Rüscher: Dieses Jahr habe ich an unserem 25. Hochzeitstag meine Flitterwochen mit meinem Mann Michael wiederholt, und dann waren wir noch ein paar Tage mit unseren drei Jungs in Spanien surfen. Wie in vielen europäischen Ländern war es auch in Spanien sehr heiß. Das hat mich natürlich nachdenklich gemacht, da die Temperaturen in Österreich wieder einmal Rekordhöhen erreicht haben. In jedem Fall sollte die Bekämpfung der Klimakrise eines der wichtigsten Anliegen für uns alle in den kommenden Jahren sein. vorarlberg.ORF.at: Energiesparen ist das Gebot der Stunde – wie bringt man seinen Kindern das Energiesparen bei – Licht ausschalten usw. und wo spart man im alltag energie? Rüscher: Tatsächlich weisen unsere drei Jungs uns Eltern jetzt verstärkt auf Energiesparmaßnahmen hin, da sie sich sehr um die Sache kümmern. Wir versuchen mit vielen kleinen Maßnahmen Energie zu sparen. Wir schalten Elektrogeräte nicht in den Standby-Modus, sondern trennen sie komplett vom Stromnetz. Wir sind auch dabei, alle Glühbirnen durch energiesparende LED-Lampen zu ersetzen. Soldatin Martina Rüscher mit ihrem Mann Michael im Urlaub vorarlberg.ORF.at: Alles wird teurer – wo fangen Sie an zu sparen – gibt es Dinge, die Sie sich nicht mehr leisten wollen oder können – oder hat Sie die Preissteigerung noch nicht eingeholt? Rüscher: Ich denke, wir alle spüren die deutlich höheren Preise, gerade bei Lebensmitteln, beim Wocheneinkauf im Supermarkt. Das bringt viele Menschen in eine schwierige finanzielle Lage. Dem versuchen wir mit verschiedenen Anti-Inflationspaketen entgegenzuwirken und den Menschen Erleichterung zu verschaffen. Klimabonus, Teuerungszuschlag, Erhöhung der Familienbeihilfe, Erhöhung des Wohngeldes sowie Erhöhung der Familienbeihilfe und des Heizkostenzuschusses sind wirksame Maßnahmen. vorarlberg.ORF.at: Ein Kraftort ist ein Ort, dem laut Wikipedia eine meist positive psychologische Wirkung im Sinne von Beruhigung, Stärkung oder Erweiterung des Bewusstseins nachgesagt wird. Gibt es so einen Kraftplatz für dich? Rüscher: Meine tägliche Arbeit besteht aus vielen interessanten, aber auch herausfordernden Begegnungen. Die Tage sind oft lang, deshalb war und ist mein Kraftort meine Heimat in Adelsbuch. Am besten entspanne ich mich und tanke Kraft im Garten oder beim Backen in der Küche – auch wenn das mit drei Jungs und einem Mann nicht immer so einfach ist. vorarlberg.ORF.at: Es ist schwierig, Handwerker zu finden – wo haben Sie das letzte Mal auf der Baustelle gearbeitet und wie lange haben Sie auf die Handwerker gewartet? Rüscher: Wir haben derzeit leider zu Hause mit Wasserschäden zu kämpfen und versuchen, diese mit dem richtigen technischen Know-how in den Griff zu bekommen.“ Der Fachkräftemangel ist in vielen Berufsgruppen ein großes Problem. Einerseits betrifft uns die demografische Entwicklung nicht und daher werden wir in Zukunft qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland benötigen. Andererseits müssen wir die Ausbildungswege attraktiver gestalten. Im Bereich Pflege erhält beispielsweise jeder Praktikant für das kommende Jahr ein monatliches Pflegegeld in Höhe von 600 Euro. Wir werden auch neue Ausbildungsformen brauchen, wie zum Beispiel die neue Form des Pflegeunterrichts, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. vorarlberg.ORF.at: Viele haben Angst davor, was passiert, wenn Putin plötzlich den Gashahn zudreht – in Vorarlberg werden viele Haushalte mit Erdgas beheizt – wie heizt ihr eure Wohnung/Haus? Rüscher: Im Moment heizen wir unser Haus mit Öl, haben aber auch eine Photovoltaikanlage installiert. Wir denken auch schon lange über den Umstieg auf andere Heizmodelle, wie zum Beispiel Geothermie, nach. Ziel ist es, diese Umstellung so schnell wie möglich umzusetzen. vorarlberg.ORF.at: Viele Unternehmen, aber auch viele Haushalte bereiten sich auf einen möglichen Stromausfall vor. Was würden Sie tun, wenn in Vorarlberg plötzlich die Lichter ausgehen? Rüscher: Das Land ist gemeinsam mit den illwerken/vkw auf dieses Szenario gut vorbereitet. Klar ist aber, dass es auch in Vorarlberg zu Stromausfällen kommen kann. Auf jeden Fall haben wir Taschenlampen, Kerzen und ein batteriebetriebenes Radio parat. Außerdem sind wir in der glücklichen Lage, in unserem Haus einen Holzofen und einen Kachelofen nutzen zu können. vorarlberg.ORF.at: Im vorarlberg museum in Bregenz gibt es derzeit die Ausstellung „Schönheit“, die sich mit der Frage der Schönheit beschäftigt – was ist für Sie schön? Rüscher: Für mich ist es schön, wenn ich nach einem langen Arbeitstag nach Hause komme und weiß, dass es meiner Familie gut geht.


title: “R Scher Im Pers Nlichen Sommerchat Vorarlberg.Orf.At Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-05” author: “Mark Cochrane”


Rüscher: Dieses Jahr habe ich an unserem 25. Hochzeitstag meine Flitterwochen mit meinem Mann Michael wiederholt, und dann waren wir noch ein paar Tage mit unseren drei Jungs in Spanien surfen. Wie in vielen europäischen Ländern war es auch in Spanien sehr heiß. Das hat mich natürlich nachdenklich gemacht, da die Temperaturen in Österreich wieder einmal Rekordhöhen erreicht haben. In jedem Fall sollte die Bekämpfung der Klimakrise eines der wichtigsten Anliegen für uns alle in den kommenden Jahren sein. vorarlberg.ORF.at: Energiesparen ist das Gebot der Stunde – wie bringt man seinen Kindern das Energiesparen bei – Licht ausschalten usw. und wo spart man im alltag energie? Rüscher: Tatsächlich weisen unsere drei Jungs uns Eltern jetzt verstärkt auf Energiesparmaßnahmen hin, da sie sich sehr um die Sache kümmern. Wir versuchen mit vielen kleinen Maßnahmen Energie zu sparen. Wir schalten Elektrogeräte nicht in den Standby-Modus, sondern trennen sie komplett vom Stromnetz. Wir sind auch dabei, alle Glühbirnen durch energiesparende LED-Lampen zu ersetzen. Soldatin Martina Rüscher mit ihrem Mann Michael im Urlaub vorarlberg.ORF.at: Alles wird teurer – wo fangen Sie an zu sparen – gibt es Dinge, die Sie sich nicht mehr leisten wollen oder können – oder hat Sie die Preissteigerung noch nicht eingeholt? Rüscher: Ich denke, wir alle spüren die deutlich höheren Preise, gerade bei Lebensmitteln, beim Wocheneinkauf im Supermarkt. Das bringt viele Menschen in eine schwierige finanzielle Lage. Dem versuchen wir mit verschiedenen Anti-Inflationspaketen entgegenzuwirken und den Menschen Erleichterung zu verschaffen. Klimabonus, Teuerungszuschlag, Erhöhung der Familienbeihilfe, Erhöhung des Wohngeldes sowie Erhöhung der Familienbeihilfe und des Heizkostenzuschusses sind wirksame Maßnahmen. vorarlberg.ORF.at: Ein Kraftort ist ein Ort, dem laut Wikipedia eine meist positive psychologische Wirkung im Sinne von Beruhigung, Stärkung oder Erweiterung des Bewusstseins nachgesagt wird. Gibt es so einen Kraftplatz für dich? Rüscher: Meine tägliche Arbeit besteht aus vielen interessanten, aber auch herausfordernden Begegnungen. Die Tage sind oft lang, deshalb war und ist mein Kraftort meine Heimat in Adelsbuch. Am besten entspanne ich mich und tanke Kraft im Garten oder beim Backen in der Küche – auch wenn das mit drei Jungs und einem Mann nicht immer so einfach ist. vorarlberg.ORF.at: Es ist schwierig, Handwerker zu finden – wo haben Sie das letzte Mal auf der Baustelle gearbeitet und wie lange haben Sie auf die Handwerker gewartet? Rüscher: Wir haben derzeit leider zu Hause mit Wasserschäden zu kämpfen und versuchen, diese mit dem richtigen technischen Know-how in den Griff zu bekommen.“ Der Fachkräftemangel ist in vielen Berufsgruppen ein großes Problem. Einerseits betrifft uns die demografische Entwicklung nicht und daher werden wir in Zukunft qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland benötigen. Andererseits müssen wir die Ausbildungswege attraktiver gestalten. Im Bereich Pflege erhält beispielsweise jeder Praktikant für das kommende Jahr ein monatliches Pflegegeld in Höhe von 600 Euro. Wir werden auch neue Ausbildungsformen brauchen, wie zum Beispiel die neue Form des Pflegeunterrichts, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. vorarlberg.ORF.at: Viele haben Angst davor, was passiert, wenn Putin plötzlich den Gashahn zudreht – in Vorarlberg werden viele Haushalte mit Erdgas beheizt – wie heizt ihr eure Wohnung/Haus? Rüscher: Im Moment heizen wir unser Haus mit Öl, haben aber auch eine Photovoltaikanlage installiert. Wir denken auch schon lange über den Umstieg auf andere Heizmodelle, wie zum Beispiel Geothermie, nach. Ziel ist es, diese Umstellung so schnell wie möglich umzusetzen. vorarlberg.ORF.at: Viele Unternehmen, aber auch viele Haushalte bereiten sich auf einen möglichen Stromausfall vor. Was würden Sie tun, wenn in Vorarlberg plötzlich die Lichter ausgehen? Rüscher: Das Land ist gemeinsam mit den illwerken/vkw auf dieses Szenario gut vorbereitet. Klar ist aber, dass es auch in Vorarlberg zu Stromausfällen kommen kann. Auf jeden Fall haben wir Taschenlampen, Kerzen und ein batteriebetriebenes Radio parat. Außerdem sind wir in der glücklichen Lage, in unserem Haus einen Holzofen und einen Kachelofen nutzen zu können. vorarlberg.ORF.at: Im vorarlberg museum in Bregenz gibt es derzeit die Ausstellung „Schönheit“, die sich mit der Frage der Schönheit beschäftigt – was ist für Sie schön? Rüscher: Für mich ist es schön, wenn ich nach einem langen Arbeitstag nach Hause komme und weiß, dass es meiner Familie gut geht.


title: “R Scher Im Pers Nlichen Sommerchat Vorarlberg.Orf.At Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-09” author: “Priscilla Smith”


Rüscher: Dieses Jahr habe ich an unserem 25. Hochzeitstag meine Flitterwochen mit meinem Mann Michael wiederholt, und dann waren wir noch ein paar Tage mit unseren drei Jungs in Spanien surfen. Wie in vielen europäischen Ländern war es auch in Spanien sehr heiß. Das hat mich natürlich nachdenklich gemacht, da die Temperaturen in Österreich wieder einmal Rekordhöhen erreicht haben. In jedem Fall sollte die Bekämpfung der Klimakrise eines der wichtigsten Anliegen für uns alle in den kommenden Jahren sein. vorarlberg.ORF.at: Energiesparen ist das Gebot der Stunde – wie bringt man seinen Kindern das Energiesparen bei – Licht ausschalten usw. und wo spart man im alltag energie? Rüscher: Tatsächlich weisen unsere drei Jungs uns Eltern jetzt verstärkt auf Energiesparmaßnahmen hin, da sie sich sehr um die Sache kümmern. Wir versuchen mit vielen kleinen Maßnahmen Energie zu sparen. Wir schalten Elektrogeräte nicht in den Standby-Modus, sondern trennen sie komplett vom Stromnetz. Wir sind auch dabei, alle Glühbirnen durch energiesparende LED-Lampen zu ersetzen. Soldatin Martina Rüscher mit ihrem Mann Michael im Urlaub vorarlberg.ORF.at: Alles wird teurer – wo fangen Sie an zu sparen – gibt es Dinge, die Sie sich nicht mehr leisten wollen oder können – oder hat Sie die Preissteigerung noch nicht eingeholt? Rüscher: Ich denke, wir alle spüren die deutlich höheren Preise, gerade bei Lebensmitteln, beim Wocheneinkauf im Supermarkt. Das bringt viele Menschen in eine schwierige finanzielle Lage. Dem versuchen wir mit verschiedenen Anti-Inflationspaketen entgegenzuwirken und den Menschen Erleichterung zu verschaffen. Klimabonus, Teuerungszuschlag, Erhöhung der Familienbeihilfe, Erhöhung des Wohngeldes sowie Erhöhung der Familienbeihilfe und des Heizkostenzuschusses sind wirksame Maßnahmen. vorarlberg.ORF.at: Ein Kraftort ist ein Ort, dem laut Wikipedia eine meist positive psychologische Wirkung im Sinne von Beruhigung, Stärkung oder Erweiterung des Bewusstseins nachgesagt wird. Gibt es so einen Kraftplatz für dich? Rüscher: Meine tägliche Arbeit besteht aus vielen interessanten, aber auch herausfordernden Begegnungen. Die Tage sind oft lang, deshalb war und ist mein Kraftort meine Heimat in Adelsbuch. Am besten entspanne ich mich und tanke Kraft im Garten oder beim Backen in der Küche – auch wenn das mit drei Jungs und einem Mann nicht immer so einfach ist. vorarlberg.ORF.at: Es ist schwierig, Handwerker zu finden – wo haben Sie das letzte Mal auf der Baustelle gearbeitet und wie lange haben Sie auf die Handwerker gewartet? Rüscher: Wir haben derzeit leider zu Hause mit Wasserschäden zu kämpfen und versuchen, diese mit dem richtigen technischen Know-how in den Griff zu bekommen.“ Der Fachkräftemangel ist in vielen Berufsgruppen ein großes Problem. Einerseits betrifft uns die demografische Entwicklung nicht und daher werden wir in Zukunft qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland benötigen. Andererseits müssen wir die Ausbildungswege attraktiver gestalten. Im Bereich Pflege erhält beispielsweise jeder Praktikant für das kommende Jahr ein monatliches Pflegegeld in Höhe von 600 Euro. Wir werden auch neue Ausbildungsformen brauchen, wie zum Beispiel die neue Form des Pflegeunterrichts, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. vorarlberg.ORF.at: Viele haben Angst davor, was passiert, wenn Putin plötzlich den Gashahn zudreht – in Vorarlberg werden viele Haushalte mit Erdgas beheizt – wie heizt ihr eure Wohnung/Haus? Rüscher: Im Moment heizen wir unser Haus mit Öl, haben aber auch eine Photovoltaikanlage installiert. Wir denken auch schon lange über den Umstieg auf andere Heizmodelle, wie zum Beispiel Geothermie, nach. Ziel ist es, diese Umstellung so schnell wie möglich umzusetzen. vorarlberg.ORF.at: Viele Unternehmen, aber auch viele Haushalte bereiten sich auf einen möglichen Stromausfall vor. Was würden Sie tun, wenn in Vorarlberg plötzlich die Lichter ausgehen? Rüscher: Das Land ist gemeinsam mit den illwerken/vkw auf dieses Szenario gut vorbereitet. Klar ist aber, dass es auch in Vorarlberg zu Stromausfällen kommen kann. Auf jeden Fall haben wir Taschenlampen, Kerzen und ein batteriebetriebenes Radio parat. Außerdem sind wir in der glücklichen Lage, in unserem Haus einen Holzofen und einen Kachelofen nutzen zu können. vorarlberg.ORF.at: Im vorarlberg museum in Bregenz gibt es derzeit die Ausstellung „Schönheit“, die sich mit der Frage der Schönheit beschäftigt – was ist für Sie schön? Rüscher: Für mich ist es schön, wenn ich nach einem langen Arbeitstag nach Hause komme und weiß, dass es meiner Familie gut geht.


title: “R Scher Im Pers Nlichen Sommerchat Vorarlberg.Orf.At Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-24” author: “Grace Corbeil”


Rüscher: Dieses Jahr habe ich an unserem 25. Hochzeitstag meine Flitterwochen mit meinem Mann Michael wiederholt, und dann waren wir noch ein paar Tage mit unseren drei Jungs in Spanien surfen. Wie in vielen europäischen Ländern war es auch in Spanien sehr heiß. Das hat mich natürlich nachdenklich gemacht, da die Temperaturen in Österreich wieder einmal Rekordhöhen erreicht haben. In jedem Fall sollte die Bekämpfung der Klimakrise eines der wichtigsten Anliegen für uns alle in den kommenden Jahren sein. vorarlberg.ORF.at: Energiesparen ist das Gebot der Stunde – wie bringt man seinen Kindern das Energiesparen bei – Licht ausschalten usw. und wo spart man im alltag energie? Rüscher: Tatsächlich weisen unsere drei Jungs uns Eltern jetzt verstärkt auf Energiesparmaßnahmen hin, da sie sich sehr um die Sache kümmern. Wir versuchen mit vielen kleinen Maßnahmen Energie zu sparen. Wir schalten Elektrogeräte nicht in den Standby-Modus, sondern trennen sie komplett vom Stromnetz. Wir sind auch dabei, alle Glühbirnen durch energiesparende LED-Lampen zu ersetzen. Soldatin Martina Rüscher mit ihrem Mann Michael im Urlaub vorarlberg.ORF.at: Alles wird teurer – wo fangen Sie an zu sparen – gibt es Dinge, die Sie sich nicht mehr leisten wollen oder können – oder hat Sie die Preissteigerung noch nicht eingeholt? Rüscher: Ich denke, wir alle spüren die deutlich höheren Preise, gerade bei Lebensmitteln, beim Wocheneinkauf im Supermarkt. Das bringt viele Menschen in eine schwierige finanzielle Lage. Dem versuchen wir mit verschiedenen Anti-Inflationspaketen entgegenzuwirken und den Menschen Erleichterung zu verschaffen. Klimabonus, Teuerungszuschlag, Erhöhung der Familienbeihilfe, Erhöhung des Wohngeldes sowie Erhöhung der Familienbeihilfe und des Heizkostenzuschusses sind wirksame Maßnahmen. vorarlberg.ORF.at: Ein Kraftort ist ein Ort, dem laut Wikipedia eine meist positive psychologische Wirkung im Sinne von Beruhigung, Stärkung oder Erweiterung des Bewusstseins nachgesagt wird. Gibt es so einen Kraftplatz für dich? Rüscher: Meine tägliche Arbeit besteht aus vielen interessanten, aber auch herausfordernden Begegnungen. Die Tage sind oft lang, deshalb war und ist mein Kraftort meine Heimat in Adelsbuch. Am besten entspanne ich mich und tanke Kraft im Garten oder beim Backen in der Küche – auch wenn das mit drei Jungs und einem Mann nicht immer so einfach ist. vorarlberg.ORF.at: Es ist schwierig, Handwerker zu finden – wo haben Sie das letzte Mal auf der Baustelle gearbeitet und wie lange haben Sie auf die Handwerker gewartet? Rüscher: Wir haben derzeit leider zu Hause mit Wasserschäden zu kämpfen und versuchen, diese mit dem richtigen technischen Know-how in den Griff zu bekommen.“ Der Fachkräftemangel ist in vielen Berufsgruppen ein großes Problem. Einerseits betrifft uns die demografische Entwicklung nicht und daher werden wir in Zukunft qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland benötigen. Andererseits müssen wir die Ausbildungswege attraktiver gestalten. Im Bereich Pflege erhält beispielsweise jeder Praktikant für das kommende Jahr ein monatliches Pflegegeld in Höhe von 600 Euro. Wir werden auch neue Ausbildungsformen brauchen, wie zum Beispiel die neue Form des Pflegeunterrichts, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. vorarlberg.ORF.at: Viele haben Angst davor, was passiert, wenn Putin plötzlich den Gashahn zudreht – in Vorarlberg werden viele Haushalte mit Erdgas beheizt – wie heizt ihr eure Wohnung/Haus? Rüscher: Im Moment heizen wir unser Haus mit Öl, haben aber auch eine Photovoltaikanlage installiert. Wir denken auch schon lange über den Umstieg auf andere Heizmodelle, wie zum Beispiel Geothermie, nach. Ziel ist es, diese Umstellung so schnell wie möglich umzusetzen. vorarlberg.ORF.at: Viele Unternehmen, aber auch viele Haushalte bereiten sich auf einen möglichen Stromausfall vor. Was würden Sie tun, wenn in Vorarlberg plötzlich die Lichter ausgehen? Rüscher: Das Land ist gemeinsam mit den illwerken/vkw auf dieses Szenario gut vorbereitet. Klar ist aber, dass es auch in Vorarlberg zu Stromausfällen kommen kann. Auf jeden Fall haben wir Taschenlampen, Kerzen und ein batteriebetriebenes Radio parat. Außerdem sind wir in der glücklichen Lage, in unserem Haus einen Holzofen und einen Kachelofen nutzen zu können. vorarlberg.ORF.at: Im vorarlberg museum in Bregenz gibt es derzeit die Ausstellung „Schönheit“, die sich mit der Frage der Schönheit beschäftigt – was ist für Sie schön? Rüscher: Für mich ist es schön, wenn ich nach einem langen Arbeitstag nach Hause komme und weiß, dass es meiner Familie gut geht.