr: Der Regierungschef der Ukraine fordert deutsche Panzer
Vor seinem Besuch in Deutschland forderte der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmyhal die Bundesregierung auf, Panzer zur Abwehr der russischen Angreifer einzusetzen. „Wir brauchen eine Änderung in der Philosophie der Waffenlieferungen. Damit meine ich: Auch moderne Panzer sollen geliefert werden“, sagte Schmyhal im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. „Wir erwarten von den USA die Lieferung der Abrams-Panzer und von Deutschland den Leopard 2. Das sind die modernen Panzer, die die Ukraine auf dem Schlachtfeld braucht.“ Schmyhal wird am Samstag in Berlin erwartet. Am Sonntag wird er von Bundeskanzler Olaf Solz im Kanzleramt empfangen. Er ist der ranghöchste ukrainische Politiker, der Berlin besucht hat, seit Russlands Angriffskrieg vor einem halben Jahr begann. Nach anfänglichem Zögern hat Deutschland in den vergangenen Monaten mehrere schwere Waffen an die Ukraine geliefert: zehn schwere Panzerhaubitze 2000, 15 Flugabwehrpanzer, drei Mehrfachraketenwerfer und drei gepanzerte Bergungsfahrzeuge. “Deutschland hat enorme Fortschritte bei der Waffenunterstützung der Ukraine gemacht”, sagte Schmyhal. Wurden anfangs nur Schutzausrüstungen oder Helme geliefert, sind es heute die modernsten Waffen. “Aber natürlich ist es unser Wunsch, so schnell wie möglich mehr Waffen und Ausrüstung zu bekommen.” Lesen Sie auch Die Direktlieferung von Panzern und Schützenpanzern ist für Scholz weiterhin tabu. Kein anderer Nato-Staat hat bisher solche Waffensysteme an die Ukraine geliefert. Spanien hat jedoch in Deutschland hergestellte Leopard 2-Panzer angeboten, Schmyhal drängt nun darauf, die Leoparden direkt aus dem Herstellungsland zu beziehen. Er bittet Scholz auch um modernere Iris-T-Luftverteidigungssysteme. Die Bundesregierung hat vier Exemplare zugesagt. Laut Schmyhal braucht die Ukraine zwölf-, dreimal mehr. Auch bei der Finanzhilfe setzt der ukrainische Regierungschef große Hoffnungen in Deutschland. „Wir erwarten auch, dass Bundeskanzler Scholz die Führung für weitere Hilfen des Internationalen Währungsfonds oder der EU-Kommission übernimmt. Ohne internationale Unterstützung droht der ukrainischen Wirtschaft eine Spirale in die Hyperinflation.“ Schmyhal appellierte an die Menschen in Deutschland, trotz der eigenen Betroffenheit durch die Kriegsfolgen den Krieg in der Ukraine nicht aus den Augen zu verlieren. „Wir sind für die Freiheit. Ich glaube nicht, dass man müde werden kann, für die Freiheit zu kämpfen“, sagte er. „Wir alle sind Ziele dieses Regimes. Wir müssen zusammenstehen und gemeinsam für die Freiheit in Europa kämpfen.”
1:50 Uhr: Selenskyj fordert den Abzug der Truppen aus dem Kernkraftwerk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte erneut den Abzug aller Truppen aus dem Kernkraftwerk Saporischschja. „Das Wichtigste, was passieren muss, ist die Demilitarisierung des Kernkraftwerks“, sagte Selenskyj am späten Donnerstagabend in einem Videoclip. Die Ukraine muss die volle Kontrolle über das Kraftwerk und die ukrainischen Mitarbeiter zurückerlangen.
Dieses von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt Brände außerhalb der Hauptanlagen des Kernkraftwerks Zaporizhia in der von Russland kontrollierten Ukraine
Quelle: dpa/-
Fünf Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) seien noch in der Anlage, teilte das staatliche ukrainische Nuklearunternehmen mit. Nach Angaben der IAEA sollen sie den Sachschaden am Atomkraftwerk beurteilen und die Sicherheitssysteme sowie den Zustand des ukrainischen Personals überprüfen. Am Donnerstag gerieten das Atomkraftwerk und mehrere Städte rund um Saporischschja erneut unter schweren Beschuss.
title: “Ukrainische Nachrichten Fdp Bundestagsfraktion Will Nord Stream 2 Abbauen . Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-08” author: “Rebecca Mccaw”
FDP-Fraktionschef Christian Dürr spricht in Berlin.
Quelle: Michael Kappeler/dpa/Dateibild
„Die Nord-Stream-Pipelines waren von Anfang an ein geopolitisches Projekt des Kreml, das darauf abzielte, die Ukraine zu isolieren. Deshalb hat insbesondere der Bau der Pipeline Nord Stream 2 zu erheblicher Unzufriedenheit geführt und Deutschland diplomatisch isoliert“, heißt es in dem Beschluss, in dem auch der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert wurde. Lesen Sie auch Russlands Aggression muss weiterhin konsequent mit Wirtschaftssanktionen begegnet werden. Die Sanktionen waren erfolgreich, erste Ergebnisse sind bereits sichtbar. „Wir fordern eine Ausweitung der Sanktionen gegen Mitglieder der russischen Führung und sind dafür, die Familienangehörigen der auf der Sanktionsliste Stehenden abzuschieben und die Visa zu entziehen“, heißt es in der FDP-Bundestagsfraktion. „Wenn einzelne Länder, darunter auch EU-Beitrittskandidaten, Sanktionen umgehen oder sogar Waffen an Russland liefern, kann dies nicht unumstritten und unumstritten sein. Wenn EU-Kandidaten Sanktionen umgehen, sollte die Heranführungshilfe gestrichen werden.“ Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Alle Entwicklungen im Live-Ticker:
06:00 Uhr: Hambeck ist pessimistisch bezüglich Nord-Stream-Gaslieferungen im Winter
Nach der Abschaltung der Nord Stream-Pipeline für Wartungsarbeiten in dieser Woche wächst in Berlin die Überzeugung, dass man sich in diesem Winter nicht auf Gaslieferungen aus Russland verlassen kann. Finanzminister Robert Habeck sieht den Versorgungsbeitrag von Gazprom PJSC in den kältesten Monaten des Jahres zunehmend pessimistischer. Gazprom hat ab Mittwoch für drei Tage die Gaslieferungen nach Europa durch seine Hauptpipeline eingestellt, und die Erwartungen steigen, dass die Ostseepipeline als Verhandlungsgrundlage genutzt wird. Lesen Sie auch Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin wurde Habeck gefragt, ob er nach Abschluss der Wartungsarbeiten mit einer Wiederaufnahme der Lieferungen durch Nord Stream 1 durch Gazprom rechne und ob die Regierung mit dem russischen Unternehmen in Kontakt stehe. „Es gibt keine direkten Gespräche zwischen meinem Ministerium und Gazprom“, sagte Habek gegenüber Reportern. „Ich zähle darauf, dass wir uns auf keinen Fall auf Russland oder Gazprom verlassen können. Der Rest ist reine Spekulation”, fügte er hinzu. „Wir sollten nicht damit rechnen, dass im Winter Gas aus Nord Stream 1 kommt.“
2.30 Uhr: Der Regierungschef der Ukraine fordert deutsche Panzer
Vor seinem Besuch in Deutschland forderte der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmyhal die Bundesregierung auf, Panzer zur Abwehr der russischen Angreifer einzusetzen. „Wir brauchen eine Änderung in der Philosophie der Waffenlieferungen. Damit meine ich: Auch moderne Panzer sollen geliefert werden“, sagte Schmyhal im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. „Wir erwarten von den USA die Lieferung der Abrams-Panzer und von Deutschland den Leopard 2. Das sind die modernen Panzer, die die Ukraine auf dem Schlachtfeld braucht.“ Schmyhal wird am Samstag in Berlin erwartet. Am Sonntag wird er von Bundeskanzler Olaf Solz im Kanzleramt empfangen. Er ist der ranghöchste ukrainische Politiker, der Berlin besucht hat, seit Russlands Angriffskrieg vor einem halben Jahr begann. Nach anfänglichem Zögern hat Deutschland in den vergangenen Monaten mehrere schwere Waffen an die Ukraine geliefert: zehn schwere Panzerhaubitze 2000, 15 Flugabwehrpanzer, drei Mehrfachraketenwerfer und drei gepanzerte Bergungsfahrzeuge. “Deutschland hat enorme Fortschritte bei der Waffenunterstützung der Ukraine gemacht”, sagte Schmyhal. Wurden anfangs nur Schutzausrüstungen oder Helme geliefert, sind es heute die modernsten Waffen. “Aber natürlich ist es unser Wunsch, so schnell wie möglich mehr Waffen und Ausrüstung zu bekommen.” Lesen Sie auch Die Direktlieferung von Panzern und Schützenpanzern ist für Scholz weiterhin tabu. Kein anderer Nato-Staat hat bisher solche Waffensysteme an die Ukraine geliefert. Spanien hat jedoch in Deutschland hergestellte Leopard 2-Panzer angeboten, Schmyhal drängt nun darauf, die Leoparden direkt aus dem Herstellungsland zu beziehen. Er bittet Scholz auch um modernere Iris-T-Luftverteidigungssysteme. Die Bundesregierung hat vier Exemplare zugesagt. Laut Schmyhal braucht die Ukraine zwölf-, dreimal mehr. Auch bei der Finanzhilfe setzt der ukrainische Regierungschef große Hoffnungen in Deutschland. „Wir erwarten auch, dass Bundeskanzler Scholz die Führung für weitere Hilfen des Internationalen Währungsfonds oder der EU-Kommission übernimmt. Ohne internationale Unterstützung droht der ukrainischen Wirtschaft eine Spirale in die Hyperinflation.“ Schmyhal appellierte an die Menschen in Deutschland, trotz der eigenen Betroffenheit durch die Kriegsfolgen den Krieg in der Ukraine nicht aus den Augen zu verlieren. „Wir sind für die Freiheit. Ich glaube nicht, dass man müde werden kann, für die Freiheit zu kämpfen“, sagte er. „Wir alle sind Ziele dieses Regimes. Wir müssen zusammenstehen und gemeinsam für die Freiheit in Europa kämpfen.”
1:50 Uhr: Selenskyj fordert den Abzug der Truppen aus dem Kernkraftwerk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte erneut den Abzug aller Truppen aus dem Kernkraftwerk Saporischschja. „Das Wichtigste, was passieren muss, ist die Demilitarisierung des Kernkraftwerks“, sagte Selenskyj am späten Donnerstagabend in einem Videoclip. Die Ukraine muss die volle Kontrolle über das Kraftwerk und die ukrainischen Mitarbeiter zurückerlangen.
Dieses von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt Brände außerhalb der Hauptanlagen des Kernkraftwerks Zaporizhia in der von Russland kontrollierten Ukraine
Quelle: dpa/-
Fünf Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) seien noch in der Anlage, teilte das staatliche ukrainische Nuklearunternehmen mit. Nach Angaben der IAEA sollen sie den Sachschaden am Atomkraftwerk beurteilen und die Sicherheitssysteme sowie den Zustand des ukrainischen Personals überprüfen. Am Donnerstag gerieten das Atomkraftwerk und mehrere Städte rund um Saporischschja erneut unter schweren Beschuss.
title: “Ukrainische Nachrichten Fdp Bundestagsfraktion Will Nord Stream 2 Abbauen . Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-24” author: “Leah Spencer”
FDP-Fraktionschef Christian Dürr spricht in Berlin.
Quelle: Michael Kappeler/dpa/Dateibild
„Die Nord-Stream-Pipelines waren von Anfang an ein geopolitisches Projekt des Kreml, das darauf abzielte, die Ukraine zu isolieren. Deshalb hat insbesondere der Bau der Pipeline Nord Stream 2 zu erheblicher Unzufriedenheit geführt und Deutschland diplomatisch isoliert“, heißt es in dem Beschluss, in dem auch der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert wurde. Lesen Sie auch Russlands Aggression muss weiterhin konsequent mit Wirtschaftssanktionen begegnet werden. Die Sanktionen waren erfolgreich, erste Ergebnisse sind bereits sichtbar. „Wir fordern eine Ausweitung der Sanktionen gegen Mitglieder der russischen Führung und sind dafür, die Familienangehörigen der auf der Sanktionsliste Stehenden abzuschieben und die Visa zu entziehen“, heißt es in der FDP-Bundestagsfraktion. „Wenn einzelne Länder, darunter auch EU-Beitrittskandidaten, Sanktionen umgehen oder sogar Waffen an Russland liefern, kann dies nicht unumstritten und unumstritten sein. Wenn EU-Kandidaten Sanktionen umgehen, sollte die Heranführungshilfe gestrichen werden.“ Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Alle Entwicklungen im Live-Ticker:
06:00 Uhr: Hambeck ist pessimistisch bezüglich Nord-Stream-Gaslieferungen im Winter
Nach der Abschaltung der Nord Stream-Pipeline für Wartungsarbeiten in dieser Woche wächst in Berlin die Überzeugung, dass man sich in diesem Winter nicht auf Gaslieferungen aus Russland verlassen kann. Finanzminister Robert Habeck sieht den Versorgungsbeitrag von Gazprom PJSC in den kältesten Monaten des Jahres zunehmend pessimistischer. Gazprom hat ab Mittwoch für drei Tage die Gaslieferungen nach Europa durch seine Hauptpipeline eingestellt, und die Erwartungen steigen, dass die Ostseepipeline als Verhandlungsgrundlage genutzt wird. Lesen Sie auch Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin wurde Habeck gefragt, ob er nach Abschluss der Wartungsarbeiten mit einer Wiederaufnahme der Lieferungen durch Nord Stream 1 durch Gazprom rechne und ob die Regierung mit dem russischen Unternehmen in Kontakt stehe. „Es gibt keine direkten Gespräche zwischen meinem Ministerium und Gazprom“, sagte Habek gegenüber Reportern. „Ich zähle darauf, dass wir uns auf keinen Fall auf Russland oder Gazprom verlassen können. Der Rest ist reine Spekulation”, fügte er hinzu. „Wir sollten nicht damit rechnen, dass im Winter Gas aus Nord Stream 1 kommt.“
2.30 Uhr: Der Regierungschef der Ukraine fordert deutsche Panzer
Vor seinem Besuch in Deutschland forderte der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmyhal die Bundesregierung auf, Panzer zur Abwehr der russischen Angreifer einzusetzen. „Wir brauchen eine Änderung in der Philosophie der Waffenlieferungen. Damit meine ich: Auch moderne Panzer sollen geliefert werden“, sagte Schmyhal im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. „Wir erwarten von den USA die Lieferung der Abrams-Panzer und von Deutschland den Leopard 2. Das sind die modernen Panzer, die die Ukraine auf dem Schlachtfeld braucht.“ Schmyhal wird am Samstag in Berlin erwartet. Am Sonntag wird er von Bundeskanzler Olaf Solz im Kanzleramt empfangen. Er ist der ranghöchste ukrainische Politiker, der Berlin besucht hat, seit Russlands Angriffskrieg vor einem halben Jahr begann. Nach anfänglichem Zögern hat Deutschland in den vergangenen Monaten mehrere schwere Waffen an die Ukraine geliefert: zehn schwere Panzerhaubitze 2000, 15 Flugabwehrpanzer, drei Mehrfachraketenwerfer und drei gepanzerte Bergungsfahrzeuge. “Deutschland hat enorme Fortschritte bei der Waffenunterstützung der Ukraine gemacht”, sagte Schmyhal. Wurden anfangs nur Schutzausrüstungen oder Helme geliefert, sind es heute die modernsten Waffen. “Aber natürlich ist es unser Wunsch, so schnell wie möglich mehr Waffen und Ausrüstung zu bekommen.” Lesen Sie auch Die Direktlieferung von Panzern und Schützenpanzern ist für Scholz weiterhin tabu. Kein anderer Nato-Staat hat bisher solche Waffensysteme an die Ukraine geliefert. Spanien hat jedoch in Deutschland hergestellte Leopard 2-Panzer angeboten, Schmyhal drängt nun darauf, die Leoparden direkt aus dem Herstellungsland zu beziehen. Er bittet Scholz auch um modernere Iris-T-Luftverteidigungssysteme. Die Bundesregierung hat vier Exemplare zugesagt. Laut Schmyhal braucht die Ukraine zwölf-, dreimal mehr. Auch bei der Finanzhilfe setzt der ukrainische Regierungschef große Hoffnungen in Deutschland. „Wir erwarten auch, dass Bundeskanzler Scholz die Führung für weitere Hilfen des Internationalen Währungsfonds oder der EU-Kommission übernimmt. Ohne internationale Unterstützung droht der ukrainischen Wirtschaft eine Spirale in die Hyperinflation.“ Schmyhal appellierte an die Menschen in Deutschland, trotz der eigenen Betroffenheit durch die Kriegsfolgen den Krieg in der Ukraine nicht aus den Augen zu verlieren. „Wir sind für die Freiheit. Ich glaube nicht, dass man müde werden kann, für die Freiheit zu kämpfen“, sagte er. „Wir alle sind Ziele dieses Regimes. Wir müssen zusammenstehen und gemeinsam für die Freiheit in Europa kämpfen.”
1:50 Uhr: Selenskyj fordert den Abzug der Truppen aus dem Kernkraftwerk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte erneut den Abzug aller Truppen aus dem Kernkraftwerk Saporischschja. „Das Wichtigste, was passieren muss, ist die Demilitarisierung des Kernkraftwerks“, sagte Selenskyj am späten Donnerstagabend in einem Videoclip. Die Ukraine muss die volle Kontrolle über das Kraftwerk und die ukrainischen Mitarbeiter zurückerlangen.
Dieses von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt Brände außerhalb der Hauptanlagen des Kernkraftwerks Zaporizhia in der von Russland kontrollierten Ukraine
Quelle: dpa/-
Fünf Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) seien noch in der Anlage, teilte das staatliche ukrainische Nuklearunternehmen mit. Nach Angaben der IAEA sollen sie den Sachschaden am Atomkraftwerk beurteilen und die Sicherheitssysteme sowie den Zustand des ukrainischen Personals überprüfen. Am Donnerstag gerieten das Atomkraftwerk und mehrere Städte rund um Saporischschja erneut unter schweren Beschuss.