Tausende von Arbeitsplätzen verschwinden zu Hause, mehr auf der ganzen Welt. Am Ende soll Nummer 2 noch 35.000 der heute 50.000 Arbeitsplätze haben. CS schweigt, Pläne sind in Arbeit. Wir melden uns Ende Oktober. Unsicherheit hilft nicht. Gestern schoss die Aktie der einst so stolzen Alfred Escher Bank am berühmten Paradeplatz auf ein neues Allzeittief: 4,86 Franken, minus 3,91 Prozent. Banklichter (IP) Auch die UBS verlor ihre Flügel, der Rückschlag war ebenso heftig. Allerdings beträgt ihr Anteil knapp 15 Franken, ein Vielfaches des CS-Wertpapiers. Vor einem Jahrzehnt war CS ein Pionier. Gestern kostete der gesamte Konzern an der Börse 12,7 Milliarden. Die UBS brachte knapp 49 Milliarden auf die Waage, die viel kleinere Julius Bär knapp 10 Milliarden, Partners Group mit rund 2000 Mitarbeitern – einem Bruchteil des CS-Teams – knapp 24 Milliarden. Dies trotz ihres jüngsten Sturzes in diesem Jahr. Die Lage ist dramatisch. Die CS sinkt und sinkt, Kunden und Berater strömen, ihre Kosten übersteigen die Einnahmen. Die Schere weitet sich rasant, der Strudel der Geldabflüsse beschleunigt sich von Tag zu Tag. Notrettungsaktion, jetzt. Müsli, der Retter? Der McKinsey-Mann mit dem langen Aufstieg zu CS, UBS und jetzt CS kennt sich wieder mit Banking aus. Allerdings nicht davor, sondern im warmen Stübli. Als Zahlenmensch weiß Körner, an welchen Stellschrauben man drehen muss, um die Kalkulation zu verbessern. „Er ist ein Experte“, urteilte ein Insider. Ob das reicht, ist ungewiss. Sie können sich auch zu Tode retten. Sicher ist, dass der CS das Geld ausgeht. Frisches Kapital wird benötigt. Viele von. Die Nachrichtenagenturen schreiben etwa 4 Milliarden, die die Spitze gerne aufsaugen möchte. Es würde wahrscheinlich viel mehr dauern. 10 bis 15 Milliarden – so viel, wie CS heute noch wert ist. Offenbar will ihr niemand das neue Geld geben. Daher die 4 Milliarden im Umlauf. Aber sie verschwinden im Handumdrehen: für spezielle Boni, die die Hauptrisikoträger aktiv halten, und für das kolossale Reduktionsprogramm. Das kostet, bevor es nützt. Körner steht zusammen mit „seinem“ Präsidenten Axel Lehmann vor der schwierigsten Aufgabe, die jemals ein kultiges multinationales Unternehmen der Eidgenossenschaft bewältigen musste. Die Aktienmärkte rocken, die Zinsen steigen, Investoren steigen ab, Wettbewerber steigen auf. Was kommt als nächstes? Die Deutsche Bank kann Ihnen Hoffnung machen. Der Riese im Nachbarland stand vor einigen Jahren kurz vor dem Zusammenbruch. Jetzt hat er sich gefangen. Aufwachen statt Kohle (IP) So scheint es zumindest. Der Vorteil der Deutschen: Sie haben früher mit ihrer großen Säuberung begonnen. CS beschäftigt sich gerade damit. Zu spät? Das ist möglich. Dann würde Körners große Trennungsaktion nicht wirklich helfen. Stattdessen soll sie aufgelöst werden: Die Schweizer Einheit spaltet sich auf. Das will das Team Körner-Lehmann nicht. Die beiden wissen: Der Rest, die übergroße Investmentbank mit rund 20.000 Leuten, würde es einem nicht nehmen. Also Umstrukturierungen, mit vermutlich mehr als 10.000 Entlassungen, Frühpensionierungen, Stellenabbau. Wenn “Save Credit Suisse” erfolgreich sein soll, dann am ehesten als Holding mit 4 weitgehend eigenständigen Bereichen: Schweiz, Asset Management, Wealth Management und eine kleine, feine Investmentbank.
title: “K Rner St Rzt Credit Suisse Ab Die Bank Versiegt Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-17” author: “Sue Brochu”
Tausende von Arbeitsplätzen verschwinden zu Hause, mehr auf der ganzen Welt. Am Ende soll Nummer 2 noch 35.000 der heute 50.000 Arbeitsplätze haben. CS schweigt, Pläne sind in Arbeit. Wir melden uns Ende Oktober. Unsicherheit hilft nicht. Gestern schoss die Aktie der einst so stolzen Alfred Escher Bank am berühmten Paradeplatz auf ein neues Allzeittief: 4,86 Franken, minus 3,91 Prozent. Banklichter (IP) Auch die UBS verlor ihre Flügel, der Rückschlag war ebenso heftig. Allerdings beträgt ihr Anteil knapp 15 Franken, ein Vielfaches des CS-Wertpapiers. Vor einem Jahrzehnt war CS ein Pionier. Gestern kostete der gesamte Konzern an der Börse 12,7 Milliarden. Die UBS brachte knapp 49 Milliarden auf die Waage, die viel kleinere Julius Bär knapp 10 Milliarden, Partners Group mit rund 2000 Mitarbeitern – einem Bruchteil des CS-Teams – knapp 24 Milliarden. Dies trotz ihres jüngsten Sturzes in diesem Jahr. Die Lage ist dramatisch. Die CS sinkt und sinkt, Kunden und Berater strömen, ihre Kosten übersteigen die Einnahmen. Die Schere weitet sich rasant, der Strudel der Geldabflüsse beschleunigt sich von Tag zu Tag. Notrettungsaktion, jetzt. Müsli, der Retter? Der McKinsey-Mann mit dem langen Aufstieg zu CS, UBS und jetzt CS kennt sich wieder mit Banking aus. Allerdings nicht davor, sondern im warmen Stübli. Als Zahlenmensch weiß Körner, an welchen Stellschrauben man drehen muss, um die Kalkulation zu verbessern. „Er ist ein Experte“, urteilte ein Insider. Ob das reicht, ist ungewiss. Sie können sich auch zu Tode retten. Sicher ist, dass der CS das Geld ausgeht. Frisches Kapital wird benötigt. Viele von. Die Nachrichtenagenturen schreiben etwa 4 Milliarden, die die Spitze gerne aufsaugen möchte. Es würde wahrscheinlich viel mehr dauern. 10 bis 15 Milliarden – so viel, wie CS heute noch wert ist. Offenbar will ihr niemand das neue Geld geben. Daher die 4 Milliarden im Umlauf. Aber sie verschwinden im Handumdrehen: für spezielle Boni, die die Hauptrisikoträger aktiv halten, und für das kolossale Reduktionsprogramm. Das kostet, bevor es nützt. Körner steht zusammen mit „seinem“ Präsidenten Axel Lehmann vor der schwierigsten Aufgabe, die jemals ein kultiges multinationales Unternehmen der Eidgenossenschaft bewältigen musste. Die Aktienmärkte rocken, die Zinsen steigen, Investoren steigen ab, Wettbewerber steigen auf. Was kommt als nächstes? Die Deutsche Bank kann Ihnen Hoffnung machen. Der Riese im Nachbarland stand vor einigen Jahren kurz vor dem Zusammenbruch. Jetzt hat er sich gefangen. Aufwachen statt Kohle (IP) So scheint es zumindest. Der Vorteil der Deutschen: Sie haben früher mit ihrer großen Säuberung begonnen. CS beschäftigt sich gerade damit. Zu spät? Das ist möglich. Dann würde Körners große Trennungsaktion nicht wirklich helfen. Stattdessen soll sie aufgelöst werden: Die Schweizer Einheit spaltet sich auf. Das will das Team Körner-Lehmann nicht. Die beiden wissen: Der Rest, die übergroße Investmentbank mit rund 20.000 Leuten, würde es einem nicht nehmen. Also Umstrukturierungen, mit vermutlich mehr als 10.000 Entlassungen, Frühpensionierungen, Stellenabbau. Wenn “Save Credit Suisse” erfolgreich sein soll, dann am ehesten als Holding mit 4 weitgehend eigenständigen Bereichen: Schweiz, Asset Management, Wealth Management und eine kleine, feine Investmentbank.
title: “K Rner St Rzt Credit Suisse Ab Die Bank Versiegt Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-03” author: “Andrea Cruz”
Tausende von Arbeitsplätzen verschwinden zu Hause, mehr auf der ganzen Welt. Am Ende soll Nummer 2 noch 35.000 der heute 50.000 Arbeitsplätze haben. CS schweigt, Pläne sind in Arbeit. Wir melden uns Ende Oktober. Unsicherheit hilft nicht. Gestern schoss die Aktie der einst so stolzen Alfred Escher Bank am berühmten Paradeplatz auf ein neues Allzeittief: 4,86 Franken, minus 3,91 Prozent. Banklichter (IP) Auch die UBS verlor ihre Flügel, der Rückschlag war ebenso heftig. Allerdings beträgt ihr Anteil knapp 15 Franken, ein Vielfaches des CS-Wertpapiers. Vor einem Jahrzehnt war CS ein Pionier. Gestern kostete der gesamte Konzern an der Börse 12,7 Milliarden. Die UBS brachte knapp 49 Milliarden auf die Waage, die viel kleinere Julius Bär knapp 10 Milliarden, Partners Group mit rund 2000 Mitarbeitern – einem Bruchteil des CS-Teams – knapp 24 Milliarden. Dies trotz ihres jüngsten Sturzes in diesem Jahr. Die Lage ist dramatisch. Die CS sinkt und sinkt, Kunden und Berater strömen, ihre Kosten übersteigen die Einnahmen. Die Schere weitet sich rasant, der Strudel der Geldabflüsse beschleunigt sich von Tag zu Tag. Notrettungsaktion, jetzt. Müsli, der Retter? Der McKinsey-Mann mit dem langen Aufstieg zu CS, UBS und jetzt CS kennt sich wieder mit Banking aus. Allerdings nicht davor, sondern im warmen Stübli. Als Zahlenmensch weiß Körner, an welchen Stellschrauben man drehen muss, um die Kalkulation zu verbessern. „Er ist ein Experte“, urteilte ein Insider. Ob das reicht, ist ungewiss. Sie können sich auch zu Tode retten. Sicher ist, dass der CS das Geld ausgeht. Frisches Kapital wird benötigt. Viele von. Die Nachrichtenagenturen schreiben etwa 4 Milliarden, die die Spitze gerne aufsaugen möchte. Es würde wahrscheinlich viel mehr dauern. 10 bis 15 Milliarden – so viel, wie CS heute noch wert ist. Offenbar will ihr niemand das neue Geld geben. Daher die 4 Milliarden im Umlauf. Aber sie verschwinden im Handumdrehen: für spezielle Boni, die die Hauptrisikoträger aktiv halten, und für das kolossale Reduktionsprogramm. Das kostet, bevor es nützt. Körner steht zusammen mit „seinem“ Präsidenten Axel Lehmann vor der schwierigsten Aufgabe, die jemals ein kultiges multinationales Unternehmen der Eidgenossenschaft bewältigen musste. Die Aktienmärkte rocken, die Zinsen steigen, Investoren steigen ab, Wettbewerber steigen auf. Was kommt als nächstes? Die Deutsche Bank kann Ihnen Hoffnung machen. Der Riese im Nachbarland stand vor einigen Jahren kurz vor dem Zusammenbruch. Jetzt hat er sich gefangen. Aufwachen statt Kohle (IP) So scheint es zumindest. Der Vorteil der Deutschen: Sie haben früher mit ihrer großen Säuberung begonnen. CS beschäftigt sich gerade damit. Zu spät? Das ist möglich. Dann würde Körners große Trennungsaktion nicht wirklich helfen. Stattdessen soll sie aufgelöst werden: Die Schweizer Einheit spaltet sich auf. Das will das Team Körner-Lehmann nicht. Die beiden wissen: Der Rest, die übergroße Investmentbank mit rund 20.000 Leuten, würde es einem nicht nehmen. Also Umstrukturierungen, mit vermutlich mehr als 10.000 Entlassungen, Frühpensionierungen, Stellenabbau. Wenn “Save Credit Suisse” erfolgreich sein soll, dann am ehesten als Holding mit 4 weitgehend eigenständigen Bereichen: Schweiz, Asset Management, Wealth Management und eine kleine, feine Investmentbank.
title: “K Rner St Rzt Credit Suisse Ab Die Bank Versiegt Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-15” author: “Robert Bailey”
Tausende von Arbeitsplätzen verschwinden zu Hause, mehr auf der ganzen Welt. Am Ende soll Nummer 2 noch 35.000 der heute 50.000 Arbeitsplätze haben. CS schweigt, Pläne sind in Arbeit. Wir melden uns Ende Oktober. Unsicherheit hilft nicht. Gestern schoss die Aktie der einst so stolzen Alfred Escher Bank am berühmten Paradeplatz auf ein neues Allzeittief: 4,86 Franken, minus 3,91 Prozent. Banklichter (IP) Auch die UBS verlor ihre Flügel, der Rückschlag war ebenso heftig. Allerdings beträgt ihr Anteil knapp 15 Franken, ein Vielfaches des CS-Wertpapiers. Vor einem Jahrzehnt war CS ein Pionier. Gestern kostete der gesamte Konzern an der Börse 12,7 Milliarden. Die UBS brachte knapp 49 Milliarden auf die Waage, die viel kleinere Julius Bär knapp 10 Milliarden, Partners Group mit rund 2000 Mitarbeitern – einem Bruchteil des CS-Teams – knapp 24 Milliarden. Dies trotz ihres jüngsten Sturzes in diesem Jahr. Die Lage ist dramatisch. Die CS sinkt und sinkt, Kunden und Berater strömen, ihre Kosten übersteigen die Einnahmen. Die Schere weitet sich rasant, der Strudel der Geldabflüsse beschleunigt sich von Tag zu Tag. Notrettungsaktion, jetzt. Müsli, der Retter? Der McKinsey-Mann mit dem langen Aufstieg zu CS, UBS und jetzt CS kennt sich wieder mit Banking aus. Allerdings nicht davor, sondern im warmen Stübli. Als Zahlenmensch weiß Körner, an welchen Stellschrauben man drehen muss, um die Kalkulation zu verbessern. „Er ist ein Experte“, urteilte ein Insider. Ob das reicht, ist ungewiss. Sie können sich auch zu Tode retten. Sicher ist, dass der CS das Geld ausgeht. Frisches Kapital wird benötigt. Viele von. Die Nachrichtenagenturen schreiben etwa 4 Milliarden, die die Spitze gerne aufsaugen möchte. Es würde wahrscheinlich viel mehr dauern. 10 bis 15 Milliarden – so viel, wie CS heute noch wert ist. Offenbar will ihr niemand das neue Geld geben. Daher die 4 Milliarden im Umlauf. Aber sie verschwinden im Handumdrehen: für spezielle Boni, die die Hauptrisikoträger aktiv halten, und für das kolossale Reduktionsprogramm. Das kostet, bevor es nützt. Körner steht zusammen mit „seinem“ Präsidenten Axel Lehmann vor der schwierigsten Aufgabe, die jemals ein kultiges multinationales Unternehmen der Eidgenossenschaft bewältigen musste. Die Aktienmärkte rocken, die Zinsen steigen, Investoren steigen ab, Wettbewerber steigen auf. Was kommt als nächstes? Die Deutsche Bank kann Ihnen Hoffnung machen. Der Riese im Nachbarland stand vor einigen Jahren kurz vor dem Zusammenbruch. Jetzt hat er sich gefangen. Aufwachen statt Kohle (IP) So scheint es zumindest. Der Vorteil der Deutschen: Sie haben früher mit ihrer großen Säuberung begonnen. CS beschäftigt sich gerade damit. Zu spät? Das ist möglich. Dann würde Körners große Trennungsaktion nicht wirklich helfen. Stattdessen soll sie aufgelöst werden: Die Schweizer Einheit spaltet sich auf. Das will das Team Körner-Lehmann nicht. Die beiden wissen: Der Rest, die übergroße Investmentbank mit rund 20.000 Leuten, würde es einem nicht nehmen. Also Umstrukturierungen, mit vermutlich mehr als 10.000 Entlassungen, Frühpensionierungen, Stellenabbau. Wenn “Save Credit Suisse” erfolgreich sein soll, dann am ehesten als Holding mit 4 weitgehend eigenständigen Bereichen: Schweiz, Asset Management, Wealth Management und eine kleine, feine Investmentbank.